Bemerkungen
KURZFRISTIGER VERANSTALTUNGSHINWEIS IN !!!
Am Donnerstag, 17.03.2022, zeigt der aka in Kooperation mit dem DELPHI_SPACE im gvbk den Film LANGES ECHO von Veronika Glasunowa und Lukasz Lakomy.
Bismarckallee 18-20 | 79098 Freiburg
Donnerstag, 17.03.22, 20:00 Uhr
Der Eintritt ist frei, Spenden sind gerne gesehen.
https://www.aka-filmclub.de/notice/62306c423ef8b
aka-Filmclub e.V.
DELPHI_space
COLOR OF MAY
Langes Echo
Nur noch 2x schlafen und damit höchste Zeit, euch unsere Gäste bei bauschen&biegen am Samstag im DELPHI_space gvbk in der Bismarckallee 18-20 vorzustellen:
Daniel Schulz ist 1979 in Potsdam geboren und wuchs in einem brandenburgischen Dorf auf. Er studierte Politikwissenschaft und Journalistik in Leipzig. Nach ersten Stationen bei Zitty, Märkische Allgemeine und Freies Wort ging er zur taz, wo er heute das Ressort Reportage leitet. WIR WAREN WIE BRÜDER (Hanser Literaturverlage) ist sein erster Roman.
Unser Experte Patrick Differt ist Diplom-Sozialarbeiter und war 32 Jahre lang als Streetworker in Metzingen aktiv. In den 90er Jahren hat er dort und über einen Austausch in verschiedenen Orten in Ostdeutschland mit jungen rechten Skinheads gearbeitet.
Wir freuen uns sehr auf Lesung und Gespräch mit den beiden!
Foto von Daniel Schulz: Paula Winkler
Check out the trailer for our Video Performance SECOND BODY.
The whole video will be screened again in a week at Performing Mondays Freiburg.
We will also show an excerpt of our new production SKIN!
🔹 21.02. 7pm DELPHI_space 🔹
free entry
Hope to see you there!
Emi Miyoshi
Anna Kempin
Unita Galiluyo
______
The video performance SECOND BODY deals with the consequences of social isolation and loneliness of an older generation 65+ in times of the pandemic. It gives insights into personal experiences about the forced loneliness and distance of physical closeness and touch and the resulting longing for the intimacy of interpersonal closeness.
The rehearsals for our new production SKIN are on!
PREMIERE 26.03.2022 E-WERK Freiburg
with further performances on 27.03., 31.03., 01.04., 02.04.
🐚
SKIN literally gets under your skin. In the last part of Emi Miyoshi's trilogy, two dancers and the audience come closer step by step in a soundscape that creates immediacy, permeating layer by layer the mutually protective shell of the skin. How much proximity is bearable?
______
SKIN geht buchstäblich unter die Haut. Im letzten Teil der Trilogie von Emi Miyoshi kommen sich zwei Tänzer*innen und das Publikum in der Unmittelbarkeit erzeugenden Klangkulisse Schritt für Schritt näher, durchdringen Schicht um Schicht die gegenseitig schützende Hülle der Haut. Wie viel Nähe ist erträglich?
💡 with our team:
dancers
Anna Kempin
Kirill Berezovski
choreography by Emi Miyoshi
sound Ephraim Wegner
stage Paula Mierzowsky
costumes Yvonne Forster
dramaturgy Monica Gillette
choreographic assistant Unita Galiluyo
lightdesign Natalie Stark
photos by Marc Doradzillo
taken at DELPHI_space
❗️Zum Holocaustgedenktag❗️zeigen wir am Do 27. 01. 2022 zwei Filme:
Film I:
„MEIN LEBEN TEIL 2”
Feminists Insha’allah - La Révolution des Femmes | Feriel Ben Mahmoud | 2015
Die Filmemacherin Angelika Levi rekonstruiert in ihrem essayistischen Dokumentarfilm den Lebensweg ihrer verstorbenen Mutter, die als Jüdin in Deutschland die Nazizeit überlebt hat. Levis essayistischer Dokumentarfilm erzählt nicht nur von der Vergangenheit, sondern auch vom Trauma der Nachfolgegeneration und deren Wahrnehmung des Geschehens in diesem Lande. Angelika Levis Mutter sammelte und archivierte ihre eigene Geschichte und vererbte diese an ihre Tochter. Auf der Suche nach der Wahrheit und dem Umgang mit der Geschichte, anhand von Gegenständen, Ton- und Filmaufnahmen dokumentiert Levi den Lebensweg der Verstorbenen, die als Jüdin in Deutschland die Nazizeit überlebte.
MEIN LEBEN TEIL 2 lief 2003 im Forum der Berlinale und gewann zahlreiche Preise.
Angelika Levi
Deutschland 2003 | OF | 85 Min.
Dokumentarfilm
Wann📆
Do 27.01., 19:30
Do 03.02., 19:30
Film II (Cinema gvbk DELPHI_space)
„ZIGEUNER SEIN“
In ihrer Sprache heißt Roma einfach Menschen. Der Film lässt diese Menschen davon sprechen, wie sie verhaftet und in Lager und Gefängnisse gesteckt werden, dass 90 Prozent ihrer Familien in den Lagern bleiben. Sie sprechen mit burgenländischem, bayrischem, sächsischem Akzent; sie leben in trostlosen Baracken an den Stadträndern, zu zehnt in einem Zimmer mit feuchten Wänden. Im Winter sind die Kinder ständig krank. Peter Nestler fügt mit seiner dunklen schweren Stimme die weiteren Fakten hinzu. Auch ein Lagerangestellter kommt zu Wort, der schildert, dass das „Zigeunerlager“ in Birkenau ihm, obwohl schon mit einer “Hornhaut” versehen, doch die Sprache verschlug. Und am Ende fasst eine kluge Frau das ganze Unrecht, das diesen Menschen widerfahren ist, präzise zusammen. Nein, sie haben sich in 600 Jahren nicht assimiliert, sondern man hat sie sich nicht assimilieren lassen. Und zwar bis in die Gegenwart. Peter Nestler verwässert das weder sprachlich noch filmisch. Dieser Meilenstein des Dokumentarfilms bezeugt zum ersten Mal und in direkter Sprache die Verfolgung der Sinti und Roma am Beispiel Deutschland und Österreich.
„Die deutschen Fernsehanstalten haben sich nicht richtig getraut, ihn zu senden (außer hier in Schweden Anfang der 70-er Jahre bei SVT).“ Peter Nestler
Peter Nestler ist ein poetischer Provokateur. Jean-Marie Straub bezeichnete ihn als den wichtigsten Filmemacher im Nachkriegsdeutschland. Es ist Nestlers genaue Beobachtung, die seine Arbeiten so stark macht, ob er kulturellen Entwicklungen nachspürt, der Arbeit oder Geschichte und Erinnerung. Nestlers erste Kurzfilme sind poetisch, revolutionär in der Montage. Schnell wurde er politisch zu extrem für das deutsche Fernsehen, emigrierte nach Schweden, produzierte weitere Dokumentarfilme. Er ist bis zuletzt ein künstlerisch unangepasste Persönlichkeit geblieben. (Deutsche Kinemathek)
Peter Nestler
Schweden 1970 | OmU | 47 Min.
Dokumentarfilm
Wann📆
Do 27.1.22, 20:00
Wo📍
gvbk
Bismarckallee 19-20
79098 Freiburg
ATELIER MONDIAL:
Mit dem Projekt „Atelier Régional“ treten ausgewählte Künstlerinnen und Künstler aus Basel, Freiburg und Mulhouse in einen künstlerischen Austausch. Sie teilen ihre Erfahrungen während der COVID19-Pandemie und hinterfragen, wie die Pandemie ihre Wahrnehmung von Grenzen und (Im-)Mobilität verändert hat. Durch digitale Medien ist ein Gespräch entstanden…
So nah und doch so fern.
Drei Länder begegnen sich über Bildschirme.
Situiert in der gleichen Region, machen die Grenzen das Ereignis plötzlich international.
Paradoxon –
Die Künstler haben sich nie getroffen, aber die Situation führte dazu, dass sich vollkommen Fremde zusammenfanden und mit der Recherche begannen.
Wie kann kollaborative Arbeit entstehen, wenn das Physische verschwunden ist?
Die Grenzen waren geschlossen, der Kontakt virtuell, aber der Fokus auf das künstlerische Schaffen wurde zum Bedürfnis.
Kann Kreativität die einzigartige Verbindung sein, die uns alle zusammenbringt?
Wie kann sie weiterbestehen, wenn der Raum verschwunden ist?
Mit
Stella Meris
Nika Timashkova
Hannah Kindler
DELPHI_space
Apo Yasa
Elise Alloin
Axel Gouala
Anna Byskov
Eva Borner
.
.
.
.
In “Atelier Régional” selected artists from Basel, Freiburg and Mulhouse get into an artistic exchange. They share their experiences throughout the COVID19-pandemic and question how the pandemic changed their perception of borders and (im)mobility. Through digital means the conversation emerged…
Yet so close and yet so far.
Three countries meet through screens.
Living in the same region the borders make it international.
Paradox –
The artists never met but the situation made perfect strangers get together and start research.
How can collaborative work emerge when physicality has disappeared?
The borders were closed, the contact virtual but the focus of creation became the need.
Can creation be the unique link that brings us together?
How can creation continue when space has vanished?
Neues Thema AUF:GABE // OPEN:CALL