Theater heute

Theater heute Das Büro ist von 09:00 - 17:00 Uhr besetzt, danach sind wir in der Regel im Theater.

Theater heute berichtet engagiert und anregend mit profilierten Autoren über die wichtigsten Schauspielproduktionen im deutschsprachigen Raum und in den Theatermetropolen der Welt. Dazu Porträts wichtiger oder neu zu entdeckender Theatermenschen, Essays, Berichte über kulturpolitische Entwicklungen, Reportagen und die Premierenvorschau. Theater heute veröffentlicht jeden Monat ein Theaterstück und wird so für seine Leser zu einer eigenständigen Bibliothek der Gegenwartsdramatik.

«American Idiot» heißt das legendäre Green-Day-Musical auf unserem Januar-Titel, mit dem die Center Theatre Group in ein...
27/12/2024

«American Idiot» heißt das legendäre Green-Day-Musical auf unserem Januar-Titel, mit dem die Center Theatre Group in einer Neuinszenierung von Snehal Desai das Mark Taper Forum in Downtown Los Angeles wiedereröffnet hat. Es erzählt nicht nur von der Rebellion gegen amerikanische Vorstadttristesse. Das Musical versucht außerdem, durch die Zusammenarbeit mit Deaf West Theatre taube und hörende Communities zusammenzubringen: eine multisensorische Erfahrung mit Musik, Gesang und Gebärdensprache.

Fotos «American Idiot»: Jeff Lorch

Gestern kam Lucia Kotikova, eine von zwei Nachwuchsschauspielerinnen des Jahres (Bühnen Bern), im Verlag vorbei, um Ihre...
18/12/2024

Gestern kam Lucia Kotikova, eine von zwei Nachwuchsschauspielerinnen des Jahres (Bühnen Bern), im Verlag vorbei, um Ihre Urkunde persönlich abzuholen.

Nochmals herzlichen Glückwunsch!

«Uwe Johnson ist eh der größte Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.» So die steile These von Charly Hübners Essaybuch «W...
13/12/2024

«Uwe Johnson ist eh der größte Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.» So die steile These von Charly Hübners Essaybuch «Wenn du wüsstest, was ich weiß». Und die Beweisführung, die Hübner auf den folgenden Seiten antritt, erweist sich tatsächlich als höchst anregende Lektüre, findet unsere Autorin Christine Wahl. Besprechungen dieses und weiterer Bücher über Theater oder von Theatermenschen in einem Vorweihnachtsschwerpunkt!

Dieser Artikel ist auf unserer Website theaterheute.de frei lesbar.

Foto: Uwe Johnson; © picture alliance/dpa

Über kein Thema, noch nicht einmal über Aufstieg und Fall von Syriza, kann man in Griechenland so leidenschaftlich debat...
10/12/2024

Über kein Thema, noch nicht einmal über Aufstieg und Fall von Syriza, kann man in Griechenland so leidenschaftlich debattieren, so hitzig in Streit geraten, wie über die antiken Tragödien und insbesondere deren Aktualisierungen. In Epidauros (Athens Epidaurus Festival) zu inszenieren, ist daher nicht nur für griechische Künstler:innen eine Herausforderung. Umstellt von Tradition, Ideologie, Politik und Kunst hat die griechische Tragödie dort einen sehr besonderen Ort: ein Essay von Stefanie Carp.

Fotos: (1) Aischylos’ «Orestie» in der Regie von Theodoros Terzopoulos, Athens Epidauros Festival 2024; © Johanna Weber
(2) Frank Castorfs Inszenierung «Medea» nach Euripides mit Texten von Heiner Müller, Athens Epidaurus Festival 2023; © Alex Kat
(3) «Hecuba, not Hecuba» von Tiago Rodrigues, Athens Epidauros Festival im Sommer 2024; © Christophe Raynaud de Lage

Im Porträt: Die gebürtige Dresdnerin Josephine Köhler kann spielen, tanzen, singen, fighten, ist zweifache Mutter und är...
07/12/2024

Im Porträt: Die gebürtige Dresdnerin Josephine Köhler kann spielen, tanzen, singen, fighten, ist zweifache Mutter und ärgert sich noch heute über das gebrochene Bein, das ihr die Tournee mit Peaches verhagelt hat. Am Schauspiel Stuttgart spielt sie mit soghafter Kraft autarke Frauenfiguren – ob mit oder ohne Macht.

Fotos: (1) Josephine Köhler (vorn) mit Paula Skorupa, Anne-Marie Lux und Nina Sievers in «Bernarda Albas Haus» von Federico García Lorca, 2019 am Schauspiel Stuttgart; © Thomas Aurin
(2) «Liebe ist krazz! Schnauze Man!», Chansonabend von und mit Nina Sievert und Josephine Köhler, Schauspiel Stuttgart 2022; © Björn Klein
(3) «forecast:ödipus» von Thomas Köck, Regie Stefan Pucher, mit Josephine Köhler (vorn) als Botin, Thomas Hauser (Ödipus) und Therese Dörr (Iokaste), Schauspiel Stuttgart 2023; © Katrin Ribbe

«der mehrwert des theatertextes, würde ich sagen, liegt gerade in diesem spannungsverhältnis, gerade dort an diesem wund...
04/12/2024

«der mehrwert des theatertextes, würde ich sagen, liegt gerade in diesem spannungsverhältnis, gerade dort an diesem wunden punkt, wo die aufgeheizten diskurse auf ein bedürfnis nach unterhaltung treffen. wo man nicht mehr weiß, ob aus verzweiflung gelacht wird oder aus erleichterung. ob einem das lachen am ende im hals stecken bleibt, oder ob nicht doch jemand lauthals schreiend den saal verlässt», schreibt Autor Ferdinand Schmalz (Schmalz Ferdinand) in «Sapperment! 25 Jahre Nestroy Preis» – ein Auszug.

Foto Ferdinand Schmalz: picture alliance/dpa

Das Berliner Ensemble baut seine Solo-Schiene weiter aus – jetzt auch mit der Autorin, Moderatorin und Influencerin Soph...
02/12/2024

Das Berliner Ensemble baut seine Solo-Schiene weiter aus – jetzt auch mit der Autorin, Moderatorin und Influencerin Sophie Passmann. In ihrer Buch-Zweitverwertung «Pick me Girls» antwortet sie auf der Bühne auf Kritik an ihrer Person und erzählt von ihren Prägungen durchs Patriarchat: ehrliche Selbstaufklärung oder endlose Selbstbezüglichkeit?

Dieser Artikel ist auf unserer Website theaterheute.de frei lesbar.

Foto: Sophie Passmanns in «Pick me Girls», einem Solo-Abend am Berliner Ensemble; © Jörg Brüggemann

Unser Stückabdruck: Sarah Kilter «Von Wunden und Wundern». Ein Paar Anfang Dreißig, eine Wohnung, ein Lebensgefühl: «Hie...
30/11/2024

Unser Stückabdruck: Sarah Kilter «Von Wunden und Wundern». Ein Paar Anfang Dreißig, eine Wohnung, ein Lebensgefühl: «Hier schlafen, leben, und arbeiten wir. 750 Euro warm kostet unsere Freiheit und Sicherheit. Ich will dich und Lieferservice und medizinische Onlinesprechstunde und eine riesengroße Mauer drumherum.» Was, wenn hier noch ein Wunder passiert?

Foto: Sarah Kilters «Von Wunden und Wundern» mit Roman Kanonik und Paulina Bittner, uraufgeführt von Marco Damghani am Schauspiel Leipzig; © Rolf Arnold

Bis zu zehn Prozent Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt – für alle; so lautet zum Zeitpunkt unseres Gesprächs mit der I...
28/11/2024

Bis zu zehn Prozent Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt – für alle; so lautet zum Zeitpunkt unseres Gesprächs mit der Intendantin des Deutschen Theaters (Deutsches Theater Berlin) Iris Laufenberg und Jens Hillje, künstlerischer Co-Leiter der Sophiensaele, die Ansage von Kultursenator Joe Chialo. Mittlerweile liegt ein detaillierterer Kürzungsplan vor; die Summe der Kürzungen liegt sogar bei ca. 13 Prozent. Aber wie soll das gehen? Was bedeutet das für große Häuser, Spielstätten der Freien Szene und Künstler:innen? «Man braucht beim Sparen realistische Zeiträume, die all denen, die man erhalten will, Zeit lassen, sich anzupassen», sagt Hillje und Laufenberg fragt: «Sollen wir nur noch das spielen, was die Leute heute gerade sehen wollen und was auf eine Art und Weise gefällig und nicht kritisch ist?»

Dieser Artikel ist auf unserer Website theaterheute.de frei lesbar.

Foto: «As You Fu***ng Like It» nach William Shakespeare in einer Fassung von Bastian Kraft (Regie); © Arno Declair

Im Sommer 2023 war «Barbenheimer» der doppelte Kassenschlager im Kino. Klappt sowas auch mit good old Kanon im Theater? ...
27/11/2024

Im Sommer 2023 war «Barbenheimer» der doppelte Kassenschlager im Kino. Klappt sowas auch mit good old Kanon im Theater? Wie Emre Akal am Hamburger Thalia Theater Ibsens unverwüstlicher «Nora» und die blonde Plastikpuppe zu «Barrrbie – ein Puppenheim» kreuzt und mit ihr zu ästhetisch neuen Einblicken in Kleinfamilie und Emanzipation gelangt, steht im Dezemberheft, das heute erscheint.

Fotos: «Barrrbie ein Puppenheim», uraufgeführt von Emre Akal nach Henrik Ibsen am Thalia Theater Hamburg, mit Tilo Werner, Julian Greis, Victoria Trauttmansdorff, Anna Blomeier und Oliver Mallison; © Sandra Then

Wohin geht es mit dem deutschsprachigen Schauspiel? Ein Gespräch mit den Frankfurter Schauspiel-Professoren Martin Nachb...
16/11/2024

Wohin geht es mit dem deutschsprachigen Schauspiel? Ein Gespräch mit den Frankfurter Schauspiel-Professoren Martin Nachbar und Werner Wölbern. Nachbar sagt: «Die Wertschätzung der Unterschiedlichkeit ist gestiegen.» Und Wölbern betont: «Es ist ein Beruf, der immer im Bereich der Gefährdung stattfindet. Es gehört dazu.»

Fotos: (1) Martin Nachbar; © Rebecca Hahn
(2) Werner Wölbern; © Daniel Stiel
(3) Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender mit 180 Studierenden aus 18 Hochschulen im Juli 2024 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt; © Wolf Silveri

In «Onkel Werner» verlegt Jan Friedrich am Theater Magdeburg Tschechows Klassiker «Onkel Wanja» in die ostdeutsche Provi...
13/11/2024

In «Onkel Werner» verlegt Jan Friedrich am Theater Magdeburg Tschechows Klassiker «Onkel Wanja» in die ostdeutsche Provinz und zeigt den Kampf zwischen heimkehrenden Eliten und nach rechts gerückten Stellunghaltern. Außerdem lädt Calle Fuhr mit «Monopoly» zu einer Besteigung des deutschen Schuldenberges ein.

Dieser Artikel ist auf unserer Website frei lesbar: https://www.der-theaterverlag.de/theater-heute/aktuelles-heft/artikel/gefuehle-der-ohnmacht/

Fotos: Gianmarco Bresadola

Demokratiedämmerung: Mit Fabian Hinrichs klären Nico and the Navigators im Haus der Bundespressekonferenz über die Schwa...
11/11/2024

Demokratiedämmerung: Mit Fabian Hinrichs klären Nico and the Navigators im Haus der Bundespressekonferenz über die Schwachstellen in der demokratischen Verfassung auf: «Sie wollen ja heute immer ein gutes Wording. Ich sag Ihnen mal eins. Freistaat First.»

Fotos: Falk Wenzel

«Widerstand» ist auf dem LausitzFestival das Stück der Stunde. Der Text von Lukas Rietzschel ist so nahe dran, dass es w...
08/11/2024

«Widerstand» ist auf dem LausitzFestival das Stück der Stunde. Der Text von Lukas Rietzschel ist so nahe dran, dass es weh tut. Nah an den Menschen in der Lausitz und nah an der Situation des Festivals.

Foto: Felix Tittel, Pim Haensell und Andreas Klumpf in «Widerstand» von Lukas Rietzschel, Regie Wolfram Scheller; © Pawel Sosnowski

Der Stückabdruck im November: Dea Lohers «Frau Yamamoto ist noch da». Jette Steckel inszenierte die Uraufführung am Scha...
05/11/2024

Der Stückabdruck im November: Dea Lohers «Frau Yamamoto ist noch da». Jette Steckel inszenierte die Uraufführung am Schauspielhaus Zürich: «Schauspielerische Miniaturen, jede für sich ein kleines Ereignis.»

Fotos: Sebastian Rudolph, Matthias Neukirch, Nikola Weisse und Thomas Wodianka in Dea Lohers «Frau Yamamoto ist noch da», uraufgeführt von Jette Steckel am Schauspielhaus Zürich; © Alex Bunge

St. Pölten wollte Kulturhauptstadt Europas werden, bekam nicht den Zuschlag und veranstaltete stattdessen das ehrgeizige...
03/11/2024

St. Pölten wollte Kulturhauptstadt Europas werden, bekam nicht den Zuschlag und veranstaltete stattdessen das ehrgeizige Festival Tangente St. Pölten: Das groß angelegtes «Festival für Gegenwartskultur» brachte Theater, Performance, Kunst aus allen Sparten in die 30 Bahnminuten westlich von Wien gelegene Stadt.

Dieser Bericht ist auf unserer Website frei lesbar: https://www.der-theaterverlag.de/theater-heute/aktuelles-heft/artikel/hauptsache-hauptstadt/

Fotos: (1) Performance-Tour «X-Erinnerungen», kuratiert von Matthias Lilienthal, Friederike Kötter und Helena Eckert; © Tangente St. Pölten
(2) «Justice», Oper von Hèctor Parra mit einem Libretto von Fiston Mwanza Mujila, inszeniert von Milo Rau; © Carole Parodi
(3) «Maria Stuart» von Amir Reza Koohestani und Mahin Sadri nach Schiller in der Regie von Amir Reza Koohestani; © Franzi Kreis

«Das größte Manko des deutschen Theaters ist, dass es eben das deutsche Theater ist», sagt der Musiker PC N***t, der sch...
30/10/2024

«Das größte Manko des deutschen Theaters ist, dass es eben das deutsche Theater ist», sagt der Musiker PC N***t, der schon Bühnenmusiken für Sebastian Hartmann und Seriensoundtracks für Netflix komponiert hat. Ein Porträt.

Foto: (1) StringTheory
(2) Komponist, Performer, Produzent und Bühnenmusiker PC N***T im Musik-Theater abend «Atlantis – die Welt als Wille und Vernunft» von Sebastian Hartmann und PC N***t am Staatsschauspiel Dresden; © Sebastian Hoppe

Adresse

Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße 24
Berlin
10785

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 17:00
Dienstag 09:00 - 17:00
Mittwoch 09:00 - 17:00
Donnerstag 09:00 - 17:00
Freitag 09:00 - 17:00

Telefon

0302544950

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Theater heute erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Theater heute senden:

Videos

Teilen

Kategorie