20/11/2024
DIE PROTESTAKTION AM 23.11. IST ABGESAGT! Nicht, weil wir nicht protestieren könnten. Aber weil es im Vergleich nicht angemessen scheint.
>>> lest die Begründung in den Slides.
Soziokulturelles Zentrum in Köln-Mülheim für Partys und Konzerte aller Art, sowie Ausstellungen, Theateraufführungen, Lesungen, Seminare etc.
(103)
Berliner Straße 20
Cologne
51063
Montag | 10:00 - 14:00 |
Dienstag | 10:00 - 15:00 |
Mittwoch | 10:00 - 15:00 |
Donnerstag | 10:00 - 15:00 |
Freitag | 10:00 - 15:00 |
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Der Kulturbunker an der Berliner Straße 20 wurde während des 2. Weltkrieges in den Jahren 1942/43 als Luftschutzbunker gebaut.
Der Mülheimer Kulturbunker ist einer von drei Kirchenbunkern in Köln. Weitere gibt es in Deutz (Helenenwallstraße, ebenfalls von Hans Schumacher) sowie in Raderberg (Marktstraße). Durch diese Bauform sollte der Bunker versteckt sein. Die Kirchen selber waren zwar nicht besser geschützt als andere Gebäude, doch wären Bunker, erkennbar als solche, ein besonders gefährdetes Angriffsziel gewesen. Es gab deshalb immer eine Form der Tarnung beim Bau der Bunker. Diese Art und Anzahl von Bunkern sind jedoch eine Besonderheit des 2. Weltkrieges und des nationalsozialistischen Deutschlands.
Mülheim hatte mit der Eingemeindung nach Köln 1914 viel an eigenständiger kultureller Attraktivität verloren. Dieser Bunker war nach 1945 eines der wenigen unzerstörten, großen Gebäude in Mülheim. Eine gastronomisch kundige Familie baute mit städtischer Erlaubnis in einer Etage einen größeren Saal aus und richtete mit bescheidener Gastronomie das „Hotel Zapp“ ein. Hier war dann einer der wenigen Orte, an denen sich öffentliches kulturelles Leben wieder entwickelte: Karneval, Schützenfeste, Theater und Tanzveranstaltungen haben hier stattgefunden.
Dieser Bunker steht wie viele andere Hochbunker seit 1980 unter Denkmalschutz. Ein zum Denkmal bestimmtes Gebäude soll einen typischen Ausdruck seiner Zeit erkennen lassen. Sie sind Teil der städtischen Erinnerungslandschaft für die Orte des Krieges und der Nazizeit.