Bemerkungen
Los gehts! Bis nächsten Sonntag zünden wir ein Kabarett-Feuerwerk in Lindau! Wir sind: Das Zeughaus Lindau e.V., Theater Lindau und die CASINOBühne. Wir supporten gemeinsam den Salzburger Stier 2022 - dem kabarettistischen Highlight des Jahres. ℹ️ kultur-lindau.de
Sehr geehrtes Publikum!
Aus organisatorischen Gründen wird der Abend „Popmusik“ mit Rainald Grebe & Fortuna Ehrenfeld am Dienstag den 17. Mai um 20.00 Uhr im Zeughaus stattfinden. Da Tickets für das Theater Lindau verkauft wurden, wird es ausnahmsweise im Zeughaus vier Kategorien geben, innerhalb derer dann freie Platzwahl ist. Das Zeughaus und die Abendkasse sind ab 19.00 Uhr geöffnet.
In der Hoffnung, dass Sie mit dieser Lösung einverstanden sind, bedanken wir uns sehr für Ihr Verständnis. Die Veranstaltung ist ausverkauft!
Herzliche Grüße aus dem Theater Lindau
THEATER IN LINDAU Am kommenden Wochenende ist es soweit: das neue Saisonprogramm für die Spielzeit 2022/23 wird verschickt!
Wir freuen uns auf eine neue Theaterspielzeit mit allen Abonnements.
THEATER IN LINDAU - Ein wunderbarer Abend mit Felix Klieser und den CHAARTS am Montag:
Er bringt das Horn zum Singen
Katharina von Glasenapp
Das Horn kann schmettern und zur Jagd aufspielen, es kann aber auch wunderbar singen, sich verströmen und Emotionen spiegeln – besonders deutlich wird das, wenn ein Könner wie Felix Klieser sich auch Werken widmet, die eigentlich nicht für sein Instrument geschrieben sind. Gemeinsam mit Chaarts, dem Schweizer „Haus-Ensemble“ der Lindauer Kammerkonzerte, präsentierte er Originalkompositionen für Horn und Streicher von Mozart und Haydn und Bearbeitungen von drei Barock-Arien. Die Chaarts wurden an diesem facettenreichen Abend von Max Baillie als Konzertmeister angeführt, für den Generalbass in den Barockarien kam der Argentinier Juan Sebastian Lima mit der Theorbe an die Seite von Cellist Andreas Fleck und Lars Schapper am Kontrabass.
Ein außergewöhnliches Werk machte den Anfang: Außergewöhnlich zum einen, weil es kaum Kammermusik für Horn und Streicher gibt, zum anderen, weil dieses Quintett von Mozart mit zwei Bratschen (statt mit zwei Geigen) besetzt ist und so den dunkleren Klang des Horns betont. Markus Fleck, der Geige und Bratsche spielt, übernahm hier die Führung, die Klangbalance zwischen Horn und Streichern war zunächst schwierig. Doch zu Beginn waren Augen und Ohren sowieso mehr auf Felix Klieser ausgerichtet: auf sein selbstverständliches Spiel mit dem linken Fuß, der so feingliedrig ist wie bei anderen die Hand, die Qualität seines warmen Hornklangs (der ja sonst mit der Hand „gestopft“ wird), oder sein natürliches Auftreten. Hindernisse scheint es für ihn nicht zu geben, wenn ja, sind sie dazu da, überwunden zu werden: anders kann man sich das Leben des ohne Arme geborenen Künstlers nicht vorstellen, der im zarten Alter von fünf Jahren mit dem Hornspiel begann und seinen Alltag meistert. Doch zurück zu Mozart: Im langsamen Satz entspann sich ein inniger Dialog zwischen Violine und Horn und den anderen Begleitstimmen, im spritzigen Finalrondo gaben Fanfarenklänge und eine brillante Solokadenz den Ton an.
Nach diesem kammermusikalischen Beginn übernahm Konzertmeister Max Baillie die Führung und zugleich das Solo in Johann Sebastian Bachs a-Moll-Violinkonzert: Durchsichtig blieb der Dialog mit seinen Kolleginnen in der Gruppe der ersten und zweiten Violinen, im Mittelsatz blühte seine Geige mit feinem Ton über dem sanft schwingenden Pizzicato der Unterstimmen auf. Tänzerisch, fast swingend, manchmal etwas schroff versprühten Baillie und Chaarts im Finale Musizierfreude und bauten mit einem kräftigen Crescendo Spannung auf.
„Beyond words“ heißt eine CD, die Felix Klieser und Chaarts im vergangenen Jahr aufgenommen haben und auf der Arien der Barockzeit auf dem Horn „gesungen“ werden: Nicht Lieder „ohne“ Worte, sondern „jenseits“ der Worte, die den Affekten und Emotionen nachspüren. Die Mezzosopran- oder Altlage scheint dem Ambitus des Horns besonders zu entsprechen, mit einer Kantate von Vivaldi zur Karwoche und einer Arie aus der Matthäus-Passion hatte Klieser dazu Werke passend zur vorösterlichen Zeit ausgewählt. In Händels „Stille amare“ (Bittere Tropfen) hörte man die Seufzer und die intensive Chromatik. In einer geistlichen Arie Vivaldis spannte Felix Klieser lange Bögen (über seine Atemtechnik werden ihn manche Sängerinnen und Sänger beneiden!) über die im Text besungenen „frostigen“ Pizzicati. Bachs wunderbare Alt-Arie „Erbarme dich“ verlor im Dialog des Hornisten mit der schmeichelnden Solovioline von Max Baillie nichts von ihrer Eindringlichkeit, die Worte haben wohl alle im Publikum innerlich mitgesungen.
Joseph Haydns Streichquartett op. 76/2, wegen seines markanten Hauptthemas „Quinten-Quartett“ genannt, verwandelten die Musikerinnen und Musiker von Chaarts flugs in ein „Divertimento“ in größerer Streicherbesetzung: Der Klang wurde so ziemlich mächtig, stark in der Dynamik, sinfonisch, er betonte das charaktervolle Thema oder den bodenständigen Humor Haydns im Tanzsatz und im Finale. Im Wechsel von Stimmführern und Tutti in den Variationen des langsamen Satzes gelang dem Ensemble auch die erwünschte Feinzeichnung. Schließlich beeindruckten Felix Klieser und das so aufmerksam und spielfreudig musizierende Orchester noch mit einem wunderbar musikantischen Hornkonzert: Figurenreichtum, Passagen, Triller, Registerwechsel, Solokadenzen und ein lyrischer Mittelsatz präsentierten sie mit größter Natürlichkeit. Am Ende dieses langen Programms schenkten sie mit „Ombra mai fù“ aus Händels „Xerxes“ eine berührende Melodie zum Nachtgebet.
Lindauer Zeitung, 29.03.2022
Sehr geehrte Theaterfreund*innen,
leider kann am kommenden Montag den 21. März 2022 die Vorstellung „Die Tanzstunde“ krankheitsbedingt nicht stattfinden.
Die Kurzfristigkeit dieser Nachricht tut uns leid, auch ein Ersatztermin steht noch nicht fest. Sobald dieser festgelegt wurde, informieren wir Sie erneut.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und ein schönes Wochenende
Ihr Team vom Theater Lindau
Erneut kurzfristige Programmänderung im Theater Lindau!
Montag, 07. März 2022, 19.30 Uhr, Theater
Pablo Barragán & Sitkovetsky Trio
Die Krise zwischen Russland und der Ukraine hat die Reise des Novus String Quartet von Asien nach Europa unmöglich gemacht. Glücklicherweise wird stattdessen das Sitkovetsky Klavier Trio zusammen mit Pablo Barragán nach Lindau kommen – alte Bekannte, die in Lindau schon große Begeisterung ausgelöst haben. Pablo Barragán wird mit der Pianistin Wu Qian zusammen von Debussy die wunderschöne Première Rhapsodie für Klarinette und Klavier spielen. Danach folgen Werke von Ravel und Messiaen.
Das Theater Lindau ist sehr glücklich über die Spontaneität der Musiker:innen und freut sich, dem Publikum trotz allem diesen wunderbaren Konzertgenuss zu ermöglichen.
Programm:
Claude Debussy: Première Rhapsodie (arrangiert für Klavier und Klarinette)
Maurice Ravel: Trio für Violine, Violoncello und Klavier a-Moll
Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps
Mit:
Pablo Barragán (Klarinette)
Sitkovetsky Klavier Trio:
Wu Qian (Klavier)
Alexander Sitkovetsky (Violine)
Isang Enders (Violoncello)
Bitte wendet Euch bei Fragen an die Theaterkasse:
[email protected] oder 08382-9113911
Kurzfristige Programmänderung im Theater:
Das Wunschkind – Odyssee Embryonale
Auf Grund einer unvorhergesehenen Erkrankung kann das Stück „Was man von hier aus sehen kann“ mit Gilla Cremer und Rolf Claussen leider nicht zur Aufführung kommen.
Wir freuen uns, dass Gilla Cremer trotzdem zu uns nach Lindau mit „Das Wunschkind – Odyssee Embryonale“ kommt – einem kuriosen, sowie humorvollen Stück rund um das Thema Leihmutterschaft und einer nicht mehr ganz jungen Mutter wider Willen.
Beginn: 19.30 Uhr, Keine Pause, Ende: 21.00 Uhr
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die Theaterkasse: 08382 - 911 3 911.
THEATER IN LINDAU Arizona - Home of Canyons, Kakteen und Überwachern: Keiner soll es über die Grenze aus dem armen Süden in den reichen Norden schaffen! Mit Musicalgesang rutschen George und Margaret in die Tragödie. Die Frage, ob Süden und Norden, Grenzen und Mauern nicht überall sein könnten, stellt sich bald.
Vorstellungen: 17. und 18.02., 19.30 Uhr
Ein Gastspiel vom Theater in Kempten in Kooperation mit Theater Hof.
Kulturamt organisiert Sonder-Impfaktion im Lindauer Stadttheater
Das Kulturamt Lindau stellt eine Impf-Sonderaktion für Lindauer Bürgerinnen und Bürger auf die Beine. In Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Lindau und Allgäu Medical GmbH wird es am Samstag, 18. Dezember, von 10 bis 17 Uhr eine Impfaktion im Stadttheater geben, denn die Verantwortlichen sind überzeugt: Impfen schützt auch die Kultur.
„Wir wollen ein sehr niederschwelliges Angebot für alle schaffen, um noch mehr Menschen zum Impfen zu bewegen“, sagt Alexander Warmbrunn, Leiter des Kulturamtes. Das sei nach Einschätzung aller seriösen Wissenschaftler der Weg aus der Pandemie. Deshalb will man mit vereinten Kräften das Impftempo in Lindau erhöhen. Auch die Lindauer Oberbürgermeisterin wirbt für die Aktion: „Wenn Sie also ohnehin einen Besuch auf dem Wochenmarkt geplant haben oder einen Weihnachtsbummel vorhaben, können Sie ohne Voranmeldung einfach vorbeikommen und sich impfen lassen“, sagt Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons.
Einen Tag lang wird also im Lindauer Stadttheater ein mobiles Impfteam eingesetzt. Es wird mehrere Impfstraßen geben, Allgäu Medical hat ausreichend Impfstoff zugesagt, und es haben sich bereits einige Ärzte aus dem Landkreis bereit erklärt, bei die-ser Sonderimpfaktion mitzumachen. Auf der Homepage des Kulturamtes und auf Social Media wird regelmäßig darüber informiert, wie groß der Andrang ist und ob es Wartezeiten gibt. Willkommen sind alle Lindauer, egal, ob sie zur Erstimpfung oder zur Auffrischung kommen.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Wer sich impfen lassen möchte, sollte aber folgendes mitbringen: Impfausweis, Personalausweis, Anamnesebogen, Einwilligungserklärung (die entsprechenden Formulare können unter
www.landkreis-lindau.de/Coronavirus/Impfungen-im-Landkreis-/ vorab herunter geladen und ausgefüllt werden, die entsprechenden Formulare werden aber auch vor Ort bereitgehalten). Geimpft werden können Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren (Zwölf- bis 18-Jährige brauchen die Einwilligung beider Eltern und müssen in Begleitung eines Elternteiles kommen).
Wichtiges in Kürze:
WANN: Samstag, 18. Dezember 2021 von 10 bis 17 Uhr
WO: Stadttheater Lindau, Fischergasse 37, Lindau
WIE: Keine Terminanmeldung - einfach vorbei kommen