Lieblingsstücke – mit Annika Schlicht, Kirsikka de Leval Jezierski und Sir Donald Runnicles
Versöhnungsmelodie
Johannes Brahms schrieb sein „Geistliches Wiegenlied“, um zwischen seinem Freund, dem Geiger Joseph Joachim, und dessen Frau in einer Ehekrise Versöhnung zu stiften. Obwohl dieser Versuch fehlschlug, bleibt der beruhigende Gestus des Wiegenlieds. Der Zusammenklang von Bratsche und Singstimme ist bis heute eine der schönsten Beschwörungen musikalischer Harmonie.
Hören Sie in der zweiten Weihnachtsausgabe von „Lieblingsstücke“ Annika Schlicht (Mezzosopran), Kirsikka de Leval Jezierski (Viola) und Sir Donald Runnicles (Flügel) mit „Geistliches Wiegenlied“ aus Johannes Brahms‘ „Zwei Gesänge für eine Altstimme mit Bratsche und Klavier“.
Über Annika Schlicht: https://is.gd/PCMLc9
Über Kirsikka de Leval Jezierski : https://is.gd/Xv2CoU
Über Sir Donald Runnicles: https://is.gd/n4bSsi
Alle „Lieblingsstücke“ auf einen Blick: https://is.gd/2ZKonx
Lieblingsstücke – mit Irene Roberts, Monia Rizkallah, André Robles Field, Przemyslaw Pujanek, Maria Pstrokonska-Mödig und Sir Donald Runnicles
In Richard Wagners einzigem Liederzyklus, den 1858 im Schweizer Exil auf Gedichte seiner Gönnerin Mathilde Wesendonck geschriebenen „Wesendonck-Lieder“, sind die Vor- und Nachechos seiner großen Opern unüberhörbar: Lässt „Der Engel“ an die träumerisch schwebenden Stimmungen des LOHENGRIN denken, scheint in „Träume“ die Liebesnacht-Stimmung des zweiten TRISTAN-Aufzugs vorausgeahnt.
Hören Sie in einer ersten von zwei Weihnachtsausgaben unsere Reihe „Lieblingsstücke“ Irene Roberts (Mezzosopran), Monia Rizkallah, André Robles Field (Violinen), Przemyslaw Pujanek (Viola), Maria Pstrokonska-Mödig (Violoncello) und Sir Donald Runnicles (Flügel).
Über die „Wesendonck-Lieder“: https://is.gd/RtcT5o
Über Irene Roberts: https://is.gd/Qan4zw
Über Monia Rizkallah: https://is.gd/orgTLa
Über André Robles Field: https://is.gd/LYmK4q
Über Przemyslaw Pujanek: https://is.gd/maBsbj
Über Maria Pstrokonska-Mödig: https://is.gd/l1lUAd
Über Sir Donald Runnicles: https://is.gd/n4bSsi
Alle „Lieblingsstücke“ auf einen Blick: https://is.gd/2ZKonx
Weihnachtsgrüße
Weihnachtliche Grußbotschaft
Einige Kinderchöre in Deutschland und Österreich haben sich zusammengeschlossen und gemeinsam das Weihnachtslied „Adeste Fideles“ in einem Satz von Vincent Novello und Wolfgang Götz als Online-Chor eingesungen. Viel Spaß und frohe Weihnachten!
Dann müssen Ihre Kinder heute vielleicht gar nicht selber singen … ;)
Giacomo Puccini: LA BOHEME „Quando me'n vò“
Opern-Advent
Wie könnte es auch anders sein: Zu unserem letzten Adventskalenderblatt am heutigen Heiligen Abend freuen wir uns auf die Arie der Musetta und auf Siobhan Stagg mit „Quando me'n vò" aus Giacomo Puccinis LA BOHEME. Das gesamte Ensemble der Deutschen Oper Berlin wünscht Ihnen frohe Weihnachten!
Im zweiten Akt von LA BOHEME tummeln sich die namensgebenden Bohémiens am Weihnachtsabend im trubeligen Quartier Latin. Und während Mimì und Rodolfo ihre frische Liebe zelebrieren, begegnet der Maler Marcello seiner verflossenen Geliebten – der schillernden Musetta.
In ihrer kurzen walzenden Arie bespiegelt sich die von allen Begehrte selbst und spielt mit ihrem aktuellen Liebhaber Alcindoro, während sie mit Marcello flirtet. Puccini gelang mit diesem Sopran-Juwel einer seiner vielen kleinen Gassenhauer ... und ein heimlicher Weihnachtsh*t.
Siobhan Stagg (als Musetta)
Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Nicholas Carter
Inszenierung: Götz Friedrich
Aufnahme vom 20. Dezember 2017
Weihnachtslieder-Studio „You´re a Mean one, Mr Grinch“
Es soll sie ja geben – Menschen, die Weihnachten NICHT mögen. Eine der berühmten Leitfiguren dieser ominösen Splittergruppe jedenfalls ist der Grinch.
Für das zweite (und letzte) Weihnachtslieder-Studio in diesem Jahr schlüpft Markus Brück in die Rolle dieses Nörglers und bemüht sich redlich, seine beiden Mitstreiter Patrick Guetti und Tyler Zimmerman von Missmut, Schäbigkeit und Verbitterung zu überzeugen. Was daraus wird – sehen Sie selbst.
Viel Spaß mit „You´re a Mean one, Mr Grinch“ sowie dem Jazz-Trio um Kenneth Berkel, Peter Nitsch und Rüdiger Ruppert.
Wolfgang Amadeus Mozart COSI FAN TUTTE „Un’aura amorosa“ (Highlights)
Opern-Advent
Wir starten in die Weihnachtswoche mit Paolo Fanales Arie des Ferrando „Un’aura amorosa“ aus Wolfgang Amadeus Mozarts COSI FAN TUTTE.
Eine Liebesarie für den Tenor, das ist nicht ungewöhnlich. In Mozarts COSI FAN TUTTE ist jedoch Ferrandos „Un’aura amorosa“ keine Erklärung an eine geliebte Frau, sondern an die Liebeshoffnung, ja die Liebe selbst. Amor ist flatterhaft, und die geliebte Person, die kann auch mal wechseln. Bis zum Finale – wo im Zeichen der Vernunft dann alles wieder in Ordnung ist …!?
Paolo Fanale (als Ferrando)
Musikalische Leitung: Sir Donald Runnicles
Inszenierung: Robert Borgmann
Aufnahme vom 25. September 2016
Weihnachtslieder-Studio „White Christmas“
Australische Weihnachten
In der ersten von zwei Ausgaben unseres Weihnachtslieder-Studios begrüßt Markus Brück Sie herzlichst: Heute bei ihm zu Gast sind zwei „Aussies“ – die Sopranistin Alexandra Hutton und der Bariton Samuel Dale Johnson.
Die beiden erzählen uns, wie auf dem fünften Kontinent Weihnachten gefeiert wird und singen „I´m dreaming of a white christmas“ – unterstützt von einem Jazz-Trio mit Kenneth Berkel, Peter Nitsch und Rüdiger Ruppert.
Giacomo Puccini: LA BOHEME „Sì. Mi chiamano Mimì“ (Highlights)
Opern-Advent
Zum vierten Advent halten wir einen Moment inne und genießen eine der schönsten Verliebungs-Szenen der Operngeschichte: „Sì. Mi chiamano Mimì“ aus Giacomo Puccinis LA BOHEME – hier gesungen von Elena Guseva.
Mimì klopft bei dem Dichter Rodolfo an die Tür – und was als kleine Nachbarschaftshilfe beginnt, endet im ersten Kuss. Das vorsichtige Kennenlernen und das tastende Sich-Annähern gießt Puccini in zwei Arien: Nachdem sich Rodolfo vorgestellt hat, beschreibt die Blumenstickerin Mimì ihren Alltag und offenbart die oft gepriesene „Poesie der kleinen Dinge“.
Elena Guseva (als Mimì)
Yosep Kang (als Rudolfo)
Musikalische Leitung: Nicholas Carter
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Inszenierung: Götz Friedrich
Aufnahme vom 20. Dezember 2017
Arnold Schönberg „Begleitungsmusik zu einer Lichtspielscene für Orchester op. 34“ (Highlights)
Opern-Advent
Willkommen zum letzten Advents-Samstag vor Weihnachten und zu Arnold Schönbergs „Begleitungsmusik zu einer Lichtspielscene für Orchester“.
Alma Mahler-Werfel war umworbener Mittelpunkt der Wiener Moderne. Auch Alexander von Zemlinsky, deutlich älter und gut einen Kopf kleiner als sie, hatte eine leidenschaftliche Affäre mit seiner damaligen Kompositionsschülerin – bevor diese ihn sitzen ließ, um Gustav Mahler zu heiraten.
Zemlinsky verarbeitete diese Erfahrung in seiner Oper DER ZWERG. Regisseur Tobias Kratzer hat seiner Inszenierung dieses Werkes noch Arnold Schönbergs „Begleitungsmusik zu einer Lichtspielscene“ als Prolog vorangestellt, um dort eben von jener leidenschaftlichen und für Zemlinsky so demütigenden Erfahrungen zu erzählen – szenisch und am Klavier gespielt von Adelle Eslinger-Runnicles sowie und Evgeny Nikiforov.
Mit Adelle Eslinger-Runnicles und Evgeny Nikiforov
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Sir Donald Runnicles
Inszenierung: Tobias Kratzer
Aufnahme vom 24. März 2019
Dr. Takt: „Weihnachtsoratorium“ BWV 248 / Choral Nr. 9 (Videocast, Episode 14)
Glühwein, Gestaltpsychologie und Schlusschoral
In der letzten Jahresausgabe von Dr. Takts Videocast grübelt der Noten-Nerd über Sinn und Assoziation im Schlusschoral der ersten Kanate von Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“.
Willkommen in Dr. Takts Notenstudio: Tauchen Sie mit unserer monatlichen Videokolumne in die Noten des Opern-Repertoires und entdecken Sie zusammen mit unserem patenten Partiturlogen ganz besondere Notenstellen berühmter Kompositionen. Sie haben noch Fragen? Schreiben Sie eine Email an [email protected]
Alle Videocasts von Dr. Takt finden Sie hier auf einen Blick: https://is.gd/lsLFJ2
Giuseppe Verdi NABUCCO „Va, pensiero, sull'ali dorate“
Opern-Advent
Am 18. Tag unseres Adventskalenders begrüßt Sie der Chor des Opernhauses mit „ Va, pensiero“ – dem berühmten Gefangenenchor aus Giuseppe Verdis NABUCCO.
Erfolglos hat das Volk Israel gegen die Herrschaft des Babylonierkönigs Nabucco rebelliert und wurde an die Ufer des Euphrat umgesiedelt. In ihrer „babylonischen Gefangenschaft“ träumen die Israeliten von ihrer Heimat und sehnen die Rückkehr herbei.
Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Andrea Battistoni
Inszenierung: Keith Warner
Aufnahme vom 8. September 2013
Vincenzo Bellini: LA SONNAMBULA „Ah! non credea mirarti“
Opern-Advent
Mit „Ah! non credea mirarti“ aus Vincenzo Bellinis LA SONNAMBULA begrüßt Sie Venera Gimadieva am heutigen 17. Adventstag.
Die große Nachwandelszene der Amina am Ende von Bellinis LA SONNAMBULA gehört zu den Paradestücken belcanto-geschulter Sopranistinnen. In ihrer Inszenierung von Bellinis oftmals belächelter Semi-seria zeigen Jossi Wieler und Sergio Morabito, dass hinter dem belächelten Schlafwandelmotiv mehr liegen kann als bloßer 19. Jahrhundert-Biedermeier-Spuk: Traumatisch Erlebtes verbindet sich mit Bellinis weitgeschwungener Melodie und zeigt die tiefe, echte Empfindung der Musik.
Venera Gimadieva (als Amina)
Jesús León (als Elvino)
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Stephan Zilias
Inszenierung: Jossi Wieler und Sergio Morabito
Aufnahme vom 26. Januar 2019
Hector Berlioz LA DAMNATION DE FAUST „Autrefois un Roi de Thulé“
Opern-Advent
Zum 15. Adventstag singt Clémentine Margaine für Sie die Ballade der Marguerite „Autrefois un Roi de Thulé“ aus Hector Berlioz´ LA DAMNATION DE FAUST.
Seiner Geliebten war er treu bis in den Tod, der „König in Thule“. Hector Berlioz integriert die Ballade in sein romantisches Künstlerdrama FAUSTS VERDAMMNIS und zeigt die Stationen von Goethes Tragödie als großdimensioniertes Musiktheater-Spektakel.
Clémentine Margaine (als Marguerite)
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Sir Donald Runnicles
Inszenierung: Christian Spuck
Aufnahme vom 23. Februar 2014
Wolfgang Amadeus Mozart: LE NOZZE DI FIGARO „Voi che sapete“
Opern-Advent
Irene Roberts singt für Sie heute die Arietta des Cherubino „Voi che sapete“ aus Wolfgang Amadeus Mozarts LE NOZZE DI FIGARO.
Die komischen und zutiefst berührenden Momente eines außergewöhnlichen Hochzeitstages fassen Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo da Ponte kongenial in LE NOZZE DI FIGARO zusammen. Für das jugendliche Verwirrspiel der Hormone steht der Page Cherubino, der vor lauter Überschwang gar nicht weiß, wohin er mit seinen Gefühlen soll. In seiner kleinen Arietta, die er als Ständchen der angebeteten Gräfin vorträgt, findet sich ein Ruhepunkt – in seinem unruhigen Suchen nach Liebe, aber auch im sich überschlagenden Tempo dieses „tollen Tages“.
Irene Roberts (als Cherubino)
Alexandra Hutton (als Susanna)
Federica Lombardi (als Gräfin Almaviva)
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Nicholas Carter
Inszenierung: Götz Friedrich
Aufnahme vom 10. Dezember 2017
Giacomo Meyerbeer LE PROPHETE „Roi du ciel“
Opern-Advent
Mit der Arie des Jean de Leyde aus Giacomo Meyerbeers LE PROPHETE wünscht Ihnen Gregory Kunde einen wunderbaren dritten Advent.
Diese Grand Opéra erzählt eine Episode aus der Zeit der Reformation: die Herrschaft der Wiedertäufer in Münster. Mit einem charismatischen Schlachtgebet gibt der Anführer des Wiedertäuferheeres, Jean de Leyde, seinen Soldaten ein Fanal zur Erstürmung der Stadt.
Gregory Kunde (als Jean de Leyde)
Derek Welton (als Zacharie)
Andrew Dickinson (als Jonas)
Noel Bouley (als Mathisen)
Ensemblesolisten, Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Enrique Mazzola
Inszenierung: Olivier Py
Aufnahme vom 26. November 2017
Giacomo Puccini TOSCA „Te Deum“
Opern-Advent
Zum zwölften Adventstag begrüßt Sie der italienische Bariton Ivan Inverardi mit Scarpias „Te Deum“ aus der Oper TOSCA.
Giacomo Puccini schuf mit der Figur des Polizeichefs Scarpia das Abbild eines durch und durch bösen Menschen. Während in der Kirche ein Dankgottesdienst angestimmt wird, malt dieser sich aus, wie sich die von ihm begehrte Sängerin Floria Tosca und ihr Geliebter Cavaradossi in seinen Schlingen verfangen.
Ivan Inverardi (als Baron Scarpia)
Andrew Dickinson (als Spoletta)
Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Ivan Repušić
Inszenierung: Boleslaw Barlog
Aufnahme vom 9. Dezember 2018
Wolfgang Amadeus Mozart DIE ZAUBERFLÖTE „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“
Opern-Advent
Matthew Newlin sendet Ihnen mit seiner Arie des Tamino bezaubernde Adventgrüße zum 11. Dezember!
„Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ aus Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE ist eine der berühmtesten Arien der Operngeschichte: Vor dem Bild einer unbekannten Frau entdeckt Tamino ein ganz neues Gefühl – und das brennt wie Feuer. Von nun an hat er nur noch ein Ziel: Er muss diese Frau finden.
Matthew Newlin (als Tamino)
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Stephan Zilias
Inszenierung: Günter Krämer
Aufnahme vom 6. April 2019
Richard Wagner DIE WALKÜRE „O hehrstes Wunder“
Opern-Advent
Aus dem dritten Aufzug von Richard Wagners DIE WALKÜRE senden Ihnen Lise Davidsen, Nina Stemme und die Walküren herzliche Grüße zum 10. Dezember!
Kaum eine Opernfigur erlebt so viel Leid wie Wagners Sieglinde. Nachdem sie nur noch sterben will, verkündet ihr die Walküre Brünnhilde eine Botschaft, die noch einmal alle Lebensenergien in Sieglinde mobilisiert: Sie trägt Siegfried, „den hehrsten Helden“, in ihrem Leib.
Lise Davidsen (als Sieglinde)
Nina Stemme (als Brünnhilde)
Flurina Stucki, Aile Asszonyi, Antonia Ahyoung Kim, Irene Roberts, Ulrike Helzel, Karis Tucker, Nicole Piccolomini, Beth Taylor (als Die Walküren)
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Sir Donald Runnicles
Inszenierung: Stefan Herheim
Aufnahme vom 27. September 2020
Giacomo Puccini TOSCA „Vissi d'arte, vissi d'amore“
Opern-Advent
Sondra Radvanovsky wünscht Ihnen alles Gute zum heutigen 9. Dezember 2020 und singt „Vissi d'arte"!
Diese Arie der Tosca ist der Wendepunkt in Puccinis Oper – ein Moment des Stillstands in diesem ansonsten hoch dramatischen Werk: Die Sängerin Floria Tosca wollte bislang mit den revolutionären Ideen ihres geliebten Mario Cavaradossi nichts zu tun haben. Nun begreift sie, dass ihre Gottesfurcht allein sie nicht vor dem Polizeichef Scarpia retten wird.
Sondra Radvanovsky (als Floria Tosca)
Ivan Inverardi (als Baron Scarpia)
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Ivan Repušić
Inszenierung: Boleslaw Barlog
Aufnahme vom 9. Dezember 2018
Benjamin Britten DEATH IN VENICE „La mia nonna always used to tell me“
Opern-Advent
Seth Carico sowie Paul Nilon, Andrew Dickinson, Dong-Hwan Lee, Attilio Glaser, Lisa Mostin und viele andere mehr übersenden Ihnen gemeinschaftliche Grüße zum 8. Dezember 2020.
Benjamin Brittens Opernadaption von Thomas Manns Novelle „Tod in Venedig“ erzählt von dem alternden Dichter Gustav von Aschenbach, der sich in Venedig in den Jugendlichen Tadzio verliebt, sich so seiner uneingestandenen Homosexualität bewusst wird – und sich zugleich in der choleraverseuchten Lagunenstadt verliert und stirbt. Der Gegenspieler Aschenbachs ist bei Britten ein Bassbariton, der in wechselnden Rollen u. a. als Reisender, Gondoliere, Hotelmanager, Barbier oder auch Straßensänger auftritt und der mit seinem Lied den Dichter provoziert und verspottet.
Seth Carico (als Leader of Players)
Musikalische Leitung: Sir Donald Runnicles
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Inszenierung: Graham Vick
Aufnahme vom 19. März 2017
Alexander von Zemlinsky DER ZWERG „Lied von der blutenden Orange“
Opern-Advent
Mit seiner Arie „Mädchen, nimm' die blutende Orange“ sendet Ihnen David Butt Philip viele Grüße zum 2. Advent.
Zum Anlass ihres 18. Geburtstag bekommt Prinzessin Donna Clara ein besonderes Präsent: Der türkische Sultan hat ihr einen „Zwerg“ geschenkt – einen kleinwüchsigen Mann, der jedoch mit einer wunderschönen Stimme gesegnet ist. Und so wird er wegen seines Äußeren zwar verspottet, vermag jedoch mit seinem „Lied von der blutenden Orange“ die Herzen zu rühren.
Aus der Produktion von Tobias Kratzer aus dem Jahr 2019 hören und sehen Sie David Butt Philip sowie sein szenisches Double Mick Morris Mehnert.
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Sir Donald Runnicles
Inszenierung: Tobias Kratzer
Aufnahme vom 24. März 2019
Jacques Offenbach LES CONTES D’HOFFMANN „Les oiseaux dans la charmille"
Opern-Advent
Cristina Pasaroiu sendet Ihnen zum 5. Dezember schönste Adventsgrüße.
Hören Sie die rumänische Sopranistin mit der Arie der Olympia aus Jacques Offenbachs LES CONTES D’HOFFMANN: Hier begegnet der Dichter Hoffmann in einem Vexierspiel aus Realität und Imagination seinen eigenen literarischen Figuren. Auch die Sängerin Olympia fasziniert ihn mit ihrem hochvirtuosen Kabinettstück „Les oiseaux dans la charmille“. Doch erst als er längst zum Gespött der Gesellschaft geworden ist, realisiert Hoffmann: Olympia ist eine Aufziehpuppe.
Cristina Pasaroiu (als Olympia)
Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Enrique Mazzola
Inszenierung: Laurent Pelly
Aufnahme vom 1. Dezember 2018
Vincenzo Bellini LA SONNAMBULA „Vi ravviso, o luoghi ameni“
Opern-Advent
Ante Jerkunica sendet Ihnen zum 4. Dezember 2020 einen Adventsgruß.
Hören Sie aus Vincenzo Bellinis LA SONNAMBULA die Arie des Grafen Rodolfo „Vi ravviso, o luoghi ameni“: Unerkannt und anonym kehrt der Graf in seine alte Heimat zurück - ein kleines Schweizer Bergdorf. Dabei platzt er in die Hochzeit der scheuen Amina und des angesehenen Großbauern Elvino. Die Vergangenheit scheint Rodolfo einzuholen, erkennt er doch in Aminas Gesicht vertraute Züge seiner Jugend …
Ante Jerkunica (als Conte Rodolfo)
Alexandra Hutton (als Lisa)
Venera Gimadieva (als Amina)
Jesús León (als Elvino)
Chor der Deutschen Oper Berlin
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Stephan Zilias
Inszenierung: Jossi Wieler und Sergio Morabito
Aufnahme vom 26. Januar 2019
Erich Wolfgang Korngold DAS WUNDER DER HELIANE „Ich ging zu ihm“
Opern-Advent
Sara Jakubiak sendet Ihnen einen Adventsgruß zum 3. Dezember 2020.
Hören Sie die Sopranistin mit der Arie der Heliane „Ich ging zu ihm“ aus Erich Wolfgang Korngolds DAS WUNDER DER HELIANE:
DAS WUNDER DER HELIANE war nach der Uraufführung 1927 bald vergessen und blieb über Jahrzehnte hinweg ein ungehobener Schatz der Operngeschichte. Allein die Arie der Heliane „Ich ging zu ihm“ hatten die großen Sopranistinnen für Konzertprogramme immer wieder im Gepäck – eine ekstatische und farbenprächtige Hymne an die Liebe.
Sara Jakubiak (als Heliane)
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Marc Albrecht
Inszenierung: Christof Loy
Aufnahme vom 18. März 2018
Giuseppe Verdi DON CARLO „Dio, che nell'alma infondere amor“
Opern-Advent
Rolando Villazón und Etienne Dupuis senden Ihnen einen Adventsgruß zum 2. Dezember 2020.
Hören Sie aus Giuseppe Verdis DON CARLO das Duett von Don Carlo und Marchese di Posa „Dio, che nell'alma infondere amor“: Die Inquisition hat den spanischen Hof König Philipps II. fest im Griff. Auch dem Prinzen Don Carlo, der die Frau seines Vaters liebt, und Marquis Posa, der die Rebellion in Flandern unterstützt, droht Gefahr. Nur ihre rückhaltlose Freundschaft kann ihnen die Kraft geben, diesem menschenverachtenden Regime zu trotzen. Die beiden schwören einander Treue bis in den Tod.
Rolando Villazón (als Don Carlo)
Etienne Dupuis (als Rodrigo, Marchese di Posa)
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Sir Donald Runnicles
Inszenierung: Marco Arturo Marelli
Aufnahme vom 23. April 2015
Gioacchino Rossini IL VIAGGIO A REIMS „Arpa gentil, che fida“
Herzlich willkommen zu unserem Adventskalender 2020!
Öffnen Sie jeden Tag vom 1. bis 24. Dezember ein Adventskalender-Fenster und entdecken Sie die Vielfalt, die Oper ausmacht! Virtuose Arien und dramatische Chorszenen, tragische und heitere Momente, Hits und Raritäten – 24 große Momente, von uns für Sie ausgesucht.
Heute präsentiert Ihnen die Sopranistin Elena Tsallagova das Andantino der Corinna „Arpa gentil, che fida“ aus Gioacchino Rossinis IL VIAGGIO A REIMS: Gerade noch wollten sich die aus ganz Europa angereisten Gäste im Hotel "Zur Goldenen Lilie" die Köpfe einschlagen, doch der göttergleiche Gesang der römischen Dichterin Corinna lässt alle innehalten. In Rossinis absurder Krönungsoper haben Schönklang und Virtuosität das Primat vor logischer Handlungsentwicklung und in den improvisiert wirkenden Strophen der Arien der Corinna hört man schon die „Melodie lunghe, lunghe, lunghe" des jungen Bellini nahen.
Sopran: Elena Tsallagova (als Corinna)
Harfe: Virginie Gout-Zschäbitz
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Musikalische Leitung: Giacomo Sagripanti
Inszenierung: Jan Bosse
Aufnahme vom 15. Juni 2018
Blechbläserensemble zum Aktionstag 30. November 2020
Bundesweiter Aktionstag der Theater und Orchester
Heute am Spätnachmittag erstrahlt (auch) die Deutsche Oper Berlin in Rot: Damit wollen wir unserem Publikum und allen Berlinern ein Zeichen von Zuversicht, künstlerischer Energie und Verbundenheit senden. Unsere große Solidarität gilt dabei ebenso allen Institutionen des öffentlichen Lebens, Kultureinrichtungen, freischaffenden Künstler*innen sowie jenen, die durch die aktuelle Situation existentiell bedroht sind.
Dazu die initiierende Intendant*innengruppe des Deutschen Bühnenvereins:
„Theater und Orchester sind offene Diskursräume unserer demokratischen Gesellschaft und eine Einladung, das Verbindende zu suchen und der Polarisierung entgegen zu wirken. Über die Kunst verständigen wir uns darüber, wie wir zusammenleben wollen, üben uns in Empathie und Mut, ermöglichen Teilhabe. Wenn sich die Theater und Orchester zurzeit auch nicht als Orte des Zusammenkommens zur Verfügung stellen können, so möchten sie dennoch einen Impuls von Lebendigkeit geben und ihrem Glauben an die künstlerische Utopie Ausdruck verleihen. Sobald es wieder möglich ist, stehen sie für die künstlerische Aufarbeitung unserer gesellschaftlichen Krise zur Verfügung.“
Um 17 Uhr wird zu diesem Anlass ein Blechbläserensemble mit Musikern des Orchesters der Deutschen Oper Berlin an unserem Weihnachtsbaum auf dem Götz-Friedrich-Platz live spielen.
Deutscher Bühnenverein
Sängerinnen des Jungen Chores der Deutschen Oper Berlin: „Abendsegen“ aus HÄNSEL UND GRETEL (2020)
Zum 1. Advent sehen Sie Sängerinnen des Jungen Chores der Deutschen Oper Berlin im Berliner Olympiastadion mit dem „Abendsegen“ von Engelbert Humperdinck (aus der Oper HÄNSEL UND GRETE): Ein Wiegenlied, das erst duch diese Oper zum Volkslied-Klassiker wurde.
„Abends will ich schlafen gehn,
vierzehn Engel um mich stehn:
zwei zu meinen Häupten,
zwei zu meinen Füßen,
zwei zu meiner Rechten,
zwei zu meiner Linken,
zweie, die mich decken,
zweie, die mich wecken,
zweie, die mich weisen
zu Himmels Paradeisen!“
Ihnen alles Gute und Gesundheit zum 1. Advent!
#Jungechor #Openair #Kulturverbindetalle
Olympiastadion Berlin
Da Sie aktuell nicht unser Foyer besuchen können, haben wir für Sie unseren alljährlichen Weihnachtsbaum draußen auf dem Götz-Friedrich-Platz aufgestellt.🎄
Wir wünschen Ihnen eine gesunde Adventszeit!
Lieblingsstücke – mit Gideon Poppe, John Parr und Lars Gebhardt
Nach „Es muss was Wunderbares sein, von dir geliebt zu werden“ aus Benatzkys IM WEISSEN RÖSSL präsentiert Ihnen Ensemblesolist Gideon Poppe heute im Rahmen von „Lieblingsstücke“ einen zweiten Herzenstitel: „Ich bin nur ein armer Wandergesell“ aus der im Schöneberger Theater am Nollendorfplatz 1921 uraufgeführten Operette DER VETTER AUS DINGSDA.
Der Max Bruch-Schüler Eduard Künneke hat diese Musikkomödie als ein herrliches Verwirrungsspiel mit einem Libretto von Herman Haller und Fritz Oliven komponiert. Und ob falscher Freund mit richtigem Namen oder echter Fremde mit mäßigem Nimbus – am Ende siegt die Liebe. Wie könnte es auch anders sein?
Am Flügel John Parr und mit einleitenden Worten von Dramaturg Lars Gebhardt.
Über Gideon Poppe: https://is.gd/APnaqg
Über Eduard Künneke: https://is.gd/W5Gaiw
Über DER VETTER AUS DINGSDA: https://is.gd/CJYlQ5
Alle „Lieblingsstücke“ auf einen Blick: https://is.gd/2ZKonx