Wir möchten gerne auf das neue Programm von Bei Anruf Kultur für den April hinweisen. Es gibt wieder viele spannende Telefon-Führungen, durch den Hörer, direkt nach Hause. Dieses Mal geht es in den hohen Norden, genauer genommen in die Metropolregion Hamburg. Es werden Touren durch fast jedes Museum aus der Region angeboten.
Wie das funktioniert?
Ausstellung und Termin auswählen (Termine hier im Link oder telefonisch abrufbar unter Tel. (040) 20940466)
Anmelden per E-Mail an [email protected] oder am Telefon (040) 209 404 29 (Melanie Wölwer)
Am Tag vor der Führung versenden wir die Zugangsdaten per E-Mail.
Zur Führung dann mit dem Telefon einwählen. Entweder mit Tastaturwahl oder Spracheingabe.
Hier wird Kultur einfach zugänglich und kostenfrei für alle Menschen erlebbar: Als Führung am Telefon für Zuhause. Einfach Veranstaltung aussuchen, anmelden, mit dem Telefon einwählen und in einer kleinen Gruppe teilnehmen. Spannende Einblicke und gute Gespräche inklusive.
27/02/2022
Und hier kommt nun eines der Bilder, dass während Susanne Emmermanns Fotoshooting entstanden ist.
Bildbeschreibung: Dem Netz entfliehen
Wir betrachten ein Foto im Querformat. Die Grundstimmung des Bildes ist recht düster und dunkel. Es wirkt als sei es Nacht. Im Fordergrund stechen uns ein royal Blaues und darunter ein leuchtend rotes Nets aus dicken Tauen in die Augen. Sie wirken wie die Nezte an einem Klettergerüst und haben große quadratische Löcher zwischen den Knoten. Ganz rechts im Bild sehen wir eine massive Eisenstange, es lässt sich vermuten, dass die Netze ob an ihr festgebunden sind und dann zeltartig von ihr herunter hängen. Hinter den Netzen können wir schwarz abgesetzt, vor hellbräunlich wirkendem Himmel, Baumkronen und Blätter erkennen. Mittig und etwas nach links versetzt erblicken wir zwischen den Tauen ein helles, weibliches Gesicht. Die Frau wirkt geisterhaft, denn nur ihr Kopf, ihre rechte Hand und ihr linker Arm sind zu erkennen. Sie scheint keinen Körper zu haben. Und auch von dem Gesicht können wir nur die rechte Hälfte erkennen. Es wird wie die Taue von der linken Seite mit kühlem Licht ausgeleuchtet. Sie scheint jung und blond zu sein und schaut ein wenig ängstlich oder skeptisch Richtung Kamera. Ihr linker Arm schlängelt sich gerade durch die Netze, als wollte sie daraus heraus greifen. Die rechte Hand hält sich an einem blauem Tau neben ihrem Gesicht fest. Es wirkt, als sei sie im Netz gefangen oder würde sich möglicher Weise auch darin verstecken.
Ich freue mich, euch den tollen Kurzfilm "Dem Netz entfliehen" präsentieren zu können.
Hier begleitet Frank Amann, Susanne Emmermann bei ihrer faszinierenden Arbeit.
Gemeinsam mit ihrer Assistenz Anika Weichert und dem Model Carolin Haaf kreiert sie ein Bild, dass die Zwänge und Ängste, die uns täglich durch Anforderungen oder auch Barrieren wie ein Netz auferlegt sind, zeigen. Und eben auch eine mögliche Flucht aus diesem Netz.
Dank der Stimme und Musik von Johannes Rieder und dem Ton von Maico Riegelmann ist so ein atmosphärischer Film entstanden, der uns die Kunst des Lightpaintings wunderbar und anschaulich näher bringt.
Ihr habt euch schon immer gefragt, wie die die faszinierenden Fotos unserer blinden FotografInnen entstehen? Und wie ein Mensch mit Sehbehinderung die spannenden Lightpainting anfertigt?
Dann kommt hier genau das Richtige für Euch!
Ich freue mich euch diese tolle Anleitung von Silja Korn zu präsentieren. Assistiert von ihrem Mann Guido und begleitet, sowie gefilmt von Frank Amann ist so eine wunderbar verständliche Einführung in die Lightpainting Fotografie entstanden.
Lightpainting? Wie geht das, wenn Mensch blind ist?
03/11/2021
Ende Juni hatten wir euch zur Premiere des Kurzfilms "Der Riss" von Gerald Pirner und Frank Amann eingeladen. Nun könnt ihr euch auch das gesamte Gespräch, dass hierzu im Rahmen der f/stop Leipzig aufgezeichnet wurde anschauen. Moderiert von Sandra Plessing, wird hier das Überthema des Festivals: Vertrauen noch einmal aufgegriffen. Gleichzeitig habt ihr in diesem Beitrag erneut die Möglichkeit euch den Kurzfilm anzuschauen. Ihr findet den Link dazu in unserer Bio unter F/stop TALK: Triaden des Vertrauens + Kurzfilm "Der Riss"
Viel Spaß.
Ende Juni hatten wir euch zur Premiere des Kurzfilms "Der Riss" von Gerald Pirner und Frank Amann eingeladen. Nun könnt ihr euch auch das gesamte Gespräch, dass hierzu im Rahmen der f/stop Leipzig aufgezeichnet wurde anschauen. Moderiert von Sandra Plessing, wird hier das Überthema des Festivals: Vertrauen noch einmal aufgegriffen. Gleichzeitig habt ihr in diesem Beitrag erneut die Möglichkeit euch den Kurzfilm anzuschauen.
Viel Spaß!
Zu Triaden des Vertrauens – mit Gerald Pirner Ein Gespräch zwischen Gerald Pirner und Filmemacher Frank Amann sowie online Film-Premiere von „Der Riss“ – ei...
24/10/2021
Gestern gab es endlich wieder ein Bildbeschreibungstreffen (digital).
Hierbei treffen sich die wundervollen FotografInnen des Fotostudios mit anderen Menschen mit Sehbehinderung und Sehenden. Dieses Mal wurden verschiedene Werke der Fotografinnen betrachtet und beschrieben. Es ist spannend zu hören, wie unterschiedlich erste Eindrücke sind und wie divers die Gefühle und Ideen zu einem Bild. Besonders toll war, dass hier die FotografInnen direkt die Gedanken der Betrachtenden hören können und gleichzeitig auch Einblicke in die Hintergründe der Fotos geben können.
In diesem Fall ein Selbstversuch der Fotografin Silja Korn, die die Wirkung von Kerzenschein erproben wollte.
Hallo ihr Lieben, es geht strahlend weiter, denn es steht Großes bevor!
Bald wird es vom Fotostudio der Blinden FotografInnen auch Online Workshops geben.
Derzeit sind Silja Korn und Susanne Emmermann als wundervolle Hosts geplant.
Wer von euch hätte Lust einen solchen Workshops zu besuchen?
Und was würdet ihr am liebsten lernen und näher beleuchten?
Foto von Aya Schamoni
Ich freue mich riesig, euch endlich die Kurz-Dokumentation über unsere blinde Fotografin Silja Korn präsentieren zu können. Geleitet, geplant und interviewt wurde sie von Jens von Larcher. Ausgestrahlt auf Euromaxx und nun auf DW.com weiterhin zu bestaunen.
Ganz viel Spaß, lasst uns doch gerne wissen, wie es euch gefallen hat!
Silja Korn fotografiert, ohne sehen zu können. Im Alter von zwölf Jahren erblindet sie durch einen Unfall. Durch die Fotografie verschafft sich die Berlinerin einen Zugang zu den Farben, die sie sich bis heute vorstellen kann.
27/07/2021
Am Wochenende ging es für Susanne Emmermann nicht nur vor die Amerika-Gedenkbibliothek, sondern auch auf Motivsuche für ihren neuen Kurzfilm. Ob dieses Klettergerüst wohl darin vorkommt? Wir dürfen gespannt sein!
Für all Jene die am 01.07 nicht an der Premiere des Films "Der Riss" von Gerald Pirner und Frank Amann teilnehmen konnten, oder ihn einfach noch einmal betrachten möchten, habe ich nun wundervolle Neuigkeiten.
Wie hat er euch gefallen?
Wir sind gespannt auf euer Feedback!
DER RISS ist ein Film des blinden Fotografen Gerald Pirner, der sich selbst bei der Arbeit zusieht und dem der Kameramann Frank Amann dabei zuschaut, wie er arbeitet.…
19/06/2021
Wieder einen Blick hinter die Kulissen erhascht. Hier wird fleißig überlegt wie Videoplattformen Barrierefrei gestaltet werden können. Wir freuen uns weiterhin über euer Feedback, Ideen & Erfahrungen.
Hier im Bild zu sehen v.l.n.r.
Marie Fuss, Gerald Pirner, Sonia Klausen, Heidi Prenner & Frank Amann. Fotograf: Karsten Hein
Wir dürfen, gefördert von dem Programm: Neustart Kultur zum Thema barrierefreie Video-Meeting-Software forschen. Durch die Pandemie sind Video Calls gar nicht mehr aus dem Arbeitsumfeld weg zu denken. Viele ArbeitgeberInnen haben ihren Nutzen und die neue Flexibilität erkannt und werden wohl auch nach der Pandemie weiter mit diesen Tools arbeiten. Für Menschen mit einer Sehbehinderung/Beeinträchtigung ist der Umgang mit diesen Programmen allerdings schwer, teils unmöglich. Das ist nicht inklusiv und soll nun geändert werden. Wir möchten daher versuchen Wege zu finden die Software zu optimieren. Habt ihr Ideen oder Vorschläge was es bräuchte, damit auch Menschen mit einer Sehbehinderung diese Tools barrierefrei nutzen könnten?
Wir freuen uns über eure Kommentare und Nachrichten.
Ein erstes Foto, dass während der Kreation des neuen Projekts des Fotografen Gerald Pirner entstanden ist.
Es wird der Versuch eines philosophischen Zoom-Drehbuchs.
Wir dürfen gespannt sein.
Hallo ihr Lieben, heute finden den ganzen Tag spannende Gespräche und Trainings rund um das Thema: Barrierefreie Medien/Medienumgang/Mediengestaltung statt. Wenn auch ihr interessiert seit, schaut doch gerne mal vorbei. Zum Log In und Programm geht es hier: https://digital-accessibility-summit.de/Webs/DAS/DE/AS/startseite/startseite-node.html
Homepage des deutschsprachigen Auftritts
17/05/2021
Hallo ihr Lieben,
das Fotostudio der Blinden Fotografen meldet sich endlich mit News zurück. Zugegeben, dieses Behind The Scenes Foto ist nur ein kleiner Teaser für ein neues, spannendes Projekt, dass der Fotograf Gerald Pirner, hier im Hintergrund, mittig im Bild zu sehen, derzeit verwirklicht.
Ich freue mich euch bald mehr darüber zu berichten.
Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Fotostudio für Blinde Fotografen erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.
Ein Ort: Das erste reguläre Fotostudio für Blinde Fotografen*innen eröffnet im Juni 2018 in Berlin Schönberg. Es bietet alle technischen Voraussetzungen für die Arbeit mit Lightpainting und blinden Fotografen*innen somit einen Ort, an dem sie gemeinsam mit Assistenten eigene Fotoprojekte mit dieser Methode verwirklichen können.
Zugleich ist das Studio ein Ort für alle, die sich für das Thema Blindheit und Fotografie interessieren. Neben den einzelnen Arbeiten der Fotografen*innen und ihrer Assistenten werden auch themenrelevante Workshops angeboten. Dort können Teilnehmer u.a. von einem blinden Fotografen*innen mehr über seine Arbeitsweise erfahren und sich von ihm oder ihr mit Lightpainting portraitieren lassen.
Eine Vision: Jeder Fotograf braucht eine innere Vision von dem Bild, das er machen möchte. Blinde Fotografen kultivieren diese innere Vision und realisieren sie mit einem Apparat, der mehr umfasst als die Kamera selbst.
Eine Symbiose: Fotografie von Blinden ist Teamwork. Zusammen mit ihren ausgebildeten sehenden Assistenten haben die Fotografen*innen im Studio die Möglichkeit eigenständig fotografische Ideen und Projekte zu erarbeiten. Der blinde Fotograf*in ist dabei das kreative Zentrum und setzt mit Hilfe seines Assistenten die innere Bildvision um.
Wir bedanken uns sehr bei Aktion Mensch für die Förderung des Studioprojektes sowie beim Feng Shui Center Berlin für die Unterstützung.
Ich bin vor 11 Jahrn erblindet und entdecke die Welt erst jetzt wieder. Früher habe ich mich für Lunst und die Fotographie interessiert. Das will ich jetzt wieder tun. Ich finde es toll, dass es solche Initiativen gibt.
Hallo ich heiße Petra und Fotografiere Zeit meinen 16 Lebensjahr. Zeit 5 Jahren verliere ich mein Augenlicht und mein halt damit fertig zu werden Fotografiere ich. Manchmal habe ich einen drang nach draußen zu gehen um schöne Bilder zu Fotografieren. Das ist ein Bild von mir. Weiß nicht genau aber irgendwie habe ich so ein Gefühl von mir kann es nicht so richtig beschreiben wie das ist eine innere Stimme sag geh raus und freue dich auch wenn du von andere für bekloppt oder du kannst das doch nicht sehen was du Fotografierst. Habt ihr auch so ein Gefühl wie bei mir. Ich würde mich freuen wenn jemand mir schreibt.
Warum wurden meine Fragen gelöscht und nicht beantwortet?
Gruß Silja
Hier kann jede/r nach gutdünken schreiben wie sie/er meint?
Ich sehe und komme beim fotografieren nicht weiter. Und nun sehe ich es gibt blinde (!!!) Fotografen.
Ausdruck und Begeisterung für alle die, die goldenen Strahlen der Sonne im Kreislauf von Dunkel und Licht „sehen“ und spüren. Wir wünschen ein frohes und spannendes Miteinander.