Planung- und Baureferat der Stadt Nürnberg, / Modulgalerie - Kunst im Fach, Projekt der Künstler Kasia und Olaf Prusik-Lutz im Rahmen des Symposion Urbanum 2021 / U-Bahn-Passage Lorenzkirche, Kaiserstrasse, 90402 Nürnberg / www.modulgalerie.de Nur die Fächer, bei denen das grüne Auge leuchtet, sind aktiv
2. Nachdem die Münze eingeworfen wurde, leuchtet eine Lampe " Schlüssel drehen" auf.
3. Drehe
den Schlüssel
4. Öffne die Tür
5. Schließ die Tür
7. Nachdem du die Tür geschlossen hast, entscheidest du, ob du den 1 € in der Galerie lässt, um die Modulgalerie zu unterstützen (Knopf "Spende"), oder ob du die Münze zurückbekommst (Knopf "Rückgabe")
ÜBER MODULGALERIE:
Modulgalerie – Kunst im Fach
ist ein Projekt der Künstler Kasia Prusik-Lutz und Olaf Prusik-Lutz. Die Galerie befindet sich in der Passage der Lorenzkirche, die zur U-Bahn-Station U1 führt. Die Galerie ist rund um die Uhr geöffnet. Um sie zu besuchen, müssen Sie eine 1-Euro-Münze mitbringen, die Sie nach dem Besuch der Ausstellung zurückbekommen. Kontakt: [email protected]
DAS KONZEPT:
Die Idee entstand aus der Recherche einen Ort in der Stadt zu finden, der auf natürliche Weise in eine Interaktion mit der Kunst einbezieht. Alte und inzwischen nicht wahrgenommene Gepäckschränke boten so einen freundlichen Ort. Einerseits befinden sie sich im öffentlichen Raum und sind für jeden Fußgänger, der durch die Stadt geht, leicht zu erreichen. Andererseits boten sie einen Raum, der so geschlossen ist, dass die Kunst dort keinen Schäden durch wechselnde Witterungsbedingungen oder zufälligen Vandalismus ausgesetzt ist, und dabei nichtmonumentale Formen annehmen muss. Die 48 Fächer bilden einen zusammenhängenden Raum, der aus Modulen besteht. Jedes Modul ist unabhängig und kann als geschlossene Ausstellungsfläche funktionieren oder Konstellationen mit anderen Modulen bilden und als Teil eines größeren 48-teiligen Puzzles dienen. Das Ausstellungskonzept basiert auf diesem modularen Phänomen. Die Galerie ist ein Raum, in dem der einzelne Künstler, das Kollektiv oder die Gruppe in Beziehung treten können. Die Ausstellung kann linear oder polyphon gelesen werden oder abwegig die Erwartungen des Betrachters dekonstruieren. UNSERE GESCHICHTE:
Im Januar 2019 entdeckten wir zusammen mit unserem Freund, dem Krakauer Straßenkünstler Artur Wabik, diese vergessenen Schließfächer. Einige Monate später unterbreiteten wir der Stadt Nürnberg die Idee, den Standort zu einer Galerie umzugestalten. Im Jahr 2020 nahm der Kunstbeirat die Idee auf und sicherte sie finanziell ab. Das Hochbauamt übernahm das Projekt, dessen Realisierung auch von der VAG unterstützt wurde. Von Januar bis Oktober 2021 wurden Arbeiten durchgeführt, um die alten Schließfächer ihrer neuen Funktion anzupassen. Das Hochbauamt hat das Projekt von Anfang an betreut und ist nun die für die Galerien zuständige Stelle.