This book was commissioned on the occasion of Jesse Darling's solo show "Gravity Road" (19 Sept–1 Nov 2020) at Kunstverein Freiburg and co-published between Arcadia Missa Publications and Kunstverein Freiburg, 2022, 70 pages, 175 x 130 mm.
Featuring texts by:
Jesse Darling
Heinrich Dietz
Joe Highton
Sabrina Tarasoff
Constructed in Pennsylvania in 1827, Gravity Road was a precursor to the modern roller coaster; a sloping stretch of railroad used to cart coal out of mines. With passenger rides on offer soon afterwards, the rapid descent became an attraction and the technology was appropriated for thrill rides in amusement parks.
Jesse Darling’s sculptures, drawings and installations address the fallibility, fungibility and mortality of living beings, systems of government, ideologies and technologies – nothing is too big to fail. For their exhibition at Kunstverein Freiburg in 2020, Darling created a sculpture of a dysfunctional roller coaster, broken down to a child-like scale, becoming an anti-monument to a modernity that celebrates progress, acceleration and mastery and produces violence.
Exploring the entangled history of labour, leisure, extraction and entertainment, Gravity Road: A Rollercoaster Reader was commissioned in response to Darling’s 2020 exhibition, bringing together new texts by artist and Darling-collaborator Joe Highton and writer Sabrina Tarasoff along with a correspondence between Darling and the Kunstverein’s director Heinrich Dietz.
Das Literaturhaus Freiburg und Illu Freiburg e.V. haben die Spenden-Aktion "Sei bei mir, du ganze traumlose Nacht" ins Leben gerufen!
Auch im Kunstverein sind ab morgen die Sets mit je 5 Postkarten zu erwerben. Da wir uns momentan im Ausstellungsumbau befinden, könnt ihr die Sets bei uns im Büro im 2. OG abholen (Mo–Fr, 9–13 & 14–18 Uhr)
Mit Illustrationen und Gedichten ukrainischer Künstlerinnen und Künstler entstanden. Vertreten sind die Gestalter*innen Tasha Levytska (Kyiv), Oleksandr Shatokhin (Kyiv) und Olesia Sekeresh (Freiburg) sowie die Autor*innen Halyna Kruk (Lviv) und Ostap Slyvynskyj (Lviv).
Lukas Quietzsch Groß und Klein Posted on 21. Dezember 202110. Januar 2022 by KVFR Lukas QuietzschGroß und Klein22.01.–06.03.2022 Lukas Quietzsch arbeitet vorwiegend im Medium der Malerei. Die Bilder für die Ausstellung Groß und Klein entstanden in den vergangenen zwei Jahren in seinem Atelier ...
21/12/2021
Das Team des Kunstvereins dankt euch für euer Engagement, eure Unterstützung und euer Interesse in diesem Jahr und wünscht euch erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!
Wir freuen uns auf all die Begegnungen und Erfahrungen, die das neue Jahr für uns im Kunstverein bereithält und insbesondere darauf, euch schon bald wieder im Kunstverein anzutreffen!
Unsere aktuelle Ausstellung Looking at a blackbird, die im Rahmen der diesjährigen Regionale von Nelly Kuch entwickelt und kuratiert wurde, ist noch bis So, 09.01.2022 zu sehen. Für den Besuch der Ausstellung gelten die 2G-Plus-Regel sowie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.
Unsere Öffnungszeiten während der Feiertage:
Fr, 24.12.–Mo, 27.12. geschlossen
Di, 28.12–Do, 30.12. geöffnet
Fr, 31.12., Sa, 01.01. geschlossen
So, 02.01. geöffnet
Do, 06.01. geöffnet
16/12/2021
Kunstfreund*innen
Regionale 22-Tour durch Freiburg
Fr, 17.12., 12 Uhr–18 Uhr
Herzliche Einladung zur Regionale 22-Tour durch Freiburg am Fr, 17.12.2021 zu den vier Ausstellungshäusern: Kunstverein Freiburg, T66, E-Werk und L6. Wir treffen uns um 11:45 Uhr im Kunstverein Freiburg, Dreisamstraße 21, 79098 Freiburg. Gemeinsam werden wir folgende Ausstellungen besuchen:
12 Uhr, Kunstverein Freiburg
Looking at a blackbird (27.11.2021–09.01.2022)
Führung mit Theresa Rößler
14 Uhr, Kulturwerk T66
Fragilität (27.11.2021–08.01.2022)
Führung mit Helge Emmaneel
15:30 Uhr, E-Werk - Galerie für Gegenwartskunst
Between War and Sea / Material Worlds – Storied Matter (27.11.2021–16.01.2022)
Führung mit Ekaterina Mahboub
17 Uhr, L6
The truth is elsewhere, (27.11.–09.01.2022)
Führung mit Ann-Kathrin Harr
Es gilt die 2G-Plus-Regel nach aktueller Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg (Stand 05.12.2021). Zutritt für geimpfte oder genesene Personen nur mit negativem Schnell- oder PCR-Test (nicht älter als 24 Stunden). Von der Testpflicht ausgenommen sind genesene/geimpfte Personen, die ihre Auffrischimpfung („Booster“) bereits erhalten haben sowie geimpfte Personen mit abgeschlossener Grundimmunisierung, wenn seit der letzten erforderlichen Einzelimpfung mindestens 14 Tage und nicht mehr als 6 Monate vergangen sind.
Wir freuen uns, auch 2021 eine neue Auswahl an Jahresgaben anzubieten, die von unseren Mitgliedern zu günstigen Konditionen erworben werden können.
Dieses Mal von den Künstler*innen des Ausstellungsprogramms 2019 bis 2021: Selina Baumann, Stephan Janitzky, Kriz Olbricht, Berthold Reiß und Susanne M. Winterling.
Jahresgaben aktuell, 2017 – heute Stephan Janitzky 29.Okt.2021 / Projektskizze 2 & Verwirklichung, 2021 Zeichnung und Fotografie, gerahmt mit Passepartout 30 × 40 cm (Rahmenmaße) 650 € Kriz Olbricht Bentō, 2020 Holz, Gips, Papier, Schnur 20 × 27 × 3,9 cm Erste Auflage, 5 Exemplare, 1 AP ...
30/11/2021
Der Kunstverein Freiburg sucht ab 13.01.2022 eine*n Praktikant*in (m/w/d) für mind. zwei oder max. drei Monate in Voll- oder Teilzeit.
Die Teamarbeit des Kunstvereins ist interdisziplinär ausgerichtet, erfordert Flexibilität, Selbständigkeit und die Bereitschaft sehr unterschiedliche Aufgabenfelder zu übernehmen.
Voraussetzungen:
- Reges Interesse an zeitgenössischer Kunst und den Aktivitäten des
Kunstvereins
- Sicherer Umgang mit Microsoft sowie den gängigen Computerprogrammen
- Sehr gute Kenntnisse in Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
- Selbstständige, gewissenhafte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise
Aufgabenbereiche:
- Unterstützung bei der Vorbereitung und Organisation der Einzel- und Gruppenausstellungen sowie des Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramms
- Unterstützung bei der Korrespondenz mit Künstler*innen sowie Reise- und Unterkunftsorganisation
- Archivierung der Presseresonanzen sowie die Erstellung des Pressespiegels
- Unterstützung bei der Betreuung der Online-Kommunikation (Website, Newsletter) sowie der Social-Media Kanäle (Facebook, Instagram)
Das Praktikum kann nicht vergütet werden.
Das Praktikum kann in Absprache studienbegleitend als Pflichtpraktikum absolviert werden. Ein Immatrikulationsnachweis ist jedoch keine Bewerbungsbedingung.
Wir freuen uns über Ihre elektronische Bewerbung inkl. Lebenslauf, einem aussagekräftigen Anschreiben und ohne Foto (zusammengefasst in einem PDF, max. 5 MB) bis zum 15.12.2021 an: Theresa Rößler, kuratorische Assistentin, [email protected].
Die Bewerbungsgespräche finden am Do, 16.12. sowie am Fr, 17.12.2021 statt.
05/10/2021
Come and Dance
Bewegungsworkshop mit Emi Miyoshi
Mi, 06.10.2021, 19 Uhr
Ein offener Tanz- und Bewegungsworkshop unter Anleitung der Performance-Künstlerin Emi Miyoshi, der in jedem Ausstellungsintervall einmal im Kunstverein Freiburg angeboten wird.
Während im „White Cube“, dem vermeintlich neutralen Ausstellungsraum der Moderne, vor allem das Auge und der Kopf angesprochen werden, kann hier der Raum körperlich erfahren werden. Menschen aller Altersstufen, Bewegungsfreudige, Tänzer*innen, Couch-Potatos, aber auch scheinbar körperlose Augen mit angeschlossenem Denkapparat sind eingeladen, sich gemeinsam in der großzügigen Ausstellungshalle des Kunstvereins zu bewegen.
Mit musikalischer Begleitung vom Komponisten und Violinisten Harald Kimmig (*1956 Offenburg).
Sa, 18.09.2021, 20 Uhr
Performance
Young Boy Dancing Group
Hans Bunte Areal, Freiburg
Die Biennale für Freiburg #1 freut sich, eine neue Performance der Young Boy Dancing Group zu präsentieren.
In den intimen Performances der Young Boy Dancing Group (YBDG) trifft die Materialität der Körper auf sphärisches Licht und durchdringenden Sound. Das Ziel ist dabei stets körperliche Erkundung statt Sexualisierung, Entblößung statt Exhibitionismus, gemeinschaftliche Befreiung statt gezähmter Isolation, Objekt-Identifikation statt Kommerzialisierung, DIY statt institutioneller Politur.
Das 2014 gegründete Performance-Kollektiv arbeitet dabei mit einem sich ständig verändernden Netzwerk von Tänzer*innen aus ganz Europa zusammen und nimmt an jedem Veranstaltungsort neue Perfomer*innen auf, mit denen sie meist über die Social-Media-Plattformen Instagram und TikTok in Kontakt treten. Die öffentlichen Performances und vorbereitenden Proben in verschiedenen Städten und Kontinenten sind damit auch ein physischer Treffpunkt für virtuelle Netzwerke.
YOUNG BOY DANCING GROUP performte bereits im Schinkel Pavillon, Berlin (2019); Ceremonia Festival, Toluca, Mexico (2019); Athens Biennial (2018); Baltic Triennial, Tallinn, Estonia (2018); Creepy Teepee Festival, Kutná Hora, Tschechien (2018); Norberg Festival, Schweden (2018); Roskilde Festival, Dänemark (2017); Yvon Lambert Gallery, Berlin (2017); Lithuanian Pavilion, Venedig Biennale (2015); und Silencio, Paris (2014).
Samstag, 18. September, 20 Uhr, Einlass 19 Uhr
Hans Bunte Areal
Eintritt frei, mit Voranmeldung unter [email protected]
Die Biennale für Freiburg #1 freut sich, eine neue Performance der Young Boy Dancing Group zu präsentieren.
In den intimen Performances der Young Boy Dancing Group (YBDG) trifft die Materialität der Körper auf sphärisches Licht und durchdringenden Sound. Das Ziel ist dabei stets körperliche Erkundung statt Sexualisierung, Entblößung statt Exhibitionismus, gemeinschaftliche Befreiung statt gezähmter Isolation, Objekt-Identifikation statt Kommerzialisierung, DIY statt institutioneller Politur.
Das 2014 gegründete Performance-Kollektiv arbeitet dabei mit einem sich ständig verändernden Netzwerk von Tänzer*innen aus ganz Europa zusammen und nimmt an jedem Veranstaltungsort neue Perfomer*innen auf, mit denen sie meist über die Social-Media-Plattformen Instagram und TikTok in Kontakt treten. Die öffentlichen Performances und vorbereitenden Proben in verschiedenen Städten und Kontinenten sind damit auch ein physischer Treffpunkt für virtuelle Netzwerke.
YOUNG BOY DANCING GROUP performte bereits im Schinkel Pavillon, Berlin (2019); Ceremonia Festival, Toluca, Mexico (2019); Athens Biennial (2018); Baltic Triennial, Tallinn, Estonia (2018); Creepy Teepee Festival, Kutná Hora, Tschechien (2018); Norberg Festival, Schweden (2018); Roskilde Festival, Dänemark (2017); Yvon Lambert Gallery, Berlin (2017); Lithuanian Pavilion, Venedig Biennale (2015); und Silencio, Paris (2014).
Öffentliche Führung mit Theresa Rößler
Do, 05.08.2021, 19 Uhr
Der Kunstverein Freiburg lädt herzlich zur öffentlichen Führung mit Theresa Rößler durch die Ausstellung "Ich habe den Schmetterling in meinem Ohr getötet" von Minia Biabiany am Donnerstag, den 05.08.2021 um 19 Uhr ein.
Eintritt frei!
Die Teilnehmer*innenanzahl ist begrenzt. Wir bitten um Anmeldung per E-Mail unter [email protected].
Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Kunstverein Freiburg erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.
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Regionale 20 Anmeldeschluss
Nur noch 5 Tage bis zum Anmeldeschluss der Regionale 20 am Sonntag, 30. Juni 2019!
Mehr Informationen und Teilnahmebedingungen auf https://regionale.org
Regionale 20 Ausschreibung
Neben dem Open Call, gibt es zum Jubiläum der Regionale eine weitere Chance das Programm künstlerisch mitzugestalten:
Regionale 20 Ausschreibung:
Einreichung von Projektvorschlägen für neue Kunstwerke/künstlerische Projekte, die Bezug nehmen auf die überregionale, zeitgenössische Kunstausstellung Regionale.
Bewerbungszeitraum: 21. Juni - 31. Juli 2019
Weitere Informationen unter: https://regionale.org/ausschreibung/
Regionale 20
Die Anmeldung zur Regionale 20 ist noch bis zum Sonntag 30. Juni 2019 geöffnet. Kunstschaffende aus dem Dreiländereck haben die Möglichkeit ihr Werk einem breiten, überregionalen Publikum zu präsentieren. Mehr Informationen und Teilnahmebedingungen auf https://regionale.org
Berthold Reiß, Exemplar
Die Ausstellung von Bertold Reiß, Exemplar ist heute bis um 20 Uhr geöffnet!
Vielen Dank an alle, die am Wochenende bei Dream Control vorbei geschaut haben!
Hier ein kleiner Rückblick auf die Museumsnacht am Samstag und das Sonntagskonzert.
Kunstreport 2
Jede Menge Spaß hatten heute Morgen die Schüler der Albert-Schweitzer-Grundschule bei der Eröffnung ihrer ersten Ausstellung. Der Kunstreport 2 "Lebenskunst" ist eine Kooperation mit der Jugendkunstschule im JBW Freiburg und wird bis einschließlich Sonntag im Kunstverein zu sehen sein.
Fr. 13.07-So. 15.07 | 12:00-16:00 Uhr
Vielen Dank an alle die gestern erschienen sind!
Hier ein paar Impressionen zum Vortrag über das "Haus Pfeffermann".
Vielen Dank an alle die gestern in die till ten Bar zur Tanzperformance ANDROGYNOUS kamen!
Hier ein paar Einblicke in den gestrigen Abend und die eindrucksvolle Tanzperformance!
Vielen Dank an alle, die am Donnerstag zu till ten mit Arma Agharta im Kunstverein waren!
Hier in paar Eindrücke...
Eindrücke der aktuellen Ausstellung
Letzten Donnerstag wurde die Bar till ten eröffnet.
Vielen Dank an alle die dabei waren!
Jeden ersten Donnerstag im Monat ist die Bar till ten von 19 - 22 Uhr geöffnet!
Fotos: u.a. Marc Doradzillo, Felix Groteloh
Am Freitag fand die Eröffnung der Ausstellung "Liquid Fertilizer" statt!
Vielen Dank an alle, die dabei waren!
Die Ausstellung "Liquid Fertilizer" ist im Rahmen der regionale 18 im Kunstverein zu sehen...noch bis zum 07.01.2018!
Am Sonntag fand unser Tagesausflug zur Sammlung Grässling statt! Eine winterliche Wanderung durch die Kunsträume von Sankt Georgen und ein schönes gemeinsames Mitagessen - herzlichen Dank an alle, die teilgenommen haben!
Am Freitag Abend feierte der Kunstverein Freiburg sein Vereinsfest! Vielen herzlichen Dank an alle, die mit uns einen wunderbaren Abend verbrachten mit leckeren Buffet-Beiträgen und toller Musik (Beverly Ellis, Rio Rita Haifischbar). Es war ein fantastisches Fest!
Am Samstag während der Museumsnacht war Louise Guerra zu Gast im Kunstverein! Hier ein paar Eindrücke!
Vielen Dank an Angela Jerardi & und Antonia Lotz für ihren Besuch im Kunstverein Freiburg im Rahmen der Ausstellung Site Visit!
Hier ein paar Eindrücke:
Bilder: Marc Doradzillo
Stoneroses #7
Herzlichen Dank an Mirak Jamal und Santiago Taccetti und ihren spannenden Tour im Rahmen von Site Visit.
Hier ein paar Eindrücke der Tour
Site Visit
Die Spuren des Besuchs von Susanne M. Winterling am vergangenen Samstag im Kunstverein sind noch bis zum Ende der Ausstellung zu sehen.
Heute ist ein Besuch der Ausstellung bis 20:00 Uhr möglich!
Herzlichen Dank an Stephan Dillemuth für seinen Besuch im Kunstverein Freiburg im Rahmen der Ausstellung Site Visit!
Hier ein paar Eindrücke der Veranstaltung.
Eindrücke von einem schönen Nachmittag im Kunstverein: Am Sonntag fand der Junge Wilde Kinderworkshop statt! Schön dass ihr dabei wart!
Der Kunstverein Freiburg wurde 1827 gegründet, zählt zu den ältesten Kunstvereinen in Deutschland und hat sich als eigenständige Stimme im aktuellen Kunstgeschehen etabliert. Er setzt sich für zeitgenössische Kunst ein und fördert die Auseinandersetzung mit ihr. Seit 1997 nutzt der Kunstverein Freiburg die großzügige Halle des ehemaligen Marienbads für seine Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramme.
Mit seinen Ausstellungen stellt der Kunstverein Freiburg neue, international relevante oder noch wenig beachtete, künstlerische Praktiken zur Diskussion. Tiefgreifende gesellschaftliche Umbrüche, Ideologien und Machtverhältnisse, ökonomische Kräfte, ökologische Zerstörungen und technologische Entwicklungen sind Hintergründe des gegenwärtigen Kunstschaffens und werden darin ebenso reflektiert wie auch mediale Bedingungen oder institutionelle Voraussetzungen. Ausgehend von der vorgestellten Kunst initiiert der Kunstverein Dialoge über gesellschaftliche Fragen und schafft Verbindungslinien zu anderen Bereichen kultureller Produktion, um eine kritische Auseinandersetzung mit Formen des Gegenwärtigen zu ermöglichen. Dabei versteht er sich als Ort des Experiments – als ein Produktionsfeld für Neues, für Entdeckungen und Fragen, nicht für beruhigende Bestätigungen oder vereinfachende Antworten. Statt Etabliertes zu zeigen oder Erwartungen zu erfüllen, geht es im Kunstverein Freiburg darum, das vermeintlich Normale, Natürliche oder Gegebene in Frage zu stellen und neue, unvertraute, andere Ausdrucksformen und Wahrnehmungsweisen zu ermöglichen. Im Wechselspiel zwischen den Eigengesetzlichkeiten künstlerischer Praktiken und ihren gesellschaftlichen Wirkweisen möchte der Kunstverein Freiburg vor allem auch solchen Handlungen und Dingen einen Raum geben, die Verwertungslogiken, Deutungsmustern und Nützlichkeitsforderungen erst einmal entgegenstehen.
Seit seiner Gründung wird der Kunstverein Freiburg durch das Engagement seiner Mitglieder getragen. Sie sind das Herz des Vereins und Voraussetzung für alle seine Aktivitäten. Als Teil der Zivilgesellschaft begreift sich der Kunstverein Freiburg als ein lebendiger Ort des Austausches, der auf einer pluralen Gesellschaft fußt und jeder*jedem offensteht. Er wendet sich gegen jegliche Form von Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus.
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Kunstverein Freiburg was founded in 1827, making it one of the oldest Kunstverein art associations in Germany, and has established itself as an independent voice within the contemporary art scene. It is committed to contemporary art and encouraging engagement with it. As of 1997, Kunstverein Freiburg holds its exhibitions and events programme in the spacious hall of the former Marienbad swimming pool.
In its exhibitions, Kunstverein Freiburg presents new, internationally relevant or still relatively little-known artistic practices for discussion. Profound social transformations, ideologies and power relations, economic forces, ecological destruction and technological developments all provide a backdrop to contemporary art production, and are reflected within it as much as its own media conditions or institutional framework. Based on the art exhibited, Kunstverein Freiburg initiates dialogues surrounding social issues and creates links to other areas of cultural production in order to enable a critical examination of forms of the present. The Kunstverein sees itself as a place of experiments – a catalyst for new things, for discoveries and questions, not for reassuring confirmations or over-simplified answers. Instead of platforming the established or fulfilling expectations, Kunstverein Freiburg is concerned with querying the supposedly normal, natural and given, and enabling new, other, unfamiliar forms of expression and methods of perception. In the interplay between the autonomy of artistic practices and their societal effects, Kunstverein Freiburg aims first and foremost to give space to actions and things that, for starters, oppose the logic of exploitation, formulaic interpretation and the demand for utility.
Since its very beginnings, Kunstverein Freiburg has been founded upon the engagement of its members. They are the heart of the organisation and a prerequisite for all that it does. As part of civil society, Kunstverein Freiburg sees itself as a lively place of exchange, based on a plural society and open to everyone. It opposes all forms of exclusion, discrimination and racism.
Grüße aus Freiburg-Ost von Tom Henry! Hier ein Bild meiner Schwester, die in Berlin wohnt:
Exhibition // Minia Biabiany J’ai tué le papillon dans mon oreille I killed the butterfly in my ear
19 June - 08 August 2021
Kunstverein Freiburg - Freiburg, Germany
Minia Biabiany (b. 1988, Guadeloupe) arranges materials, sounds, videos and images to form spacial narratives. These deal with the conflictual and violent histories that have been inscribed into the archipelago of Guadeloupe and into the bodies of its people.
In her examination of the materiality of more-than-human beings, to their ways of being and working, Biabiany lays clear how the exploitation of ecological resources is inextricably linked with the continued presence of colonial power structures
https://amlatina.contemporaryand.com/events/minia-biabiany-jai-tue-le-papillon-dans-mon-oreille-i-killed-the-butterfly-in-my-ear/
„DEAR WHITE PEOPLE ... LET´S BREAK THE SILENCE“
vom 11.-13.6. auch zu Gast in der Volkshochschule Freiburg - VHS
Die vhs Freiburg freut sich, dieses Jahr Gastgeberin für einige Veranstaltungen der Reihe "Dear White People. Let's Break the Silence …” zu sein. Unter dem Titel "LET’S BREAK THE SILENCE" entsteht hierbei eine Plattform für gesellschaftlich marginalisierte Themen mit Akademiker*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen als Gäste, die ihre Inhalte über verschiedene Zugänge mit uns teilen: im Diskurs, in der Kunst und durch Interaktionen sowie ästhetischen Praxen. Es stehen folgende Themen im Mittelpunkt:
- Die Systematik von Rassismus
- Empowerment von Menschen mit Rassismuserfahrungen
- Powersharing durch privilegiertere Personen
- Die Verschränkung von (Mehrfach-) Diskriminierungen
- Kolonialismus und Rassismus - postkoloniale Theorie
- Kolonialen Kontinuitäten und Entwicklungszusammenarbeit
- Zusammenhang zwischen ökologischer Krise und der Ausbeutung des Globalen Südens
Dabei entstehen Möglichkeiten zur Vernetzung von BIPoC* (Black, Indigenous und People of Colour) und zum Stärken von Empowermentprozessen. Daneben wird es auch Angebote für weiße Personen geben, um Verbündete im Kampf gegen rassistische Strukturen und menschenverachtende Ideologien zu werden. Diverse Zugänge zu den Inhalten werden über Streaming, Online-Dokumentationen sowie über in der ganzen Stadt verteilte Veranstaltungen und Gehörlosendolmetscher*innen ermöglicht.
“Dear White People… LET’S BREAK THE SILENCE” wurde von einem neu gebildeten Kuratorium gestaltet, das sich mehrheitlich aus BIPoC* zusammensetzt.
Weitere Informationen zu Programm, Anmeldung und tagesaktuellen Pandemieinformationen finden Sie bei zusammen leben e.V. unter:
www.zlev.de/dwp3
Ansprechpartnerinnen des Projekts:
Rebecca Renz: [email protected]
Tú Qùynh-nhu Nguyễn: [email protected]
In Kooperation mit:
Afrika-Zentrum für Transregionale Forschung, AG Mädchen*, Agrikultur e.V., Biennale für Freiburg, BIPoC* Gruppe Freiburg, DAMN - Deutsche Asiat*innen, Make Noise, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher e. V., Eine Welt Forum Freiburg e.V., EKiB - Energiekämpfe in Bewegung, Evangelische Hochschule Freiburg, FABRIK für Handwerk, Kultur und Ökologie e.V., FAIRburg Freiburg e.V., Heinrich-Böll Stiftung Baden-Württemberg, Here and Black, Interkulturelle Promotor*innen Programm, Institut für Soziologie der Universität Freiburg, iz3w, Jos fritz Buchhandlung, Kidayo, Kommunales Kino Freiburg, Kulturaggregat e.V., Kunstverein Freiburg, Literaturhaus Freiburg, Mobile Jugendarbeit-Weingarten-Ost, netzwerk medien.vielfalt!, Our Voice, Pädagogische Hochschule Freiburg, RAQ Rise and Question, Roma Büro Freiburg, samt&sonders, Süd-Nord-Forum, südnordfunk, Theater Freiburg, Theater im Marienbad, Tritta* - Verein für feministische Mädchen_arbeit e.V., Vorderhaus - Kultur in der Fabrik, Volkshochschule Freiburg - VHS
Förderpartner:
Aktion Mensch, Amt für Migration und Integration Stadt Freiburg, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), Bürgerschaftliches Engagement Stadt Freiburg, Demokratie leben!, Engagement Global - Service für Entwicklungshilfe, Kulturamt Freiburg, Rosa-Lux Stiftung Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg, umverteilen!, Volker Homann Stiftung
Exhibition // Hannah Black, Rindon Johnson, Mire Lee, Eoghan Ryan: Contamination at Kunstverein Freiburg , Germany until 16 May 2021
The works in the exhibition Contamination question what is defined as human. They undermine the idea of a self-contained individual that asserts its privileged position in opposition to the other.
Kunstverein Freiburg presents:
"Contamination"
March 27–May 16, 2021
Minia Biabiany
June 11–July 25, 2021
#KunstvereinFreiburg
Contamination
Hannah Black, Rindon Johnson, Mire Lee, Eoghan Ryan
March 27–May 16, 2021
Encounters, contact and coalition are processes of contamination. Distinct entities collide and change. A substance, being or community is tainted, corrupted or afflicted by something else. Purity is an illusion. Phantasms of purity characterise the ventures of European Western modernity. They reside in, but aren’t limited to epistemological pursuits, the striving for stable categories, precise boundaries and clear-cut identities. These imaginaries tend to be centred on a rational, self-determined subject—all too often straight, white and male—who claims to embody the human in its purest form.
The works in the exhibition Contamination question what is defined as human. They undermine the idea of a self-contained individual that asserts its privileged position in opposition to the other. Living beings are inevitably entangled through innumerable relationships of collaboration and contamination; they are constructed by their environments and the very boundaries of their bodies are permeable themselves. They are bound into metabolic processes and interdependencies, sometimes toxic systems that have been and continue to be shaped by exploitation and violence, by forms of consumption and cannibalism, by mechanisms of colonialism and racism.
The concept of contamination serves as a loose conceptual framework for the exhibition, bringing together works and new commissions by four artists, which in turn proceed from this framework on paths that occasionally cross. The exhibition is not intended as a commentary on the coronavirus pandemic. Instead, it more generally pursues the conflictual processes and dynamics that exist between contamination and the politics of purity.
The group show is accompained by various events, among them a conversation with philosopher Alexis Shotwell and a workshop by the local initiative "Dear White People ...".
For further information please visit our website.
Minia Biabiany
June 11–July 25, 2021
Minia Biabiany (b. 1988, Guadeloupe) arranges materials, sounds, videos and images to form spacial narratives. These deal with the conflictual and violent stories that have been inscribed into the landscapes of the Guadeloupe archipelago and into the bodies of its people. They tell of the wounds of French colonial rule that bleed into the present, of the plantation economy and slavery, as well as of the contamination of the ecosystem through the use of pesticides in the 1970s.
A particular attention to the nature, use and meaning of materials characterises Biabiany's practice. The lines of earth piled up across the floor form patterns that recall a traditional weaving technique, used to make fish traps in the Caribbean. In the most literal sense of the words, Biabiany interweaves and entwines tales forgotten in Western historiography; tales of her home country, bound once again in neocolonial relationships of dependency as a department of Overseas France.
Biabiany attaches decisive importance to movement and intuitive exploration in space, as well as to the sensual and corporeal experience of space, in order to place those overlapping and intermingling narratives in relation. She takes on the task of troubling the dichotomies of "nature" and "culture," "subject" and "object," and of giving voice to other-than-human entities. In this way, connections and dependencies within a territory can be made visible: shells become mediums of communication; dangling coloured chains made of moulded wax and burnt pieces of wood are presented to the wind as votive offerings, said to hold powers of healing and resistance; burned willow baskets resembling boat hulls refer, in their fragility, to ephemerality and defencelessness—to those conditions that can be traced throughout the exhibition in a multitude of languages, voices and images.
For further information please visit our website.
Curatorial team: Heinrich Dietz, Director / Nelly Kuch, Curatorial Assistant / Theresa Rößler, Curatorial Assistant
e-flux.com/announcements/378739/contaminationminia-biabiany/
Hier kommt unser Beitrag zur #greenchallenge 💚 – Vielen Dank fürs Nominieren Junge Kulturfreunde Freiburg !
Ein Leben im grünen Sessel mit Blick aus dem Fenster in die Natur. Das zumindest zeigen zwei Werke der dreiteiligen Serie Susi Juvans. Doch es geht um viel mehr als nur um einen bequemen Ort und die schöne Sicht ins Grüne: Es geht um Alltag, um Zurückgezogenheit und Aufbäumen, um die psychische Innen- und Außenwelt, um Geschlechterrollen und Emanzipation der Frau. Die Künstlerin selbst erscheint im Selbstporträt tief eingesunken im grünen Sessel. Ihre Körperkonturen verschwimmen mit dem Interieur. Gefesselt im Sessel wartet sie. Worauf? Vielleicht gibt das dritte abschließende Werk Aufschluss darauf. Kann sie sich aufbäumen?
Susi Juvan war zur Entstehungszeit des Werkes Meisterschülerin bei Peter Dreher an der Außenstelle Freiburg der Kunstakademie Karlsruhe. Sie war 1977 Mutter eines Sohnes und eine geschiedene Frau – möglich, durch die grundlegende Neuregelung des Ehe- und Scheidungsrechts in der BRD, das unter anderem die gesetzlich vorgeschriebene Rollenverteilung von Mann und Frau innerhalb der Ehe (Hausfrauenehe) abschaffte.
Wir nominieren: Kunstmuseum Basel
Kunstverein Freiburg
ZKM - Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Credits:
SUSI JUVAN, Leben im Sessel I und II, 1977, Pastellkreide auf Baumwolle, Museum für Neue Kunst, Foto: Axel Kilian.
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Here comes our contribution to the #greenchallenge 💚 - Thank you for nominating Junge Kulturfreunde Freiburg!
A life in a green armchair with a view out the window into nature. At least that's what two of the works in Susi Juvan's three-part series show. But it is about much more than just a comfortable place and a beautiful view of the countryside: it is about everyday life, about withdrawal and rebellion, about the psychological inner and outer world, about gender roles and emancipation of women. The artist herself appears in the self-portrait deeply sunken into the green armchair. Her body contours blur with the interior. Tied up in the armchair, she waits. For what? Perhaps the third final work will shed light on this. Can she rebel?
At the time the work was created, Susi Juvan was a master student of Peter Dreher at the Freiburg branch of the Karlsruhe Art Academy. In 1977, she was the mother of a son and a divorced woman - made possible by the fundamental reorganization of marriage and divorce law in the FRG, which, among other things, abolished the legally prescribed division of roles between men and women within marriage (housewife marriage).
We nominate: Kunstmuseum Basel
Kunstverein Freiburg
ZKM - Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Credits:
SUSI JUVAN, Leben im Sessel I und II, 1977, pastel chalk on cotton, Museum of Contemporary Art, Photo: Axel Kilian.