
08/10/2021
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Literatur für Köln. Hier schreiben Sonja Herrmann (sh) und Ulrike Schulte-Richtering (sr).
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»Kakteen, ihr wütendes Stillsein, das irgendwie auch politisch ist,
Abwehr Abwehr kugelige Seele, bekommst du die an einer glatten Stelle zu fassen?
Ich zeig dir meine glatte Stelle nicht, sie ist nicht
wütend, politisch ist sie auch nicht.«
Martina Hefters Gedichte sind auf eine Weise stachelig oder sperrig, sie wollen stören und provozieren und über alles reden.
Gedichte müssen radikal ehrlich sein, auch für Dinçer Güçyeter.
»ich habe meinem kaputten Vater einen Brief geschrieben
er soll sich keine Gedanken machen, hier gibt’s Demokratie
hier gibt es für jeden Papagei den sichersten Käfig, Biosamen und so’n Scheiß
und Bildungsbürger, die sich für Schmetterlinge halten«
Seine Gedichte: anklagend, intim, erzählend, spöttisch – und immer wieder sehr lyrisch.
Am Donnerstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, lesen Martina Hefter und Dinçer Güçyeter im Literaturhaus Köln Texte aus »In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen« (kookbooks) und »Mein Prinz, ich bin dein Ghetto« (ELIF). Wir freuen uns!
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Dinçer Güçyeter & Martina Hefter
Literaturhaus Köln
7. Oktober, 19:30 Uhr
Ticket-Link in Bio
Livestream-Ticket unter literaturhaus-koeln.de
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Am Mittwoch zu Gast im Literaturhaus Köln virtuell: die Journalistin und Autorin Anna Mayr.
Anna Mayr liest aus ihrem Buch »Die Elenden« (Hanser Berlin), Miriam Zeh moderiert.
Arbeitslose gelten als faul, als desinteressiert, sie sind ein Drohszenario für alle, die arbeiten. Anna Mayr geht es darum, mit diesen Vorurteilen abzurechnen und zu zeigen: unsere Gesellschaft braucht die Arbeitslosen, als Abschreckung und zur Abgrenzung. Ein wütendes Buch über wichtige Fragen unserer Zeit und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
10. März 2021 • 19.30 Uhr
Literaturhaus Köln virtuell
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Alles neu macht der März:
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Sonja Herrmann vom Literaturhaus-Team weiß, wie sich Homeoffice und Homeschooling anfühlen. Aus vollem Herzen deshalb dieser Lesetipp für Eltern mit Kindern:
Constanze Spengler & Katja Gehrmann (Illustrationen): SEEPFERDCHEN SIND AUSVERKAUFT. Moritz Verlag.
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Im erneuten Lockdown hatte und habe ich zwar leider kaum Zeit, die Bücher zu lesen, die sich in meinen Regalen und auf meinem Nachttisch stapeln – dafür lese ich meinen beiden Kindern (6 und 4 Jahre) gerade besonders viel vor. Was für ein Glück, dass es so viele großartige Kinderbücher gibt! Zum Beispiel dieses hier, das wie für den Lockdown geschrieben und gezeichnet scheint, aber schon im Februar 2020, also kurz vor Beginn der Coronapandemie erschienen ist:
Mika sitzt zu Hause und langweilt sich, weil sein Vater ständig arbeiten muss. Damit er seine Ruhe hat, gibt der Vater Mika sein Portemonnaie und erlaubt ihm, sich ein Haustier zu kaufen – und so kauft Mika sich eine Maus. Aber die Maus versteckt sich so gut, dass nur ein zweites Tier – ein Hundewelpe – sie wiederfinden kann. Und der Hundewelpe pinkelt im Bad neben das Klo – deshalb kauft Mika einen Seehund, der im Bad wohnen und aufpassen kann, dass alle richtig aufs Klo gehen. Und der Seehund … Nun ja, schließlich tummeln sich in der Wohnung sechs Tiere. Der schwer beschäftigte Papa, der manchmal unrasiert und mit zerzausten Haaren durch den Hintergrund schlurft, bekommt nichts davon mit und sagt nur ab und zu so typische Homeoffice-Elternsätze wie: „Aber erst muss ich was fertig machen.“ Oder: „Wenn du mich in Ruhe arbeiten lässt, bin ich auf jeden Fall schneller fertig.“ Oder: „Geht das nicht leiser?“ … Bis er endlich doch mit der Arbeit fertig ist …
Eine witzige Geschichte, mit liebevollen, lebendigen Illustrationen, auf denen es viele Details zu entdecken gibt! Ein großer Spaß für Kinder ab circa 4 Jahren und Eltern!
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Ulrike Draesner entdeckt ihre Freude an der Sprache, mit der sie heute Kritiker*innen und Leser*innen gleichermaßen begeistert, bereits während ihrer Schulzeit, als sie ein Referat über Hölderlin vorbereitet: »Was mich gepackt hat, auch körperlich, war die Rhythmik, der Atem dieser Texte. Das reimt nicht, aber trotzdem ist das eine andere Art von Sprache. Da gab es bei mir unmittelbar eine körperliche Resonanz darauf; und das ist auch so geblieben« (Deutschlandfunk).
Inzwischen ist sie selbst vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin. 2020 wurde ihr der Bayerische Buchpreis für ihren Roman »Schwitters« verliehen.
Auf ihrer Webseite beschreibt sie, wie ihre Faszination für Sprache sie immer wieder antreibt: »Ich schreibe, um hörbar zu machen, in Sprache zu übersetzen, was gemeinhin nicht gesprochen wird, nicht sprechbar scheint.« Dabei beschränkt sie sich nicht auf die deutsche Sprache. Draesner übersetzte zwei Gedichtbände der amerikanischen Literaturnobelpreisträgerin Louise Glück. Ihren Roman »Schwitters«, dessen Protagonist zuletzt im Exil in England lebt, schreibt sie vor Ort und zunächst auf Englisch.
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Literaturhaus Köln virtuell: 25. Februar 2021, 19:30 Uhr, Link in Bio
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_N_ObPvY5QqSd2aRuLvVl0g
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Dieser Post ist im Rahmen des Service Learning-Programms (@professionalcenter_uzk) mit #Studentinnen und #Studenten der @uni_koeln und der @th_koeln entstanden.
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Worum geht es in »Schwitters«?
Wie fängt man eine Zukunft an, die eigentlich schon aufgehört hat?
Mit einem Streifen Meer zwischen sich und seiner Heimat, seiner Sprache, sich selbst? Als die Nationalsozialisten Kurt Schwitters zur Flucht aus Hannover zwingen, bleiben sein Erfolg, Werk, Besitz, die Eltern und seine Frau Helma zurück. Die Kunst weicht der Kunst des Überlebens. In Norwegen, London und schließlich dem Lake District beginnt Kurt Schwitters’ zweites Leben in fremder Sprache.
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Literaturhaus Köln virtuell: Donnerstag, 25. Februar 2021, 19:30 Uhr!
Hier ist der Link zur Zoom-Veranstaltung:
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_N_ObPvY5QqSd2aRuLvVl0g (Link in Bio)
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Im ›Literaturhaus Köln virtuell‹ freuen wir uns am Donnerstag auf Ulrike Draesner, ihren Roman »Schwitters«, Thomas Böhm, der durch den Abend führt, und natürlich auf euch!
Worum geht’s?
Ulrike Draesner folgt dem Schriftsteller und Ausnahmekünstler Kurt Schwitters ins Exil und beschreibt dessen Leben aus Verlust, Flucht und Neuanfang als unvollendete Collage. Es sprechen Kurt, seine Frau, sein Sohn, seine Geliebte. In einer virtuosen Mischung aus Fakten und Fiktion entsteht das Panorama einer Zeit, in der angesichts einer brennenden Welt neu um Freiheit und Kultur gerungen wird.
Wann? 25. Februar 2021 um 19:30 Uhr
Wo? Literaturhaus Köln virtuell
Wie viel? 5 €
Die Tickets zur Zoom-Veranstaltung gibt es über diesen Link:
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_N_ObPvY5QqSd2aRuLvVl0g
(Link in Bio)
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Eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne #zweiterfruehling des Netzwerks der Literaturhäuser e.V., gefördert im Rahmen von NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
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Heute Abend live aus dem Literaturhaus:
Diskussion zur Zukunft der Literaturkritik.
Bücher sind kein Luxusgut, sondern wesentlicher Bestandteil unseres (kulturellen) Lebens – nicht nur in der Corona-Zeit. Die Buchbranche ist ein Wirtschaftszweig, der 2019 über neun Milliarden Euro Umsatz gemacht hat. Angesichts der Breite des Angebots steigt bei Leser*innen das Bedürfnis nach Beratung und Information. Allein in Buchhandlungen und Verlagen sind mehr als 50.000 Menschen beschäftigt – zu denen noch Literaturkritiker*innen, Vermittler*innen und natürlich Autor*innen gezählt werden müssen. Gerade in der Corona-Zeit bewährt sich das Buch als wichtiger Kulturträger.
Dennoch ist zu beobachten, dass erprobte Formate der Literaturvermittlung und Literaturkritik wegfallen. Zuletzt hat der Westdeutsche Rundfunk angekündigt, die tägliche Buchrezension in der WDR 3-Sendung „Mosaik“ einzustellen. WDR 3-Programmchef Matthias Kremin betont, die Literaturberichterstattung bei WDR 3 stehe nicht zur Disposition. Die Entscheidung des WDR steht allerdings in einer Reihe von immer mehr Streichungen der Kultur- und Literaturberichterstattung, nicht nur im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Warum ist das so? Und wie sieht die Zukunft der Literaturkritik und -vermittlung aus?
Da diese Entwicklung die Buchbranche im Allgemeinen, Leser*innen, Autor*innen und die Literaturkritik im Besondern betrifft, hat sich das Literaturhaus Köln in Kooperation mit dem Literaturszene Köln e.V. kurzfristig zu einer Ergänzung des Programms entschlossen. Am Dienstag, 23. Februar, um 19.00 Uhr diskutieren auf ihre Einladung die folgenden Gäste: die Literaturkritikerin Insa Wilke, die die Petition gegen die Streichung von Literaturformaten im WDR initiiert hat, Kerstin Gleba, Verlegerin von Kiepenheuer & Witsch, Volker Schaeffer, Leiter der Programmgruppe Kulturraum beim WDR, sowie Alf Mentzer, Leiter der Kulturredaktion beim Hessischen Rundfunk. Jenny Friedrich-Freksa, Chefredakteurin der Zeitschrift Kulturaustausch, moderiert. Hier geht’s zum Live-Stream (Link in Bio):
https://dringeblieben.de/videos/die-zukunft-der-literaturkritik
Großer Griechenmarkt 39
Cologne
50676
Montag | 10:00 - 17:00 |
Dienstag | 10:00 - 17:00 |
Mittwoch | 10:00 - 17:00 |
Donnerstag | 10:00 - 17:00 |
Freitag | 09:00 - 17:00 |
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Literatur für Köln. Hier schreiben Sonja Herrmann (sh) und Ulrike Schulte-Richtering (sr).
artothek - Raum für junge Kunst
Am Hof 50MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln
An der Rechtschule