30/03/2022
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Der 9. April 2022, 12 bis 18 Uhr ist unser Eröffnungstag der neuen Ausstellung CLOSE ENCOUNTERS III.
Darin zeigen wir Werke von Bruno Müller-Linow.
Bruno Müller-Linow stammt aus Pasewalk/Pommern, wo er 1909 geboren wurde. 1927 beginnt er sein Studium der Bildenden Kunst und Kunstpädagogik an der Staatlichen Kunstschule Berlin bei Willy Jaeckel und Bernhard Hasler. Früh bieten sich ihm Ausstellungsmöglichkeiten bei den „Juryfreien“, der Preußischen Akademie und der Berliner Secession. Trotz einiger Ankäufe durch Preußischen Staat und Nationalgalerie sowie Förderung durch Leo von König und Heinrich Graf Luckner arbeitet er als Zeichenlehrer in Altena/Westfalen, dann als Dozent für Lehrerbildung im pommerschen Lauenburg, wo er Karl Schmidt-Rottluff kennenlernt. Im Wehrdienst 1941 in Rostock wird er beurlaubt, um ein Stipendium an der Villa Massimo in Rom wahrzunehmen. Sein Atelier in Lauenburg wird zerstört. Direkt nach dem Krieg übernimmt der Künstler eine Lehrerstelle an der Werkkunstschule in Braunschweig. 1956 erhält er die Professur für Zeichnen, Malen und Grafik an der Technischen Hochschule Darmstadt, wo er zwei Jahrzehnte lehrt. 1976 findet eine Ausstellung in der Ostdeutschen Galerie in Regensburg statt. 1988 lässt sich der Künstler in Hochscheid im Hunsrück nieder, wo er 1997 stirbt. Während seiner Lehrtätigkeit arbeitet er unablässig als Maler, Zeichner und Radierer. In der Ausstellung sind Blumenstillleben in Aquarell aus den 1950er/60er Jahren zu sehen. Das Aquarell nimmt neben der Malerei, Zeichnung und Radierungen einen besonderen Stellenwert im Œuvre des Künstlers ein.
Hier: Bruno Müller-Linow, Stillleben mit Blumen und Birnen, 1963, 57,5 x 76,5
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