Über uns
Eines der besonderen Merkmale des halleschen Puppentheaters ist, dass es seine Stücke vorwiegend am Abend und für Erwachsene zeigt – und das als einziges Ensemble-Puppentheater im deutschsprachigen Raum. Christoph Werner – Regisseur und Schriftsteller – ist seit 1995 Künstlerischer Direktor und hat die »Puppe« in den vergangenen Jahren als international angesehene Einrichtung etabliert. Zum Ensemble gehören gegenwärtig neun Puppenspielerinnen und -spieler, darunter eine Puppenbauerin.
Die unverwechselbare Spielwelt des Puppentheaters Halle und das einmalige Zusammenwirken aus Puppen und Spielern haben Produktionen hervorgebracht, die die ganze Welt sehen will. 2015 entstand unter der Regie der international gefeierten Künstlerin Gisèle Vienne »Das Bauchrednertreffen - The Ventriloquists Convention«. Diese Inszenierung ist auf Welttournee und wurde u. a. an Theaterhäusern in der Schweiz, in Frankreich und den USA aufgeführt.
Aber auch Koproduktionen mit den Wiener Festwochen, dem Schauspielhaus Köln, dem Staatstheater Stuttgart und der Volksbühne Berlin haben das über 60 Jahre alte Puppentheater aus Halle über alle Genregrenzen hinweg bekannt gemacht. Aktuell werden bis zu fünf Inszenierungen jährlich produziert. Der Erfolg mit Stücken wie »Die Werkstatt der Schmetterlinge« und »Buddenbrooks« hat das Ensemble und seine Puppen zum internationalen Botschafter der Stadt gemacht.
Ein weiteres bedeutsames Merkmal sind die für die jeweilige Inszenierung individuell gefertigten Puppen: Da gibt es Stabpuppen, Handpuppen, Klappmaulpuppen, Schattenfiguren und Marionetten. Am liebsten arbeiten die halleschen Spieler aber mit dem sogenannten »Vierfüßler«. Diese ausdrucksstarke Ganzkörperpuppe trägt ihren Namen, weil sie mindestens zwei Spieler benötigt: Einen für den Kopf und einen für die Füße. Und da zwei Spieler zusammen vier Füße haben, spricht man von »Vierfüßlern«. Beide Spieler müssen bei der Animation harmonieren – nur so bewegt sich die Puppe lebensecht und menschenähnlich.
Seit 2010 ist das Puppentheater Halle künstlerisch eigenständiges Mitglied in der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle.
Bemerkungen
Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen: Am neues theater halle ist mit den Goldberg-Variationen heute (25. Februar) und morgen die neueste Kooperation zwischen dem Klassik-Star und Puppenspiel zu sehen.
Es ist bereits das dritte Mal, dass sich die große Klassik-Interpretin Ragna Schirmer und das Puppentheater Halle zusammentun – aber diesmal, so scheint es, sind alle Richtschnüre noch einmal höher gespannt. Um nichts weniger als die „Goldberg-Variationen“ von Bach geht es in der neuen Zusammenarbeit.
„Goldberg-Variationen – Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen“ ist denn auch klar und schlicht der neueste Coup in der Fassung und Regie von Christoph Werner überschrieben. In den bisherigen gemeinsamen Produktionen zwischen der Ausnahme-Pianistin und dem Autor und Regisseur standen der französische Komponist Maurice Ravel und die bekannteste Pianistin des 19. Jahrhunderts, Clara Schumann, im Zentrum der Betrachtung.
In ihrem dritten Streich widmen sich der Intendant des Puppentheaters und die Echo- und Händelpreisträgerin einer Lieblingskomposition von Ragna Schirmer: Bach, der nach einem Bonmot von Beethoven eigentlich „Meer“ heißen müsste. Die legendären Variationen des Meisters begleiten Ragna Schirmer bereits ihr Leben lang. Die Wahlhallenserin, die auch gleich zweimal den Leipziger Bachpreis erhielt und die gleichsam das Erbe Händels in einer Reihe spektakulärer Aufnahmen würdigte, dürfte wohl eine der würdigsten und besten Interpretinnen des ominösen Werks in der Gegenwart sein.
Das Auftragswerk hat eine umstrittene Entstehungsgeschichte. Angeblich schrieb Bach es für den russischen Gesandten am Dresdner Hof, den befreundeten Grafen Hermann Carl von Keyserlingk. Der Cembalist Johann Gottlieb Goldenberg sollte dem Grafen daraus vorspielen, um dessen schlaflose Nächte aufzuheitern. Abend für Abend wurden einzelne Nummern aus dem Konvolut ausgewählt und neu kombiniert. Ein Opus, das selbst derart zum Feger gerät, muss früher oder später selbst dramatischer Gegenstand sein!
Christoph Werner entdeckt in den musikalischen Variationen nun die Träume und Visionen des Lebens schlechthin und entwirft zwischen Wachsein und Schlaf, zwischen Tag und Nacht die Muster der Existenz – während Ragna Schirmer (Abb., Foto einer früheren Inszenierung) dazu auf dem Flügel interpretiert. Flankiert wird die Künstlerin dabei von drei Tribunen des halleschen Puppenspiels: Ines Heinrich-Frank, Lars Frank, Simon Buchegger.
Goldberg-Variationen, für Ragna Schirmer und Puppen, in der NT-Kammer, 25.2., 26.2., 5.3., 16.3. und 17.3.,
www.buehnen-halle.de
Die "Goldberg-Variationen" sind ein weltbekanntes Werk von Bach. Das Puppentheater Halle inszeniert die Variationen besonders unterhaltsam – als Konzert mit Bildebene. Im Zentrum steht Bachs berühmte Komposition, live gespielt von der Pianistin Ragna Schirmer. Das kunstvolle Stück thematisiert den Kreislauf des Lebens und die Einsamkeit.
Das Puppentheater Halle inszeniert mit Bachs "Goldberg-Variationen" ein Stück über Einsamkeit und die Kraft der Musik:
https://www.mdr.de/s/goldberg
DRACULA - review by Marek Waszkiel
"Yngvild Aspeli, odwołując się do powszechnie znanych historii, snuje swoją własną opowieść o siłach ciemności, które zna doskonale z dzieciństwa, krainy lasów, długich zim i mrocznych podań o trollach i magicznych postaciach. W jej świadomość z pewnością doskonale wpisuje się słynny Dracula, dlatego sięga po ten uniwersalny wątek, ale fascynuje ją gra aktora i lalki, wzajemne przenikanie się obydwu podmiotów, których pierwiastki ludzki i nieożywiony uzupełniają się wzajemnie i budują nieoczywiste, wielce złożone relacje."
Puppentheater Halle
On October 15., ′′ DRACULA: Powers of Darkness ′′ premiered at Puppentheater Halle. Now the co-production with the Norwegian ensemble Plexus polaire - Yngvild Aspeli - France / Norway is coming to the Mainzer Kammerspiele on October 28. and 29.!
A production with just a few words, pictorial, atmospheric dense and impressive play of characters: A quick insight here:
https://drive.google.com/.../1j441YQp26KizlAmHzpJ.../view...
Am 15. Oktober feierte "DRACULA: Mächte der Finsternis" Premiere am Puppentheater Halle. Jetzt kommt die Koproduktion mit dem norwegischen Ensemble Plexus polaire - Yngvild Aspeli - France / Norway am 28. und 29. Oktober in die Mainzer Kammerspiele!
Eine Inszenierung mit nur wenigen Worten, bildgewaltig, atmosphärisch dicht und mit beeindruckendem Figurenspiel: Einen kurzen Einblick gibt es hier:
DRACULA - review 🤩
Wie im Kino: Die Koproduktion mit der norwegisch-französischen Gruppe Plexus Polaire bringt starke Bilder auf die Bühne. Puppen und Menschen reihen eine gewaltige Szene an die nächste.
Puppentheater Halle
DRACULA - 1st review
« "Dracula" in Halle ist eine dichte, atmosphärische Stunde großen Bildertheaters mit hervorragendem Puppenspiel. »
Puppentheater Halle
DRACULA première tonight at Puppentheater Halle !
DRACULA D-1 to the premiere in Puppentheater Halle
Photo Anna Kolata
DRACULA - derniers essais masques
J-2 avant la première au Puppentheater Halle
📷Manon Dublanc
DRACULA - D-8 to the premiere at Puppentheater Halle