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Freunde und Förderer der Wilhelma

Freunde und Förderer der Wilhelma Verein zur Förderung des zoologisch-botanischen Gartens Wilhelma Stuttgart

Gegründet: 21.09.1956 Und dabei immer das Wohl der Tiere im Blick!

Der gemeinnützige Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma e.V. setzt sich seit 1956 dafür ein, die Einzigartigkeit der Wilhelma zu erhalten und stetig weiterzuentwickeln. Mit über 32.000 Mitgliedern sind wir der größte Förderverein eines Zoos in Europa.

Wie gewohnt öffnen

Die Entscheidung ist gefallen: Die drei jungen Schneeeulen heißen Hedwig, Errol und Hermes!Rund 1.500 Wilhelmafreunde ha...
12/09/2022

Die Entscheidung ist gefallen: Die drei jungen Schneeeulen heißen Hedwig, Errol und Hermes!

Rund 1.500 Wilhelmafreunde haben sich an der Abstimmung beteiligt. Es blieb spannend bis zum Schluss. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen setzten sich auf der Zielgeraden die Namen berühmter Eulen aus den Harry- Potter- Geschichten vor den Bezeichnungen aus der Sprache der Inuit durch.

Vielen Dank für´s Mitmachen.

Bilder: Wilhelma, diese stammen noch von der Pressemitteilung vor einigen Wochen, inwzwischen sind die Gefieder schon deutlich verändert...

02/09/2022

Danke! Danke an den Zoo Zürich, der die Teich-Challenge ins Leben gerufen hat. Mit dem Sprung ins kalte Wasser können Zoos in ganz Europa auf den Beruf des Tierpflegers und der Tierpflegerin aufmerksam machen, der nicht nur viel Verantwortung mit sich bringt, sondern auch knochenhart sein kann. Auch Gärtnerinnen und Gärtner müssen bei heißen Temperaturen dafür sorgen, dass die ihnen anvertrauten Pflanzen wachsen und gedeihen und haben es verdient, dass man auf ihre Arbeit hinweist – gerade bei der vorherrschenden Wasserknappheit ist das kein leichter Job. Wir haben das Glück, unser Wasser aus einer eigenen Mineralquelle beziehen zu können, trotzdem beschäftigt uns das Thema und auch darauf möchten wir mit der Aktion aufmerksam machen.
Mit ihren Nominierungen haben der Tierpark Essehof, der Tierpark Hellabrunn, der Zoo Augsburg, der Walter Zoo, der Tierpark Bern, Dählhölzli + BärenPark und der Tierpark Waldorf dafür gesorgt, dass auch unsere Mitarbeitenden eine Abkühlung in unserem Seelöwenbecken genießen können. Vielen Dank dafür!
Damit ein Zoo oder Tierpark funktionieren kann, braucht es natürlich auch die Mitarbeitenden im Hintergrund, sei es aus der Technik, der Verwaltung oder der Umweltbildung. Wir freuen uns, dass so viele Mitarbeitende auch aus diesen Bereichen bei unserer Teich-Challenge dabei waren.
Auch, wenn die Temperaturen bei uns schon wieder etwas abgekühlt sind, wollen wir andere Einrichtungen dazu ermutigen, bei der Teich-Challenge dabei zu sein. Es macht riesig Spaß und lohnt sich! Daher nominieren wir:
Campo Pond in Hanau
Tierpark Göppingen
Orana Wildlife Park
Tierpark Pforzheim
Tierpark Nymphaea in Esslingen
ZOO Planckendael
Reptilienzoo Nockalm in Österreich
Viel Spaß im kühlen Nass, falls Ihr Euch noch nicht bereits nass gemacht habt.

WICHTIG: Natürlich waren bei der Challenge keine Tiere anwesend und es wurde darauf geachtet, dass keine Tiere gestört wurden. Sicherheit geht vor!

Bitte beim Besuch unseres Zoologisch-Botanischen Gartens NICHT NACHMACHEN!

Video artismedia

Hauptblütezeit im Maurischen GartenWarmer Sommer lässt tropische Seerosen kräftig aufblühenDa kann der Sommer noch so he...
31/08/2022

Hauptblütezeit im Maurischen Garten

Warmer Sommer lässt tropische Seerosen kräftig aufblühen

Da kann der Sommer noch so heiß sein: Zu warm wird es den tropischen Seerosen nie. Die Gärtnerinnen und Gärtner, die sie in der Wilhelma pflegen, kommen tüchtig ins Schwitzen, wenn sie die Wasserpflanzen bis zum Oberkörper eingetaucht pflegen. Doch die Seerosen gedeihen in warmem Wasser und bei kräftigem Sonnenschein besonders gut. Trockenheit wäre für die Nymphaea ein Problem, doch mit seiner eigenen Quelle hat der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart kein Nachschubproblem für das 650 Quadratmeter große Becken inmitten des Maurischen Gartens.

Hier vor der exotischen Kulisse der historischen Gebäude im orientalischen Stil haben rund 40 Arten und Sorten dieser Naturschönheiten ihre volle Pracht entfaltet, umrahmt von Lotosblumen, die hoch über die sacht plätschernden Wellen hinausragen, die eine kleine Fontäne in Bewegung hält. Bis Ende September zeigen sie ihre größte Opulenz. Den Wasserspiegel bedecken hier wagenradgroß riesige Blätter der Victorien, die sich ringförmig anordnen – dort schmücken Gruppen zierlicher Blüten den Teich mit einer breiten Palette von Farben. Mit einem Blick für Optik und Tagesverlauf zugleich arrangiert wachsen Nachtblüher, die bis in den Vormittag mit oft weißen oder rötlichen Tönen locken, neben Tagblühern, die mittags und nachmittags gelbes und blaues Kolorit hinzufügen. Freude daran haben nicht nur die auf den Parkbänken verweilenden Menschen, sondern auch Bienen, Wasserläufer, Libellen und Teichhühner nutzen das Idyll als Lebensraum.

Die Blüten halten keinen ganzen Sommer. In vielen Wachstumszyklen erneuern sich die Seerosen regelmäßig. Die großen Wildformen der Victoria amazonica und Victoria cruziana, die der einstige Hausherr König Wilhelm I. von Württemberg in einem der Gewächshäuser schon seit 1851 gezüchtet hatte, bekommen zum Beispiel pro Woche zwei bis drei neue Blätter und fast immer eine einzelne Blüte, die sich jeweils nur kurz öffnet. In der Mitte des eindrucksvollen Blätterrings öffnet diese an einem Tag ganz in Weiß ihre weiblichen Bestandteile, tags darauf in helles Rosé getaucht zeigt sie ihre männliche Seite. So verhindert die Pflanze, dass sie sich selbst bestäubt.

Bilder: Wilhelma

https://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2022/10082022-schabrackentapir-geburt.html Und ein...
11/08/2022

https://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2022/10082022-schabrackentapir-geburt.html
Und ein weiterer kleiner Sprössling ist in der Wilhelma zu entdecken. Bei den Schabrackentapiren hat sich der lang erhoffte Nachwuchs eingestellt. Nach rund 13 Monaten Tragezeit kam am 1. August das erste Tapir-Kalb in der Wilhelma zur Welt. Alles nähere zu Maya und ihrem Nachwuchs gibt es unter dem angegebenen Link.

Übrigens sehen die Kälber der als Erwachsene deutlich unterschiedlichen Flachlandtapire aus Südamerika genauso aus, wie der neue Zuwachs bei den asiatischen Schabrackentapiren.

Fotos: Wilhelma

Von Buschi bis Batak: Ende der Haltung nach 60 JahrenDie letzten Orang-Utans verlassen die WilhelmaEinen freudigen Absch...
08/07/2022

Von Buschi bis Batak: Ende der Haltung nach 60 Jahren

Die letzten Orang-Utans verlassen die Wilhelma

Einen freudigen Abschied nimmt die Wilhelma von ihren Sumatra-Orang-Utans. So geht eine denkwürdige Ära für den Zoologisch-Botanischen Garten positiv zu Ende oder erfährt zumindest eine markante Zäsur. Am kommenden Dienstag, 12. Juli, reisen mit Moni, Karo und Batak die drei letzten Artgenossen ab, um in ihre neue Heimat in belgischen Zoos aufzubrechen. Die Haltung der asiatischen Menschenaffen endet damit nach 60 schillernden Jahren – jedenfalls vorläufig. Freundinnen und Freunde der charaktervollen Tiere haben bis Montagabend Zeit, sie noch einmal in Stuttgart zu besuchen.

„Es gibt nur lachende Augen, wir schließen dieses Kapitel mit einem Happy End“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Wir konnten alle gleichzeitig vermitteln, so dass keiner alleine zurückbleibt, und das in Zoos, die für Orang-Utans geeignetere Gehege haben als unser Provisorium. Es wird ihnen dort gut gehen.“ Was nicht bedeutet, dass die Wilhelma dieses Buch dauerhaft zuschlägt. „Wir können uns eine Fortsetzung vorstellen, wenn es gelingt, die Voraussetzungen für eine moderne Haltung zu schaffen“, betont Kölpin. „Unsere Außenanlagen für Afrikanische Menschenaffen haben neue Maßstäbe gesetzt, den Standard wollen wir auch für Orang-Utans erreichen.“ So sei der Neubau eines Asienhauses wünschenswert. Im Masterplan zur Weiterentwicklung der Wilhelma haben jedoch andere Projekte Vorrang: Aktuell entstehen ein Asiatischer Bauernhof und die Terra Australis für Koalas & Co. Dann folgen eine Tigeranlage und das Großprojekt der Elefantenwelt.

Bis vielleicht Orang-Utans einmal zurückkehren, ist es folglich ein weiter Weg. Die Wilhelma setzt sich aber ungebrochen für deren Überleben in der Natur ein und verstärkt ihr Engagement noch. Als wichtige Partnerin im internationalen Artenschutz fördert sie seit zwölf Jahren auf Borneo ein Wiederaufforstungsprogramm, um den „Waldmenschen“ – so die Übersetzung von Orang-Utan – durch Kahlschlag geraubten Lebensraum zurückzugeben. „Dank der tollen Unterstützung unserer Gäste, die bei dem Kauf ihrer Eintrittskarte einen Artenschutz-Euro zahlen, können wir über die nächsten drei Jahre 100.000 Euro in dieses erfolgreiche Zukunftsprojekt stecken“, so Kölpin. In den renaturierten Gebieten des Lamandau Wildlife Reserve sind inzwischen bereits wieder Geburten der vom Aussterben hochbedrohten Menschenaffen zu verzeichnen.

Im krassen Gegensatz dazu begann die Orang-Utan-Haltung in der Wilhelma 1962 mit dem Import von Wildfängen – heute undenkbar. Wildfänge sind mittlerweile verboten und die Zoos untereinander gut vernetzt, um eine sich selbst erhaltende Reservepopulation in menschlicher Obhut zu pflegen, die im Zweifelsfall mit Zwischenschritten in der Wildnis wieder angesiedelt werden könnte. Die ersten Vertreter waren damals Charly, Kiki, Suma und der legendär gewordene Buschi. Er wurde stolze 51 Jahre alt und stellte damit den Altersrekord für männliche Sumatra-Orang-Utans in Europa auf. Mit seinen Kindern, deren Enkeln und Urenkeln steuerte er viele Hoffnungsträger zum Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) bei, in dem inzwischen rund 150 Artgenossen erfasst sind. Insgesamt kamen in der Wilhelma 22 Jungtiere zur Welt. Seit Buschi 2011 starb, ist er selbst im Staatlichen Naturkundemuseum Stuttgart lebensgetreu für die Nachwelt erhalten, allerdings derzeit nicht in der Dauerausstellung zu sehen.

Von seinen Töchtern leben Moni und Karolin bis jetzt noch in der Wilhelma. Sein auserkorener Nachfolger Moritz blieb trotz Gesellschaft verschiedenster Weibchen ohne Nachkommen. Weil das Menschenaffenhaus von 1973 zunehmend baufällig wurde, entschieden die Zoologen sich, keinen neuen Zuchtmann zu suchen, sondern die jüngeren Weibchen an andere Institutionen zu vermitteln, in denen sie Hoffnung auf Nachwuchs haben würden. 2016 gingen Conny und Sinta in den Hamburger Tierpark Hagenbeck beziehungsweise den belgischen Zoo Pairi Daiza. Die beiden Älteren, Moni und Karolin, die mit inzwischen 44 und 48 Jahren über das zuchtfähige Alter hinaus sind, behielten zunächst Stuttgart als Ruhesitz, auch als Moritz 2017 starb.

Als klar wurde, dass das alte Bauwerk bald so nicht mehr bewohnbar sein würde, fiel die Entscheidung, das frühere Menschenaffenhaus als Terra Australis zum Schwerpunkt auf den Fünften Kontinent umzubauen. Somit wohnten die Orang-Utans seit 2017 zur „Untermiete“ neben den Gorillas in deren Silberrücken-Gehege. „Das sollte nie zur Dauerlösung werden“, sagt der Direktor. „Zum einen möchten wir die elfköpfige Gorilla-Gruppe nicht kleinersetzen und zum anderen ist die Anlage auf die Flachlandgorillas ausgelegt und für die Orang-Utans als Baumbewohner nicht optimal“, erläutert Kölpin. „Umso freudiger ist es, dass wir jetzt auf Empfehlung der EEP-Koordinatorin die drei in gute Hände mit zweckmäßigeren Gehegen weitergeben können.“ Zuletzt hatte seit Jahresbeginn Karo und Moni als Gast der junge Batak Gesellschaft geleistet, für den der Tierpark Hagenbeck ein neues Domizil suchte. Für den Zwölfjährigen sollte die Wilhelma nur ein Zwischenquartier sein.

Die EEP-Koordinatorin kennt alle Orang-Utans der kooperierenden Zoos individuell und schlägt jeweils vor, wohin sie bei einem Wechsel nach Alter, Wesen und Verwandtschaft am besten passen. So kommen sie in Zoos mit langjähriger Erfahrung, in denen sie auf Artgenossen treffen werden, mit denen sie aller Voraussicht nach gut harmonieren. Moni und Karo bleiben zusammen und verbringen ihren Lebensabend im Zoo Planckendael in Mechelen. Dort wohnen sie künftig in einem modernen Neubau mit vier weiteren Orang-Utans. Batak findet sein neues Zuhause in der „Monde Sauvage“ bei Lüttich.

Viele kennen sie nur als einjährige Balkonpflanze, bei der man die Knospen so schön aufplatzen lassen kann, doch bei der...
22/06/2022

Viele kennen sie nur als einjährige Balkonpflanze, bei der man die Knospen so schön aufplatzen lassen kann, doch bei der jährlichen Fuchsienschau wird einem erst einmal bewusst, dass diese Pflanze mehr kann, als die eingeschränkte Auswahl im Gartenmarkt vermuten lässt:

Eine Pflanzenschau mit natürlichem Soundtrack bietet die Fuchsiensammlung der Wilhelma in Stuttgart zurzeit. Denn wer die prachtvolle Präsentation betritt, schaut nicht nur in ein Kaleidoskop unzähliger Blüten, sondern vernimmt zudem ein sachtes Surren und Summen. Diese Live-Musik steuern fast unsichtbare Gäste bei: Was den Besucherinnen und Besuchern des Zoologisch-Botanischen Gartens einen Augenschmaus bietet, ist für Bienen und Hummeln ein wahres Festmahl mit vielen Gängen. Was die kleinen Kostgänger verrät: Im zarten Sommerhauch, der durch die geöffneten Gewächshausluken weht, schwingen die Blütenkelche der überreich behängten Fuchsien nur sanft. Schaukeln die glockenartigen Blüten dagegen deutlich hin und her, machen sich gerade emsige Insekten daran – oder darin – zu schaffen. Wer genau horcht und hinschaut, entdeckt die fliegenden und krabbelnden fast Pollensammler überall.

Für Flora und Fauna ist das eine Win-Win-Situation: Die Insekten tanken Nahrung und bestäuben dabei die Blüten. Hierfür stellt die Fuchsienschau ein Schlaraffenland dar. Das Wechselschauhaus ist aktuell von Kopf bis Fuß auf diese besonders blütenreiche Gattung aus der Familie der Nachtkerzengewächse eingestellt. Ob als bodennaher Busch, als eleganter Hochstamm oder als üppige Ampel hängend: Nicht weniger als 550 Pflanzen aus 230 Arten und Sorten buhlen zugleich um die Aufmerksamkeit von Mensch und Insekt. In der Natur sind Fuchsien vom Blütenaufbau wie geschaffen für eine Bestäubung und Verbreitung durch kleine Vögel: Rote Signalfarbe, wenig Duft, aber viel Nektar in langen Röhren locken in Mittel- und Südamerika zum Beispiel Kolibris an. In Europa übernehmen die Rolle gerne Insekten.

Während Biene, Hummel & Co. nach einer Stippvisite schnell wieder abschwirren, beschäftigen sich Züchter seit dem 19. Jahrhundert ausdauernd mit neuen Kreationen. Fuchsien lassen sich recht gut kreuzen, so dass ihnen immer neue Nuancen des Farbcocktails oder der filigranen Gestalt zu entlocken sind. Als Zier für Garten und Balkon sehr populär, sind mittlerweile mehr als 12.000 Züchtungen bekannt. Bis September kann man in der Wilhelma eine vielseitige Auswahl davon entdecken.

Von zwei jüngeren Sorten (beide 1988 in den USA registriert) betört zum Beispiel „Deep Purple“ bei strahlend weißen Kelchblättern mit sattem Lila der Kronblätter. Bei „Bella Rozella“ zeichnet die an Balletttänzerinnen erinnernden Blüten ein besonders dicker „Rüschrock“ in Rosé aus. Eher trompetenhaft kommt dagegen „Hinnerike“ (1984, Deutschland) daher: mit längerem roten Kelch und kurzen orangefarbenen Blütenblätter. Zu den älteren Züchtungen zählt „Autumnale“ (1880, Frankreich), deren Blätter dauerhaft eine herbstlich erscheinende Färbung aufweisen.

Um die Herkunft der heutigen Vielfalt zu veranschaulichen, enthält die Schau auch Wildformen. Bei der Fuchsia paniculata Lindley aus Zentralamerika und der Fuchsia michoacanensis aus Mexiko etwa wirken die Blüten im Vergleich wie eine Miniatur. Bei ähnlicher Form, aber winziger Größe wachsen die Blüten hier noch gerade aus den Zweigen, statt auf die bei heutigen Züchtungen typische Weise zu hängen. Ursprünglich hat der französische Botaniker Charles Plumier die erste Art Ende des 17. Jahrhunderts auf der Karibikinsel Hispaniola gefunden und nach dem Tübinger Ahnvater der Pflanzenkunde Leonhart Fuchs benannt. Die meisten Wildarten sind in Bergwäldern Mittel- und Südamerikas heimisch.

Bilder: Wilhelma

https://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2022/17062022-drei-alpaka-fohlen.htmlAller guten D...
17/06/2022

https://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2022/17062022-drei-alpaka-fohlen.html
Aller guten Dinge sind drei, in diesem Fall bei den Alpakas. Lore, Nora und Sergio sind die Neuzugänge bei den südamerikanischen Kamelen. Leider war Noras Geburt eine Schwergeburt, zwei Tage nach der Niederkunft verstarb leider ihre Mutter Daphne an den Spätfolgen. Nora ist aber gut in die Gruppe integriert und wird nun mit der Flasche von Hand groß gezogen. Weitere Details finden Sie unter dem angegebenen Link.

Bilder: Wilhelma

Doppelter Nachwuchs bei den ZweifingerfaultierenFaultier Marlies wird Mutter und GroßmutterMehrgenerationenhaus Wilhelma...
09/06/2022

Doppelter Nachwuchs bei den Zweifingerfaultieren

Faultier Marlies wird Mutter und Großmutter

Mehrgenerationenhaus Wilhelma: Gleich bei beiden Zweifingerfaultier-Paaren des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart hat es Ende April Nachwuchs gegeben. Jetzt sind die inzwischen aktiveren Winzlinge für die Besucherinnen und Besucher gut zu sehen. Für die 21-jährige Marlies ist es bereits das fünfzehnte Jungtier, für ihre knapp achtjährige Tochter Edeka das dritte. Marlies ist somit innerhalb von drei Tagen nicht nur erneut Großmutter, sondern auch selbst noch einmal Mutter geworden. Das ist etwas Besonderes: Denn Mike, ihr langjähriger Partner in diesem sehr erfolgreichen Zuchtpaar, ist im Juli 2021 im hohen Alter von 28 Jahren gestorben. Doch hatte er zuvor mit Marlies offensichtlich noch gemeinsamen Nachwuchs auf den Weg gebracht, der nun auf die Welt kam. Dem Halbwaisen fehlt es jedoch an nichts.

Zweifingerfaultiere sind in der Regel Einzelgänger, die nur zur Paarung zusammenfinden. Aufgezogen werden die Jungtiere von den Weibchen, weshalb das Fehlen von Mike für das Neugeborene keine großen Auswirkungen hat. Neugierig entdecken die Neugeborenen die Welt zunächst auf dem Bauch der Mütter. Sie zeigen bereits Interesse am Futter der erwachsenen Tiere. Gemeinsam zupfen sie Laub von den Ästen, die ihnen die Tierpflegerinnen und -pfleger reichen.

Marlies lebt mit ihrem Nachwuchs in einem Nebengehege im Menschenaffenhaus, das sie sich mit anderen Arten aus ihrer südamerikanischen Heimat teilen: Zwergseidenäffchen und Springtamarinen. Edeka, die als erwachsenes Weibchen von ihrem Vater Mike getrennt zu halten war, lebt dagegen mit ihrem Partner Flash und dem gemeinsamen Nachkommen im Amazonienhaus zwischen Goldkopflöwenäffchen, Weißkopfsakis und Waldschildkröten.

Die hoch spezialisierten Kletterprofis haben keinen an den Jahreszeiten orientierten Zyklus und können nach einer Tragzeit von zehn bis zwölf Monaten ganzjährig Nachwuchs bekommen. Eine umso freudigere Überraschung ist also der zeitgleiche Kindersegen an den unterschiedlichen Orten in der Wilhelma. Bisher lagen immer mehrere Monate zwischen den Geburten der beiden Weibchen. So kann nun beobachtet werden, wie parallel gleich zwei Jungtiere aufwachsen. Sie haben in jedem Fall dieselben Startbedingungen: Bei der Geburt sind die Tiere aus der Ordnung der „Zahnarmen“ bereits vollständig ausgebildet und krallen sich direkt im Fell auf dem Bauch der kopfüber hängenden Mutter fest. Allerdings werden die kleinen Faultiere erst mit neun bis zwölf Monaten selbstständig. Bis dahin suchen sie immer wieder den Platz auf dem Bauch der Mutter auf und bedienen sich an deren Futter – besonders Kartoffeln sind bei den langsam wirkenden Säugetieren mit der kahlen Schnauze und den markanten Augen in der Wilhelma sehr beliebt. Daneben gibt es für sie eine Mischung aus unterschiedlichem Obst und Gemüse. Das Geschlecht der Jungtiere ist schwer zu erkennen und noch nicht bekannt. Erst eine genetische Untersuchung wird Aufklärung darüber bringen.

Auch wenn Zweifingerfaultiere im nördlichen Südamerika noch nicht als gefährdet gelten, schwindet ihre Zahl aufgrund von immer knapper werdendem Lebensraum. Besonders die Rodung der Regenwälder trägt entscheidend zum Rückgang der Population bei.

Bilder: Wilhelma

Kindertag am Pfingstmontag/ Wegfall der MaskenpflichtGroßer Tag für kleine BesucherEndlich ist es wieder soweit: Die Wil...
01/06/2022

Kindertag am Pfingstmontag/ Wegfall der Maskenpflicht

Großer Tag für kleine Besucher

Endlich ist es wieder soweit: Die Wilhelma startet nach der coronabedingten Pause wieder mit ihren Großveranstaltungen. Am Pfingstmontag, 6. Juni, feiert der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart den Kindertag und bietet ein umfangreiches Programm für die kleinen Gäste. Passend dazu entfallen ab sofort auch die letzten Beschränkungen. „Die aktuell weiterhin rückläufigen Corona-Zahlen machen es möglich, beim Maske tragen auf Freiwilligkeit zu setzen und die Maskenpflicht auch in den letzten Bereichen der Wilhelma aufzuheben“, freut sich Dr. Thomas Kölpin, Direktor der Wilhelma. „Zu einem unbeschwerten Kindertag gehören neben großen Hüpfburgen, auch beliebte Straßenkünstler, wie Zauberer, Seifenblasenartisten und Stelzenläufer.“ Die Gärtner-Auszubildenden bieten ihr Pflanzentopfen an, beliebte Fernsehfiguren wie PJ Masks und Mia and Me sind ab 10 Uhr in der Wilhelma unterwegs. Die Wilhelmaschule gibt an einem Info- und Mitmachstand Einblicke in die spannende Welt der Raubkatzen und die Wilhelmafreunde laden zu einer Rallye rund um die Welt ein.

Am Bauernhof schlägt die Teddyklinik ihre Zelte auf und behandelt Kuscheltiere. „Kindern kann so spielerisch die Angst vor dem Arztbesuch genommen werden“, sagt Kölpin. „Speziell ausgebildete Teddy-Doktoren führen Untersuchungen an mitgebrachten Kuscheltieren, wenn gewünscht sogar Operationen durch.“ Sportlich geht es beim Kindertag aber auch zu: Die Rollende Kinderturnwelt lädt zum Bewegen ein und der VfB Stuttgart ist mit einem Torwandschießen durch seine Fußballschule vertreten. Das Maskottchen Fritzle wird es sich auch nicht nehmen lassen, seine tierischen Verwandten in der Wilhelma zu besuchen.

Für eine fruchtige Stärkung sorgt Marché International am Restaurant Amazonica: Mit bis zu 90 Kilogramm Erdbeeren entsteht im Laufe des Vormittags ein riesiger, 15 Meter langer Kuchen, der um 13 Uhr feierlich angeschnitten und gegen einen kleinen Beitrag an hungrige Wilhelma-Gäste verkauft wird. Der Erlös geht an ein Schutzprojekt für die hochbedrohten Okapis in Zentralafrika.

Zu Spiel, Spaß und guter Laune tragen am Internationalen Kindertag selbstverständlich auch die tierischen Bewohner der Wilhelma bei: Die beliebten Fütterungen der Seelöwen starten nach der Coronapause wieder und finden um 11 und 15 Uhr statt. Persönliche Erlebnisse bietet der Streichelzoo mit direktem Kontakt zu Zicklein und Lämmern. Der Bewegungsparcours der Kinderturnwelt führt die Jungen und Mädchen auf eine spielerische Rundreise durch die Tierwelt und lädt zum Hüpfen, Klettern und Hangeln ein – ganz nach dem Vorbild der Wilhelma-Tiere.

Das gesamte Programm des Wilhelma-Kindertags beginnt um 10 Uhr und endet um 16 Uhr. Grundsätzlich sind alle Angebote an diesem Tag im normalen Eintrittspreis enthalten. Kinder unter 6 Jahren haben wie immer freien Eintritt. Spenden sind jedoch willkommen und fließen komplett in die Artenschutzaktivitäten der Wilhelma.

Fotos: Wilhelma

IUCN-Mitgliedschaft als Zeichen gewachsener internationaler BedeutungWilhelma in Weltnaturschutzunion aufgenommenDie Wil...
10/05/2022

IUCN-Mitgliedschaft als Zeichen gewachsener internationaler Bedeutung

Wilhelma in Weltnaturschutzunion aufgenommen

Die Wilhelma gewinnt im Engagement gegen das Artensterben international weiter an Bedeutung. Hierfür setzt sich der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart seit einigen Jahren immer stärker ein. Aufgrund ihrer gewachsenen Rolle im weltweiten Einsatz für die Biodiversität ist die Wilhelma jetzt in die auf diesem Gebiet größte und renommierteste Vereinigung aufgenommen worden: die IUCN (International Union for Conser­vation of Nature), bekannt für die „Rote Liste“ der gefährdeten Arten. Die Aufnahme einer Einzeleinrichtung ist eher selten für die Weltnaturschutzunion, in der ansonsten in erster Linie staatliche Institutionen und große Nicht-Regierungs-Organisationen am Tisch sitzen. Um in diesen Kreis zu gelangen, wird die Unter­stützung von zwei aktuellen Mitgliedern und das Votum der IUCN-Versammlung benötigt.

„Natur- und Artenschutz dürfen nicht an Grenzen Halt machen. Ein globales Netzwerk kann die Umwelt und ihre Flora und Fauna effektiv schützen“, sagt Finanzstaatssekretärin Dr. Gisela Splett. „Die Wilhelma ist bei internationalen Kooperationen als wissenschaftlich geleitete Institution eine wichtige Partnerin mit Expertinnen und Experten aus Zoologie, Botanik und Tiermedizin.“ Als einer der artenreichsten Zoos und als Botanischer Garten könne der Landesbetrieb langjährige Erfahrung mit der Haltung, Zucht und Gesundheit vieler bedrohter Tierarten sowie der Pflege und Vermehrung seltener Pflanzenarten einbringen, so Splett.

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin sieht in der Mitgliedschaft einen wichtigen Schritt: „Die Aufnahme in die IUCN ist nicht nur ein Beleg unserer Reputation, sondern auch ein Türöffner, um uns in Zukunft ver­stärkter einbringen zu können. Diese Anerkennung zeigt das gewonnene Gewicht der Wilhelma und verleiht ihr noch mehr Gewicht.“ Ziel sei es, Forschung zu begleiten, Projekte zu beraten und Gelder zu generieren, um Programme für den Artenschutz „ex-situ“ und „in-situ“ voranzutreiben: also durch die Nachzucht von Reservepopulationen seltener Arten in menschlicher Obhut und den Erhalt ihrer Lebensräume in den Herkunftsregionen. Die Wilhelma hat ihr Engagement in den vergangenen Jahren immer weiter gesteigert und seit 2019 zirka 2,5 Millionen Euro in rund zwei Dutzend Artenschutzprojekte weltweit investiert, die bei Sonderaktionen der Stabsstelle für Artenschutz und Umweltbildung sowie durch den Artenschutz-Euro beim Kauf von Wilhelma-Eintrittskarten dafür gespendet wurden.

Mit ihren mehr als 1.400 Mitgliedsorganisationen in 170 Ländern analysiert die 1948 gegründete IUCN kontinuierlich die Entwicklung der Tierbestände und stuft deren Gefährdungsstatus ein. Sie beobachtet und kategorisiert Schutzgebiete und koordiniert ein „Wissensnetzwerk“ aus zirka 16.000 Fachleuten, die sich in Kommissionen und Regionalkomitees sowie Spezialistengruppen zu bestimmten Arten austauschen. So arbeitet Wilhelma-Direktor Kölpin in der IUCN-Expertengruppe für Asiatische Elefanten mit.

Zudem publiziert sie zahlreiche Positionspapiere und hat maßgeblichen Anteil an der Entwicklung internationaler Standards im Umwelt- und Naturschutz, etwa für Auflagen bei dem Handel mit gefährdeten Arten. Bisherige Mitglieder aus Deutschland sind zum Beispiel das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz, das Bundesamt für Naturschutz und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammen­arbeit sowie der WWF Deutschland und die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP). Die Wilhelma ist nach Leipzig und Köln erst der dritte Zoo hierzulande, der Aufnahme in die Weltnaturschutz­union gefunden hat.

Bild: Die „Rote Liste“ weist auch Asiatische Elefanten als im Bestand „stark gefährdet“ aus. Diese Einstufung auf der bekannten IUCN-Skala zeigen Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin, Finanzstaatssekretärin Dr. Gisela Splett und Stefanie Reska, Leiterin der Stabsstelle für Artenschutz und Umweltbildung der Wilhelma (von links). Foto: Wilhelma Stuttgart

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Wilhelma 11
Stuttgart
70376

Telefon

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Produkte

Für nur 70,- Euro im Jahr für das Hauptmitglied, 55,- Euro für die Partnerkarte und Rentner, 43,- für Schüler, Studenten und Azubis (18 bis 28 Jahre), Kinder (6-17 Jahre) 30,- Euro oder 155,- Euro für Familien öffnen sich die Türen der Wilhelma. Neben dem kostenlosen ganzjährigen Eintritt in die Wilhelma können die Mitglieder spannende Vorträge im wunderschönen Wilhelma-Theater besuchen, den Musikalischen Sommerabend im Maurischen Garten genießen und an interessanten Exkursionen ins In- und Ausland teilnehmen.

Die Mitgliedschaft entspricht dem Kalenderjahr Januar bis Dezember. Bei Beitritt nach dem 1. Juli wird für das erste Jahr nur der halbe Beitrag fällig.

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Hallo ich bin so froh, dass es die Wilhema und den Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma gibt, weil ich viele sehr schöne Stunden in der Wilhelma bereits erleben konnte und ich mehr als das Zahlen meines Eintrittsgeld für den Erhalt dieser für Stuttgart wichtigen Institution tun möchte. Vielen Dank an alle Mitarbeiter und Unterstützer des Vereins
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