Bemerkungen
Der Jazzclub Bamberg e. V. hat diese Woche wieder 2 tolle Konzerte für euch in den Haas Sälen 🎶
Am Donnerstag Sonambique und am Sonntag das CONEXION CUBANA Sonderkonzert
Unter
https://www.jcbamberg.de/ gibt es die Möglichkeit Karten zu reservieren.
Luglio e agosto di fuoco 🔥🔥🔥 Amoreamaro live tour
🇫🇮 03/7 Haapavesi (FINLANDIA)
🇫🇷 17/7 Montpellier (FRANCIA) - Festival Radio France Occitanie Montpellier
🇫🇷 18/7 Pennautier (FRANCIA) - Festival Radio France Occitanie Montpellier
🇪🇪 23/7 Viljandi (ESTONIA) - Viljandi pärimusmuusika festival / Viljandi Folk Music Festival
🇪🇪 24/7 Viljandi (ESTONIA) - Viljandi pärimusmuusika festival / Viljandi Folk Music Festival
🇮🇹 28/7 Uggiano la Chiesa (Le)
🇨🇿 29/7 Náměšť nad Oslavou (REPUB.CECA) - Folk Holidays
🇫🇷 30/7 Barjols (FRANCIA)
🇮🇹 02/8 San Dana (Le) - Un ponte tra le due sponde
🇮🇹 03/8 Trento
🇮🇹 04/8 Desio (Mb) - Suoni Mobili
🇨🇭 05/8 Lugano (SVIZZERA) - LAC Lugano Arte e Cultura
🇪🇸 07/8 Santanyi (SPAGNA) - Fundació Mallorca Literària
🇮🇹 08/8 Buttrio (Ud)
🇭🇷 09/8 Zagabria (CROAZIA) - Klub Močvara
🇸🇮 10/8 Koper (SLOVENIA) - Festival JEFF
🇩🇪 12/8 Trier (GERMANIA) - creole festival
🇮🇹 14/8 Ceglie Messapica (Br) - Ceglie Summer Festival
🇮🇹 16/8 Racale (Le) w/guest
🇫🇷 18/8 Magrie (FRANCIA) - LIGAT Festival
🇩🇪 20/8 Halle (GERMANIA) - Cultur Sommer
🇩🇪 21/8 Rodgau (GERMANIA) - Kultursommer Südhessen e.V.
🇩🇪 22/8 Bamberg (GERMANIA) - Jazzclub Bamberg e. V.
🇹🇩 24/8 Sibiu (ROMANIA) - FITS
🇹🇩 25/8 Sibiu (ROMANIA) - FITS
🇮🇹 27/8 Mola di Bari (Ba) - Palazzo Pesce
🇮🇹 28/8 Squinzano (Le) - Festival della Filosofia in Magna Grecia
🇮🇹 29/8 Caprarica di Lecce (Le) - Daimon
ph. Giulio Rugge
Samstag startete eine Reihe von 8 Konzerten präsentiert vom Jazzclub Bamberg e. V. in den Haas Sälen.
Der Eintrittspreis ist bei allen diesen Konzerten der gleiche: 15 Euro. Das Geld bitte abgezählt mitbringen. Eintrittskarten können vorab auch beim BVD Kartenservice in der Langen Straße erworben werden (0951/ 98082-20).
Ein Hinweis für die konzertlose Zeit:
Montag, 30. März
20:00-21:00 | Radio Z (
http://www.radio-z.net/)
Diggin'! - Deep into Jazz, Blues, Soul, Rock & African Music – am Mikrophon: Gerd Rudel
Thema der Sendung: British Blues Boom - Rock-Archäologie anlässlich des 75. Geburtstags von Eric Clapton.
Danke! Danke! Danke!
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Bei der Spendenübergabe aus unserer "Spendenfibel" haben wir wieder 21 mal DANKE gesagt: für das fantastische Engagement aller, die sich in Bamberg ehrenamtlich engagieren. Jedes einzelne Projekt ist unschätzbar wertvoll. Da unterstützen wir gerne! #weloveit
Spendenempfänger waren diesmal:
W***y-Aron-Gesellschaft Bamberg e.V.
mosaico italiano e. V.
DPSG Stamm St. Josef Bamberg
Caritasverband für die Stadt Bamberg
Stadtjugendring Bamberg
Asta Bamberg e.V. / Kontakt - Das Kulturfestival
Diakonie Bamberg-Forchheim (Kinderhaus Luise Scheppler und Kinderhaus St. Stephan)
Solawi Bamberg
Adolph-Kolping-Berufsschule
Kindertagesstätte Jean Paul
Diakonieverein Bamberg
MTV 1882 Bamberg e.V.
Jazzclub Bamberg e. V.
Kath. Kirchenstiftung St. Urban
1000 Begegnungen - 1000 Jahre St. Stephan (KIrchengemeinde St. Stephan)
Kindertagesstätte Friedrich Oberlin
Förderverein Rupprechtschule e. V.
LBV Umweltstation Bamberg "Fuchsenwiese"
Bamberger Initiative Mehrsprachigkeit e. V.
Mareike Wiening: Live-Video zu "Free Time"
"Free Time" ist der Opening Track ihres am 1.11.19 auf Greenleaf Music veröffentlichten Albums "Metropolis Paradise". Weiter unten folgt ein Mitschnitt des Songs, live performt in New York.
Ihre Live-Qualitäten stellt die Künstlerin in Januar im deutschsprachigen Raum bei diesen Konzerten unter Beweis:
14.01.20 Basel the birds eye jazz club
15.01.20 Basel the birds eye jazz club
18.0120 Villingen Jazzclub Villingen
19.01.20 Reutlingen Der Pappelgarten
21.01.20 Marburg Jazzinitiative Marburg e.V.
25.0120 Hoechstadt Jazz 3!
26.01.20 Dresden Blue Note
28.01.20 Hamburg Übel und Gefährlich
29.01.20 Ingolstadt Jazz and More
31.01.20 Neuburg Birdland
01.02.20 Bamberg Jazzclub Bamberg e. V.
Mareike Wiening – Live-Termine im Januar 2020
Mit ihrem am 1.11.19 auf Greenleaf Music veröffentlichtem Album "Metropolis Paradise" hat die 1987 in Erlangen geborene Musikerin für viel Aufsehen gesorgt. Im Januar präsentiert die Künstlerin ihre Songs live in Deutschland und in der Schweiz:
14.01.20 Basel the birds eye jazz club
15.01.20 Basel the birds eye jazz club
18.0120 Villingen Jazzclub Villingen
19.01.20 Reutlingen Der Pappelgartenen
21.01.20 Marburg Jazzinitiative Marburg e.V.
25.0120 Hoechstadt Jazz 3!
26.01.20 Dresden Blue Note
28.01.20 Hamburg Übel und Gefährlich
29.01.20 Ingolstadt Jazz and More
31.01.20 Neuburg Birdland
01.02.20 Bamberg Jazzclub Bamberg e. V.
The boys are back in town 🎄 Gestern Weihnachtsfeier im Zapfhahn. Wir sehen uns am 26.12 im Jazzclub Bamberg e. V. - frohe Weihnachten 🎁
Morgen und Samstagabend kehrt die Bamberger Jazzsängerin Johanna Schneider mit ihrer Band an ihre alte Wirkungsstätte, den Jazzclub Bamberg e. V., zurück.
Als Einstimmung auf das Doppelkonzert könnt ihr hier nochmal das Interview nachlesen, das wir mit ihr für unsere Oktoberausgabe geführt haben.
Viel Spaß beim Lesen!
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Johanna Schneider Quartet im Jazzclub
Zurück zu den Wurzeln
Über einen eintönigen Alltag kann sich Johanna Schneider nicht beschweren. Für unser Interview erwischen wir die Jazzsängerin mitten im Tour- und Probenalltag und kurz vor der Abreise nach Bischkek in Kirgisistan. Dort wird die gebürtige Bambergerin in Zusammenarbeit mit der deutschen Botschaft ein wenig musikalische Völkerverständigung betreiben und gemeinsam mit kirgisischen Musikern auftreten. Anfang November führt sie ihr Weg dann nach Bamberg. Am 8. und 9. des Monats spielt sie mit ihrer Band, dem Johanna Schneider Quartet, bestehend aus Pianist Tizian Jost, Bassist Andreas Kurz, für den in Bamberg allerdings Dietmar Fuhr einspringen wird, und Schlagzeuger Bastian Jütte im Jazzclub. In dessen Kellergewölbe kehrt sie mit ihren selbstkomponierten und arrangierten Stücken immer wieder zurück. Neu ist allerdings, dass es diesmal nicht nur ein, sondern zwei Konzerte mit unterschiedlichem Programm und am zweiten Abend einen special guest am Saxophon geben wird.
Frau Schneider, wie sahen die Anfänge Ihres musikalischen Werdegangs aus?
Johanna Schneider: Ich wusste schon immer, dass ich auf die Bühne will. Mit vier oder fünf Jahren habe ich mit Jazztanz angefangen, mit sechs kam Ballett hinzu. Die meisten anderen Kinder waren wegen der Auftritte aufgeregt, ich hingegen habe mich gefreut und wollte in der ersten Reihe stehen. Außerdem habe ich zwölf Jahre lang Geige gespielt – inklusive vieler Vorspiele und Orchestererfahrung, was mir Routine auf der Bühne gegeben hat. Theatererfahrungen habe ich ebenfalls gesammelt und zu Schulzeiten in verschiedenen Bands gesungen. Als es dann letztendlich darum ging, welchen Beruf ich ergreifen will, war für mich ganz klar, dass es ein Bühnenberuf sein soll. Aber welches der Dinge, die ich gerne auf der Bühne tue, dabei im Mittelpunkt steht, war mir noch nicht klar.
Warum haben Sie sich für den Jazz entschieden?
Wie gesagt, war ich schon in der Schule an sehr vielen verschiedenen parallellaufenden Bühnen-Projekten beteiligt. Ich war in vier Bands und mehreren Theaterproduktionen und hab gleichzeitig Abitur gemacht. Das waren sehr stressige Zeiten, in denen ich merkte, dass mir unter großem Druck nur noch die Sachen Spaß machen, die mit Gesang zu tun haben. Das war die erste Erkenntnis, aufgrund derer Schauspiel und Tanz wegfielen und Studiengänge wie Musical- und Jazzgesang übrigblieben. Ich entschied mich für den Jazz, weil man sich in dieser Musikrichtung individueller ausdrücken, eigene Kompositionen einbringen und das auch bis ins hohe Alter machen kann.
2008 gründeten Sie das Johanna Schneider Quartet. Was waren die Höhepunkte seitdem?
Die Veröffentlichung unseres Debütalbums im Jahr 2015 samt Release-Konzert mit Trompeter Ack van Rooyen auf der Jazz-Rallye in Düsseldorf war toll! Oder unser erster Auftritt mit dem Quartet im Bamberger Jazzclub 2009. Alle, die mich über die Jahre begleitet hatten, waren da. Im Sommer 2015 bekamen wir ein einwöchiges Engagement im Jazzclub Unterfahrt in München und hatten Rick Margitza dabei, der schon mit Miles Davis gespielt hat. Das war für uns alle ein absolutes Highlight der Bandgeschichte. Und die Südfrankreich-Tournee, die ich 2012 mit Big Band und klassischem Sinfonieorchester unternommen habe, hat mich auch unfassbar glücklich und demütig zugleich gemacht. Ich hoffe sehr, irgendwann mal wieder in großer Besetzung singen zu dürfen.
Ihr Debüt-Album heißt „#Pridetime“. Wie stolz sind Sie darauf?
Ich bin schon stolz und zufrieden. Zu dem Zeitpunkt war das das Beste, das wir produzieren konnten. Heute würde mir Manches noch leichter fallen. In den vier Jahren seit Veröffentlichung haben wir uns weiterentwickelt, haben an Bühnenpräsenz und Routine gewonnen und sind viel eingespielter.
Würden Sie sagen, Sie haben einen persönlichen Stil?
Es wird gesagt, ich hätte einen. Mir fällt es aber schwer, ihn zu beschreiben. Wir spielen definitiv Jazz, aber mit souligen Einflüssen oder Vorbildern wie Aretha Franklin, Stevie Wonder oder Lauryn Hill. Als Fünfjährige habe ich auch schon Louis Armstrong und Ella Fitzgerald gehört.
Ist ein Nachfolgealbum in Arbeit?
Ja, ich schreibe an neuen Stücken und denke, dass Ende 2020 die Veröffentlichung sein wird. Thematisch und stilistisch bin ich noch ein bisschen hin- und hergerissen. Wahrscheinlich werden noch mehr Stücke mit deutschen Texten auf dem Album sein als auf „Pridetime“ und es wird noch souliger klingen. Möglicherweise wird es 2020 auch ein Weihnachtsalbum geben, mit Jazzversionen von deutschen und amerikanischen Songs.
Welche Themen wird das zweite Album behandeln?
Ehrlich gesagt ist es noch zu früh, um über Themen des neuen Albums zu spekulieren. Ich bin noch zwischen drei komplett verschiedenen Ideen hin- und hergerissen und muss jetzt beim Schreiben und arrangieren einfach gucken, wo die Muse hinwill.
Sie schreiben Ihre Texte teilweise auf Deutsch. Ist das eine gute Sprache, um sich als Jazz-Sängerin auszudrücken?
Ich finde ja. Es gab ja Zeiten, in denen Leute wie Marlene Dietrich auf Deutsch gesungen haben und das war letzten Endes auch Jazz. Mir persönlich macht es Spaß, weil Deutsch sehr direkt ist. Viele sagen, es sei eine sehr hart klingende Sprache, in der man nicht singen könne. Das mag sein, aber ich habe das nie so empfunden. Wenn, dann finde ich es ein bisschen schwieriger, auf Deutsch zu texten. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass im Umgang mit der Muttersprache der eigene Anspruch einfach höher ist und man auch das Gefühl hat, die Leute hören genauer hin. Auf Englisch textet man zum Beispiel im Umgang mit Sprachbildern sicherlich ein bisschen unbedachter. Im Deutschen muss man mit diesen Bildern mehr arbeiten, sonst wird es kitschig. Wenn man nicht aufpasst, ist man schnell bei Schlager.
Anfang November kehren Sie in die alte Heimat, in den Bamberger Jazzclub zurück. Ist es schwerer oder einfacher, vor heimischem Publikum zu spielen?
Tatsächlich bin ich vor Auftritten in Bamberg wegen des Heimfaktors am aufgeregtesten. Man spielt vor Freunden und Familie und will es besonders gut machen. Andererseits habe ich auch nach 12 Jahren Exil immer noch Heimweh nach Bamberg und sehe die Stadt langfristig auch wieder als Wunschwohnort.
Wird es neue Lieder zu hören geben?
Ja. Der erste Konzertabend wird ein Querschnitt aus Songs sein, die mich als Kind und Jugendliche geprägt haben – quasi der Soundtrack meiner Jugend verjazzt, mit dem Titel „Blame it on my youth“. Es wird dabei einige Songs zu hören geben, die wir noch nie gespielt haben, darunter auch genrefremdes Material, das ich entsprechend arrangieren werde. Und am zweiten Abend wird dann Alles im Zeichen der Verschmelzung von Stimme und Saxophon stehen, denn da – und nur da – haben wir mit Hubert Winter einen meiner absoluten Lieblingssaxophonisten dabei. Auch hier wird es neue Lieder und Arrangements zu hören geben!
Johanna Schneider Quartet
8. und 9. November, jeweils 21 Uhr
Jazzclub Bamberg
www.johannaschneider.com
Foto: Timo Allin