Mit einem glänzenden Abschluss in Biologie verlässt Olivia ihre Heimatstadt Santiago de Compostela, um in Deutschland ein besseres Leben zu suchen. Dort findet sie Arbeit bei der geschiedenen Gerichtsmedizinerin Lisa als Au-pair und Reinigungskraft. Eines Tages lernt sie Samuel kennen, der kurz darauf auf Lisas Untersuchungstisch landet: Selbstmord. Als Lisa mit der Autopsie beginnt, steigen hunderte von orangefarbenen Schmetterlingen aus Samuels Körper auf. Lisa versucht, diese seltsame Begebenheit geheim zu halten, doch Olivias Neugier treibt sie dazu, Samuel und den mysteriösen und unverständlichen Schmetterlingen nachzuspüren. Sie trifft auf Emma, Samuels Mutter, eine erfolglose Schauspielerin. Emma teilt den Tod ihres Sohnes in den sozialen Medien und geht viral, der Durchbruch als Star scheint endlich Realität zu werden. Doch Olivia findet heraus, dass Emma nicht die Person ist, für die alle sie halten, und beschließt, gemeinsam mit Lisa Samuels Tod zu untersuchen.
»Os bicos feridos« ist der erste Roman der Physikerin und Autorin Anna R. Figueiredo und gewann u. a. den Premio Viadutos de Novela. Mit Elementen des magischen Realismus erzählt Figueiredo eine Geschichte über die Bedeutung sozialer Netzwerke im modernen Leben, die Komplexität familiärer Beziehungen, Mutterschaft und die Angst vor dem Tod.
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Wie ihr vielleicht wisst, haben wir jede Spielzeit zwei Bundesfreiwilligendienstleistende, die uns bei unserer Arbeit unterstützen. Jetzt droht die Finanzierung dieser Stellen wegzufallen. Sollte das passieren, würde sich bei uns am Gostner eine große Lücke auftun und viele wichtige Arbeiten könnten einfach nicht erledigt werden. Diese Lücken können nicht mit einem »Fingerschnipsen« wieder aufgefüllt werden. Es wird eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt, die kaum aufzuhalten ist.
Ein Recht auf einen Freiwilligendienst würde die Strukturen sichern!
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In Folge 30 des #gostnercast spricht Regisseur Laurent Gröflin über die Arbeit an »Wilhelm Tell«.
Die komplette Folge findet ihr ab sofort überall, wo‘s Podcasts gibt!
Gestern war der Probenstart für »Wilhelm Tell« und wir haben mit dem Produktionsteam das große Schweiz-Quiz gespielt!
Hättet ihr die Antworten gewusst? Für mehr Fragen und eine Antwort auf Laurents Frage, schaut doch mal in unseren Stories vorbei!
Huhu,
Für einen genauen Einblick in unseren Arbeitsalltag haben wir euch in den letzten beiden Tagen etwas mitgenommen :)
Wir sind gerade beide im Büro, weshalb wir viele Aufgaben gemeinsam erledigen können. Wir befinden uns gerade in der Nachbereitungsphase unserer Crowdfunding-Aktion, d.h., wir haben ganz schön viel zu tun. Zum Beispiel bereiten wir gerade alles für unsere Fotoausstellung im @loftnuernberg vor.
Am Mittwochmorgen haben wir gleich damit gestartet, die noch fehlenden Bilder an die Wand zu bringen. Bis uns aufgefallen ist, dass uns noch etwas Material für die Umgestaltung gefehlt hat, was zu einem kleinen Ausflug in ein Möbelhaus führte.
Mittwochs dürfen wir unsere Theaterpädagogin Amelie bei einer Schultheater-AG unterstützen. Wir wärmen uns mit den Schüler*innen auf und unterstützen sie dann bei der Ausarbeitung ihres Theaterstücks. Von dort aus sind wir direkt weiter in unsere Theater-Gästewohnung gefahren, um dort nach dem Rechten zu sehen und die Theater-Fahrräder abzuholen und ans Gostner zu bringen. Auf dem Weg haben wir noch ein paar Snacks für das an dem Abend stattfindende Team-Treffen gekauft.
Da wir am Vortag ganz schön viel unterwegs waren, haben wir den Donnerstag etwas ruhiger angehen lassen. Mit den Snacks vom Vorabend haben wir es uns in unserem Besprechungsraum gemütlich gemacht, um ein paar Recherchearbeiten und um unsere Aufgaben für die demnächst anstehenden Produktionen zu erledigen.
Wie du siehst, ist unser Arbeitsalltag hier sehr vielfältig und manchmal auch ziemlich breit gefächert. Uns wird jedenfalls nie langweilig!
Huhu,
wir (Lena und Emma) sind seit September 2023 hier am Gostner tätig. Wir arbeiten abwechselnd im Büro und als Regieassistentinnen bei den Produktionen.
Als Regieassistentinnen bereiten wir die Proben vor, wir nehmen also Kontakt zu dem Ensemble auf, bereiten die Probebühne vor und kaufen Snacks. Bei den Proben soufflieren
wir und assistieren natürlich dem Regisseur/der Regisseurin. Wir schreiben mit, fahren Musik und Licht und bestellen Kostüme oder Requisiten. Nach den Proben sorgen wir für Ordnung, räumen die Probebühne auf und waschen die Kostüme, um sie einzulagern.
Im Büro haben wir vielfältige Aufgaben. Wir helfen bei der Vorbereitung unserer Veranstaltungen mit, indem wir ganz viel recherchieren, um mögliche Interessenten in unseren Verteiler aufzunehmen. Natürlich bewerben wir unsere Veranstaltungen auch ganz fleißig, zum Beispiel gehen wir immer mal wieder Postkarten verteilen. Außerdem dekorieren wir unsere Theaterkneipe entsprechend der anstehenden Veranstaltungen, was bedeutet, dass wir beide liebend gern auch mal zu Pinsel und Farbe greifen.
Zu unserem Arbeitsalltag gehören Seminare. Das sind 5 Tage, die wir in, von unserem Träger eigeteilten Seminargruppen mit anderen Freiwilligen aus der Region verbringen. Wir Bufdis
haben 5 Seminare, das sind 30 Seminartage, FSJler*innen haben nur 4 Pflicht-Seminare. Die fehlenden Bildungstage müssen sie selbst organisieren. Man kann zum Beispiel eine andere Einsatzstelle des Trägers oder eine Uni oder Berufsschule besuchen. Das können BFDler*innen auch machen, es ist aber kein Muss. Jedes Seminar hat ein eigenes Thema, über das wir sprechen und dazu passende
Workshops besuchen. Seminare sind wie Klassenfahrten, aber eigentlich kennt sich niemand vorher und jeder
macht etwas anderes, denn unser Träger umfasst kulturelle und bildende Einrichtungen und die Stellen sind sehr vielfältig.
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cr: 🎶 - @vabalebentibin
Ton an: Thomas Witte liest aus »Über das Verbrennen von Büchern« von Erich Kästner.
Dieser Text war im Oktober 2023 anlässlich der »Woche der verbrannten Bücher« Teil der Wandgestaltung im @loftnuernberg. Angesichts der politischen Entwicklungen und ganz aktuell der Enthüllungen des Redaktionsnetzwerks #correctiv gewinnt dieser Text wieder an trauriger Relevanz. Jetzt ist der Zeitpunkt, um gegen den Rechtsruck auf die Straße zu gehen, sich für Menschenrechte und Demokratie einzusetzen: »Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten.«
Deshalb gibt es heute keinen theatralen Veranstaltungstipp, sondern einen politischen: @nazistoppnbg veranstaltet am Samstag, den 20. Januar um 14 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz eine Kundgebung mit dem Holocaust-Überlebenden Ernst Grube, weiteren Redner*innen und musikalischer Unterstützung durch @gymmick_. Kommt zahlreich und lasst uns gemeinsam Haltung zeigen: »Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben. Es ist eine Angelegenheit des Terminkalenders, nicht des Heroismus.«
Unterstützt uns, damit wir weiterhin wunderbare Künstler*innen ans Gostner holen können!
Von den 150.000 €, die wir benötigen, um die Spielzeit wie geplant zu Ende zu führen, sind inzwischen rund 83.000 € durch Stiftungen, Sponsoring und Spenden zusammengekommen. Das ist etwas mehr als die Hälfte. Es hilft uns also weiterhin jeder Euro, unserem Gesamtziel näher zu kommen und weitermachen zu können.
Auch wenn wir unser Crowdfunding sein Mindestziel bereits erreicht hat, kann dort weiter gespendet werden! Und um in der letzten Woche noch einmal etwas Schwung zu bringen, haben wir neue Dankeschöns eingestellt:
Die @peer_group_gostner hat zu unserer aktuellen Produktion »Totentanz« ein Brettspiel entwickelt und in limitierter Auflage hergestellt. Und Thomas Witte lädt im März zu einem exklusiven Probenbesuch in der Entwicklungsphase seines Abschiedsstücks ein. Wenn das nicht ein Erlebnis wird!
Jugendarbeit und Nachwuchsförderung waren am Gostner schon immer wichtig. Und so gibt es bei uns mit Jugendclub, Soul Club und @peer_group_gostner gleich drei Formate, in denen Jugendliche sich mit Theater in all seinen Facetten beschäftigen können. Warum ist das Gostner für junge Menschen wichtig? Yana, Neele, Quinn und Franzi haben geantwortet.