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Kunsthaus Dahlem

Kunsthaus Dahlem Das Kunsthaus Dahlem ist ein Ausstellungsraum für die deutsche Nachkriegsmoderne. Das Kunsthaus Dahlem

Im Sommer 2015 eröffnete das Kunsthaus Dahlem.

Das unmittelbar am Grunewald in direkter Nachbarschaft des Brücke Museums gelegene historische Gebäude widmet sich der Kunst der deutschen Nachkriegsmoderne in Ost und West. Träger ist die 2013 gegründete Atelierhaus Dahlem gGmbH, eine Tochtergesellschaft der Bernhard-Heiliger-Stiftung. Unterstützt wird das Kunsthaus durch eine institutionelle Förderung der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenhe

iten des Landes Berlin. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Ausstellungshauses liegt auf der Präsentation plastischer Kunst, ergänzt durch Malerei, grafische Arbeiten sowie Fotografie. Dabei stehen insbesondere die Jahre 1945 bis 1961 im Fokus, in der die Kapitulation und Besatzung, der schwelende Ost-West-Konflikt, die Berliner Blockade und ihre Überwindung durch die Luftbrücke der Westalliierten sowie die Gründung zweier deutscher Staaten bis zum Mauerbau zentrale historische Momente waren. Kunsthistorisch ist diese Zeit anfangs geprägt von stilistischer Vielfalt und dem Bemühen um die Rehabilitierung der in der NS-Zeit verfemten Moderne. Mit der Verschärfung des Ost-West-Konfliktes wird diese Vielfalt deutlich eingeschränkt und die Kunst zunehmend politisch vereinnahmt. Im Westen wird die „Abstraktion als Weltkunst“ (West) offiziell propagiert, während in Ostdeutschland ein „Sozialistischen Realismus“ (Ost) als Staatskunst gefordert wird. Unabhängig von diesen ideologisierten Auseinandersetzungen in der Kunst entwickeln sich aber auch eine Vielzahl von individuellen, inoffiziellen Stilrichtungen und künstlerischen Positionen. Kunsthaus Dahlem

Kunsthaus Dahlem is an exhibition venue for postwar German modernism (East and West) supported by funds from the Berlin Senate Chancellery – Cultural Affairs. It is administered and operated by Atelierhaus Dahlem, a non-profit subsidiary of the Bernhard Heiliger Foundation founded in 2013. Located at the edge of the Grunewald, the building was open as an exhibition venue in summer 2015 after a renovation and dismantling in accordance with historic preservation standards. There will also be a permanent exhibition on the building’s eventful history, free-of-charge to visitors. One essential area of concentration of the exhibition venue is the presentation of sculpture, supplemented by painting, prints and drawings, and photography. It focuses in particular on the years from 1945 to 1961, when the Berlin Wall was built, in which the capitulation and occupation, the smoldering East-West conflict, the blockade of Berlin and its overcoming by the airlift of the Western allies, and the founding of two German states were central historical moments. Art historically, these decades were characterized by ideologically superimposed, officially supported and funded art movements: “abstraction as world art” (West) and “Socialist Realism” (East). Independently of these two, however, a number of unofficial stylistic directions and artistic positions that led to a complexity of German postwar modernism that is often overlooked.

Wie gewohnt öffnen

Was ist Kitsch? Was ist Folklorismus? Einzelne Dekor-Elemente in unserer aktuellen Ausstellung Henrike Naumann: Einstürz...
17/11/2021

Was ist Kitsch? Was ist Folklorismus? Einzelne Dekor-Elemente in unserer aktuellen Ausstellung Henrike Naumann: Einstürzende Reichsbauten verleiten schnell dazu, sie als Nippes oder Kitsch einzuordnen. Dabei besteht ihr Wirkung auch darin, dass oftmals seriös bis machtvoll anmutende Möbel-Ensemble zu konterkarieren. So beispielsweise ein Aschenbecher auf den Originalmöbeln aus dem Haus der Deutschen Kunst (heute Haus der Kunst) in München.

What is kitsch? What is folklorism? Some of the décor elements in our current exhibition, Henrike Naumann: Einstürzende Reichsbauten (Collapsing Reich Buildings), are quick to be judged knickknacks or kitsch. Yet part of their effect is counteracting the furniture ensemble, which can often seem serious or even commanding. For example, an ashtray on original furniture from the Haus der Deutschen Kunst (now Haus der Kunst) in Munich.

Henrike Naumann: Einstürzende Reichsbauten, 08.08.–28.11.2021 -dahlem.de

Foto: Moritz Jekat; courtesy &

Klotz # knickknacks

»Klotzig, speerlich, troostlos«, mit diesem Flüsterwitz wurde im Nationalsozialismus der Stil von Inneneinrichtung und A...
12/11/2021

»Klotzig, speerlich, troostlos«, mit diesem Flüsterwitz wurde im Nationalsozialismus der Stil von Inneneinrichtung und Architektur spöttisch bedacht. Als Propaganda erfüllte angewandte Kunst eine »geschmacksbildende« Funktion. Und dahinter standen Verantwortliche: Die Architekten Clemens Klotz, Albert Speer sowie der Innendesigner Paul Ludwig Troost übernahmen im Sinne Hitlers die Aufgaben der Gestaltung. In ihrer aktuellen Ausstellung »Einstürzende Reichsbauten« zeigt Henrike Naumann unter anderem Mobiliar aus dem »Atelier Troost« und setzt es in Maßstab zu der »speerlichen« Monumentalität des Ausstellungshauses.

»Klotzig, speerlich, troostlos», this whispered joke mockingly addressed the style of Interior and architecture during national socialism. As propaganda, applied arts were supposed to achieve the »Geschmacksbildung« (development of the senses). The architects Clemens Klotz, Albert Speer and the interior designer Paul Ludwig Troost were responsible and designed accordingly to Hitler’s agenda. In her exhibition »Einstürzende Reichsbauten« (Collapsing Reich Buildings), Henrike Naumann shows among others furniture that originates from the Troot's studio, questioning the scaling by presenting it in the monumental exhibition place.

Henrike Naumann: Einstürzende Reichsbauten, 08.08.–28.11.2021 -dahlem.de

Foto: Moritz Jekat (); courtesy &

Wir sagen Danke für den spannenden und informativen Talk mit der Künstlerin Henrike Naumann am letzten eintrittsfreien M...
09/11/2021

Wir sagen Danke für den spannenden und informativen Talk mit der Künstlerin Henrike Naumann am letzten eintrittsfreien Museumssonntag. Wunderbar moderiert von Marietta Kesting ermöglichte das Gespräch auch einen persönlichen Einblick der Künstlerin in ihre Ausstellung Einstürzende Reichsbauten hier im Kunsthaus Dahlem. Bis zum 28. November könnt ihr die Ausstellung noch besuchen!

We say thank you for the exciting and informative talk with artist Henrike Naumann on the last admission-free Museum Sunday. Wonderfully moderated by Marietta Kesting, the talk also provided a personal insight from the artist into her exhibition Einstürzende Reichsbauten here at Kunsthaus Dahlem. You can still visit the exhibition until November 28!

Henrike Naumann: Einstürzende Reichsbauten, 08.08.–28.11.2021 -dahlem.de

Museumssonntag, 07.11.2021Auch am kommenden und vorerst letzten Museumssonntag in diesem Jahr habt ihr wieder die Möglic...
03/11/2021

Museumssonntag, 07.11.2021

Auch am kommenden und vorerst letzten Museumssonntag in diesem Jahr habt ihr wieder die Möglichkeit, das Kunsthaus kostenlos zu besuchen und verschiedene Angebote zu nutzen 🔥🔥🔥! Kommt vorbei, genießt den herbstlichen Garten 🍂🍃🍂 und nehmt Teil an deutsch- oder englischsprachigen Führungen oder unserem Workshop Raumgeschichten für die ganze Familie!
Was ihr auf keinen Fall verpassen solltet ist das von Marietta Kesting moderierte Künstlergespräch mit Henrike Naumann in ihrer Ausstellung »Einstürzende Reichsbauten«.
Wir freuen uns auf Euren Besuch ❤️❤️❤️!

Keine Zeitfenster oder Voranmeldung erforderlich! Für die Teilnahme an den Programmen gilt für Erwachsene die 3 G-Regel!
Schaut auch gerne bei unseren Nachbarn Brücke-Museum] vorbei. Alle Infos zum Museumssonntag findet ihr hier: www.museumssonntag.berlin

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Also on the coming and for the time being last Museum Sunday this year you have again the opportunity to visit the Kunsthaus free of charge and take advantage of various events 🔥🔥🔥! Come by, enjoy the nice garden in autumn 🍂🍃🍂 and take part in guided tours in German or English or our workshop Raumgeschichten for the whole family!
What you should not miss is the artist talk with Henrike Naumann moderated by Marietta Kesting in the exhibition »Einstürzende Reichsbauten«.
We are looking forward to your visit ❤️❤️❤️!

No need for time slots and registration! The 3 G rule applies to adults to participate in the programs.
And drop in on our neighbours Brücke-Museum] als well.
Find all info on the Museum Sunday here: www.museumssonntag.berlin



Design: www.buerobumbum.com Illustration: www.sany.dk

Obwohl die Nationalsozialisten ein traditionelles Bild der Frau propagierten und ihren Platz am heimischen Herd verortet...
27/10/2021

Obwohl die Nationalsozialisten ein traditionelles Bild der Frau propagierten und ihren Platz am heimischen Herd verorteten, gab es in der NS-Zeit einige Frauen, die Karriere machten. Zu ihnen zählte die Innenarchitektin Gerdy Troost, die nicht nur für die Einrichtung zahlreicher Prestigebauten, sondern auch von Hitlers Privaträumen zuständig war. Die Möbel aus dem ehemaligen Haus der Deutschen Kunst, die Henrike Naumann in ihre Installation im Kunsthaus Dahlem integriert, stammen aus Troosts Atelier und die eingedeckten Tische zitieren den »gedeckten Tisch des Führers«, den Troost auf 1938 bei der Deutschen Architektur- und Kunsthandwerksausstellung arrangierte. Allerdings ist bei Naumann der Tisch nicht für alle gedeckt....

Although the National Socialists propagated a traditional image of women and placed their place at home at home, there were some women who made careers during the N**i era. Among them was the interior designer Gerdy Troost, who was not only responsible for furnishing numerous prestigious buildings, but also for Hitler's private rooms. The furniture from the former Haus der Deutschen Kunst, which Henrike Naumann has integrated into her installation at Kunsthaus Dahlem, were designed in Troost's studio and the set tables cite the “Führer’s table” that Troost arranged at the German Architecture and Crafts Exhibition in 1938. However, Naumann's table is not covered for all...

Henrike Naumann: Einstürzende Reichsbauten, 08.08.–28.08.2021 -dahlem.de

Foto: Moritz Jekat (); courtesy &

Dass selbst so harmlos erscheinende Möbel wie Stühle in der NS-Diktatur rhetorisches Angriffsziel von NS-Ideologen werde...
20/10/2021

Dass selbst so harmlos erscheinende Möbel wie Stühle in der NS-Diktatur rhetorisches Angriffsziel von NS-Ideologen werden konnten, zeigt ein Beispiel aus dem Buch Unsere Wohnmöbel von 1937. Modernes Design wird da mit »Völlige Verwirrung« untertitelt. Wie viel Ideologie Möbel kolportieren, hinterfragt auch Henrike Naumann in ihrer Ausstellung »Einstürzende Reichsbauten«, die noch bis zum 28.11.2021 bei uns zu sehen ist.

Even furniture that seems as harmless as chairs could become the target of rhetorical attacks by the ideologues of the N**i dictatorship, as an example from the book Unsere Wohnmöbel (Our Home Furnishings) of 1937 shows. Modern design is captioned “Complete Confusion.” Just how much ideology is circulated by furniture is a question Henrike Naumann asks in her exhibition »Einstürzende Reichsbauten« (Collapsing Reich Buildings), which is still on view -dahlem.de until November 28, 2021.

Foto: Moritz Jekat (); courtesy &

In der Ausstellung »Einstürzende Reichsbauten« zitiert Henrike Naumann historische Räume der Macht, so zum Beispiel den ...
14/10/2021

In der Ausstellung »Einstürzende Reichsbauten« zitiert Henrike Naumann historische Räume der Macht, so zum Beispiel den Empfangssaal in Adolf Hitlers Residenz auf dem Obersalzberg. Von außen heimelige Berghütte, war das Innere des Berghofs in seinen Dimensionen bombastisch. Spektakulär war dort unter anderem ein riesiges Panoramafenster, das sich sogar im Boden versenken ließ. Die Alpenkulisse, die von dort aus zu sehen war, hat Henrike Naumann aus Schrankelementen auf der Empore »nachgebaut«.

In der Veranstaltung »Obstacle Obersalzberg« diskutieren wir mit ihr und den beiden Künstlerinnen Caroline Kapp und Manon Haase über den Obersalzberg und die Verbindung von Kunst, Ideologie und Architektur.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Diskussion am Freitag, 15.10. Um 19 Uhr!


In the exhibition »Einstürzende Reichsbauten« (Collapsing Reich Buildings) Henrike Naumann quotes historical spaces of power, for example the reception room in Adolf Hitler's residence in Obersalzberg, where the dictator was staged as a private person. From the outside a cozy mountain hut, the inside of the Berghof was bombastic in its dimensions. One of the spectacular features was a huge panorama window that could even be lowered into the floor. Henrike Naumann “recreated” the alpine backdrop that could be seen from there using cabinet elements on the gallery.

In the event »Obstacle Obersalzberg« we discuss Obersalzberg and the connection between art, ideology, and architecture with her and the two artists Caroline Kapp and Manon Haase.

We look forward to the discussion together on Friday, Oct. 15 at 7 pm.!

Henrike Naumann: Einstürzende Reichsbauten,
08.08.–28.08.2021 -dahlem.de

Foto: Moritz Jekat (); courtesy Henrike Naumann & KOW Berlin







Parallel zu unserer aktuellen Ausstellung von Henrike Naumann ist im DISTANZ-Verlag das Buch Einstürzende Reichsbauten u...
13/10/2021

Parallel zu unserer aktuellen Ausstellung von Henrike Naumann ist im DISTANZ-Verlag das Buch Einstürzende Reichsbauten u.a. mit einem Aufsatz von Angela Schönberger zu Albert Speers „Ruinenwerttheorie“ erschienen. Demnach antizipierte der Architekt schon bei der Entstehung der von ihm entworfenen Repräsentationsbauten des NS-Regimes deren Erscheinungsbild als dem Verfall preisgegebene, überwucherte Ruinen nach hunderten oder tausenden Jahren. Überzeugend legt die Kunsthistorikerin dar, dass Speer weniger ein Eingeständnis vom Scheitern des Regimes formulierte, sondern auch in den Ruinen Ruhmeszeugnisse der Entstehungszeit sah.
Zu erhalten auch in unserem Museumsshop.

In parallel with our current Henrike Naumann exhibition, the DISTANZ-Verlag is publishing the book Einstürzende Reichsbauten, with an essay by Angela Schönberger on Albert Speer’s “theory of ruin value.” When creating his stately buildings for the N**i regime, the architect already anticipated what they would look like as dilapidated, overgrown ruins, hundreds or thousands of years later. The art historian convincingly argues that Speer was not so much formulating a concession that the regime would fail as regarding even ruins as testimony to the glory of the age in which they were created.
Also available in our museum shop.

Wie sich psychologische Wirkmacht im Raum entfaltet zeigt Henrike Naumann in ihrer Ausstellung »Einstürzende Reichsbaute...
06/10/2021

Wie sich psychologische Wirkmacht im Raum entfaltet zeigt Henrike Naumann in ihrer Ausstellung »Einstürzende Reichsbauten«. Sie spielt bewusst mit Dimensionen und inszeniert neben Wohnzimmermöbeln der 1930er und 1980er Jahre Miniaturmöbel im Ausstellungsraum. Diese akzentuierte Verwendung von Puppenmöbeln verdeutlicht die Absurdität der Größenordnung, in welcher das Gebäude des ehemaligen Atelierhauses von Arno Breker angelegt wurde und mit welcher raumpsychologischen Intention zwischen Imponieren und Einschüchtern nationalsozialistische Architektur auf Besucher:innen wirken sollte. In Henrike Naumanns Ausstellungsinszenierung wird deutlich, wie in der NS-Zeit Architektur als »Machtapparat« eingesetzt wurde, um Menschen unmittelbar zu beeinflussen.

In the exhibition »Einstürzende Reichsbauten« Henrike Naumann shows how psychological power unfolds in space. She consciously plays with dimensions and presents miniature furniture next to living room furniture from the 1930s and 1980s. This accentuated use of dollhouse furniture illustrates the absurdity of the scale in which the building of the former studio of Arno Breker was laid out and with which spatial psychological intention N**i architecture was intended to affect visitors: between impressing and intimidating. In Henrike Naumann's exhibition, it becomes clear how architecture in the National socialist period became a »power apparatus« in order to directly influence people.

Henrike Naumann: Einstürzende Reichsbauten, 08.08.–28.11.2021 -dahlem.de

Foto: ; courtesy &

Bald ist wieder Museumssonntag: Kommt gerne vorbei, nutzt den freien Eintritt und nehmt teil an unserem ebenfalls kosten...
29/09/2021

Bald ist wieder Museumssonntag: Kommt gerne vorbei, nutzt den freien Eintritt und nehmt teil an unserem ebenfalls kostenfreiem Programm für die ganze Familie! In dem Workshop Raumgeschichten mit Marian Fuchs könnte ihr Euren eigenen kleinen Pop-Up-Raum gestalten. Und in der Führung mit Isabelle Nové erfahrt ihr Spannendes zur Ausstellung von Henrike Naumann. Keine Zeitfenster oder Voranmeldung erforderlich!

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Schaut auch gerne bei unseren Nachbarn Brücke-Museum] vorbei.

Alle Infos zum Museumssonntag findet ihr hier: www.museumssonntag.berlin

Für die Teilnahme an den Programmen gilt für Erwachsene die 3 G-Regel!

Our doors will be open for you again on Museum Sunday: Come by, enjoy the free entry and take part in our free program for the whole family! Design your own little pop-up space in the workshop Raumgeschichten with Marian Fuchs. And listen to exciting things about Henrike Naumann's exhibition in the guided tour with Isabelle Nové. No need for time slots and registration!

We are looking forward to seeing you soon!

And drop in on our neighbors Brücke-Museum] als well.

Find all info on the Museum Sunday here: www.museumssonntag.berlin
The 3 G rule applies to adults to participate in the programs!

Adresse

Käuzchensteig 8
Berlin
14195

Öffnungszeiten

Montag 11:00 - 17:00
Mittwoch 11:00 - 17:00
Donnerstag 11:00 - 17:00
Freitag 11:00 - 17:00
Samstag 11:00 - 17:00
Sonntag 11:00 - 17:00

Telefon

030/831 2012

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Das Kunsthaus Dahlem

Im Sommer 2015 eröffnete das Kunsthaus Dahlem. Das unmittelbar am Grunewald in direkter Nachbarschaft des Brücke Museums gelegene historische Gebäude widmet sich der Kunst der deutschen Nachkriegsmoderne in Ost und West. Träger ist die 2013 gegründete Atelierhaus Dahlem gGmbH, eine Tochtergesellschaft der Bernhard-Heiliger-Stiftung. Unterstützt wird das Kunsthaus durch eine institutionelle Förderung der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Ausstellungshauses liegt auf der Präsentation plastischer Kunst, ergänzt durch Malerei, grafische Arbeiten sowie Fotografie. Dabei stehen insbesondere die Jahre 1945 bis 1961 im Fokus, in der die Kapitulation und Besatzung, der schwelende Ost-West-Konflikt, die Berliner Blockade und ihre Überwindung durch die Luftbrücke der Westalliierten sowie die Gründung zweier deutscher Staaten bis zum Mauerbau zentrale historische Momente waren. Kunsthistorisch ist diese Zeit anfangs geprägt von stilistischer Vielfalt und dem Bemühen um die Rehabilitierung der in der NS-Zeit verfemten Moderne. Mit der Verschärfung des Ost-West-Konfliktes wird diese Vielfalt deutlich eingeschränkt und die Kunst zunehmend politisch vereinnahmt. Im Westen wird die „Abstraktion als Weltkunst“ (West) offiziell propagiert, während in Ostdeutschland ein „Sozialistischen Realismus“ (Ost) als Staatskunst gefordert wird. Unabhängig von diesen ideologisierten Auseinandersetzungen in der Kunst entwickeln sich aber auch eine Vielzahl von individuellen, inoffiziellen Stilrichtungen und künstlerischen Positionen. Kunsthaus Dahlem Kunsthaus Dahlem is an exhibition venue for postwar German modernism (East and West) supported by funds from the Berlin Senate Chancellery – Cultural Affairs. It is administered and operated by Atelierhaus Dahlem, a non-profit subsidiary of the Bernhard Heiliger Foundation founded in 2013. Located at the edge of the Grunewald, the building was open as an exhibition venue in summer 2015 after a renovation and dismantling in accordance with historic preservation standards. There will also be a permanent exhibition on the building’s eventful history, free-of-charge to visitors. One essential area of concentration of the exhibition venue is the presentation of sculpture, supplemented by painting, prints and drawings, and photography. It focuses in particular on the years from 1945 to 1961, when the Berlin Wall was built, in which the capitulation and occupation, the smoldering East-West conflict, the blockade of Berlin and its overcoming by the airlift of the Western allies, and the founding of two German states were central historical moments. Art historically, these decades were characterized by ideologically superimposed, officially supported and funded art movements: “abstraction as world art” (West) and “Socialist Realism” (East). Independently of these two, however, a number of unofficial stylistic directions and artistic positions that led to a complexity of German postwar modernism that is often overlooked.

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Bemerkungen

Born in Safed, (1888–1953) arrived in Berlin in 1911. He took the city by storm and became an active member of the Berlin avant-garde artistic community. Throughout the 1920’s he exhibited in top galleries all over Germany and was a well known portrait sculptor and printmaker. Persecuted by the German N**i regime, he was forgotten and only recently discovered. In her presentation, Dorothea Schöne from Kunsthaus Dahlem in Berlin (Germany) introduces this multi-faceted, unjustly forgotten artist and his traumatic experience of flight and exile from N**i-Germany.
Watch the recording of yesterday's presentation: https://fritzaschersociety.org/exhibition-event/abbo/
: FREE Zoom lecture: "Jussuf Prince of Thebes –
Re-constructing the life and work of a forgotten talent from Safed"
Featuring book author and exhibition curator Dorothea Schöne at Kunsthaus Dahlem Berlin (Germany)
REGISTRATION LINK: https://fritzaschersociety.org/exhibition-event/abbo/.
Dorothea Schöne is a Berlin-based art historian and curator, currently heading Kunsthaus Dahlem as director and CEO. After receiving her Masters degree in Art History and Political Science at the University of Leipzig/ Germany in 2006, she was awarded a Fulbright Grant to pursue pre-doctoral research at the University of California, Riverside. From 2006-2009-10 she worked as a curatorial assistant at the LA County Museum of Art (LACMA). Schöne has been awarded grants by the German Academic Exchange Program, the German Historical Institute in Washington D.C. and in 2021 she received the Hans-and Lea-Grundig award for her art historical achievements.

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Well-known gallery owners of his time, including Paul Cassirer, Alfred Flechtheim, Ferdinand Moeller and Israel Ber Neumann, valued Abbo's work, which was also purchased by the Berlin National Gallery. Jussuf Abbo was so firmly integrated into the Berlin art scene that Else Lasker-Schüler dedicated a poem to him.

FREE Zoom lecture : "Jussuf Prince of Thebes –
Re-constructing the life and work of a forgotten talent from Safed"
Featuring Dorothea Schöne at Kunsthaus Dahlem Berlin (Germany)
REGISTRATION LINK: https://fritzaschersociety.org/exhibition-event/abbo/.

IMAGE: Jussuf Abbo, Head of a Black Man, ca. 1939, plaster, painted, H: 28 cm, Estate of Jussuf Abbo, Brighton/UK, photo: Gunter Lepkowski

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This is the first comprehensive publication about the who exhibited throughout the 1920’s in top galleries throughout Germany and was a well known portrait sculptor and printmaker and an active member of the Berlin avant-garde artistic community.
FREE Zoom lecture on March 2: "Jussuf Prince of Thebes –
Re-constructing the life and work of a forgotten talent from Safed"
Featuring book author and exhibition curator Dorothea Schöne at Kunsthaus Dahlem Berlin (Germany)

REGISTRATION LINK: https://fritzaschersociety.org/exhibition-event/abbo/.

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FREE Zoom lecture on March 2: "Jussuf Prince of Thebes –
Re-constructing the life and work of a forgotten talent from Safed"
Featuring Dorothea Schöne at Kunsthaus Dahlem Berlin (Germany)
REGISTRATION LINK: https://fritzaschersociety.org/exhibition-event/abbo/.
In her presentation, Dorothea Schöne introduces this multi-faceted, unjustly forgotten artist and his traumatic experience of flight and exile from N**i-Germany. For her work about the artist, she received the 2021 Hans and Lea Grundig Prize.

IMAGE: Jussuf Abbo, Head of a Black Man, ca. 1939,
plaster, painted, H: 28 cm, Estate of Jussuf Abbo,
Brighton/UK, photo: Gunter Lepkowski

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As a person, Abbo was flamboyant and charismatic. Many of his wealthy and powerful patrons, clients and friends were Jewish. He was known for his bohemian and eccentric lifestyle, an exotic artist from the Orient, apparently living for sometime in a Bedouin tent in his large Berlin studio. He was part of the group of friends of the Expressionist poet and playwright, Else Lasker-Schüler, whom he portrayed on several occasions and who in turn wrote a poem about him.
With the N**i takeover, Abbo was repeatedly branded - he was stateless after the collapse of the Ottoman Empire, exposed by his Jewish ancestry to N**i racial fanaticism and his girlfriend Ruth Schulz was illegitimately pregnant by him. In a dramatic way, the pair fled to England in 1935, where Abbo could not continue his career.
Jussuf Abbo died in his London exile in 1953.

FREE Zoom lecture on March 2: "Jussuf Prince of Thebes –
Re-constructing the life and work of a forgotten talent from Safed"
Featuring Dorothea Schöne at Kunsthaus Dahlem Berlin (Germany)
REGISTRATION LINK: https://fritzaschersociety.org/exhibition-event/abbo/.

Jussuf Abbo, Untitled (Ursula Nordmann, sleeping), undated, coloured chalk drawing, 37 x 44 cm, Estate of Jussuf Abbo, Brighton/UK, photo: Mark Heathcote

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In the late nineteenth century, the sculptor Joseph M. Abbo (1888–1953) – who later renamed himself Jussuf Abbo – was born in Safed, in the province of Beirut of the Ottoman Empire. As a young man, he began working as a labourer on the restoration site being led by an architect, Hoffmann, on behalf of the German government. Abbo was noticed and was rapidly promoted to the drawing-office and to stone-carving. He was offered a scholarship at the Berlin School of Art. Jussuf Abbo arrived in Germany in 1911 and began studying at the Royal Academy of Fine Arts in Berlin in 1913. By 1919 he had a master studio in the Prussian Academy of Fine Arts. Throughout the 1920’s he exhibited in top galleries throughout Germany and was a well known portrait sculptor and printmaker and an active member of the Berlin avant-garde artistic community. Much of his work, being partially abstract with an emphasis on psychological state and emotion, could be considered “Expressionist”.

FREE Zoom lecture on March 2: "Jussuf Prince of Thebes – Re-constructing the life and work of a forgotten talent from Safed". Featuring Dorothea Schöne at Kunsthaus Dahlem Berlin (Germany)
REGISTRATION LINK: https://fritzaschersociety.org/exhibition-event/abbo/.

IMAGE: Jussuf Abbo, Mask from the Norwegian Sea, ca. 1922, plaster (l.) and bronze (r.), 40 x 20 cm, Estate of Jussuf Abbo, Brighton/UK, photo: Mark Heathcote.

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We're sharing some impressions from the two-day MOI Museums of Impact pilot workshops that took place last week at the Georg Kolbe Museum, Berlin and Kunsthaus Dahlem. The Berlin based art museums got to tests a new self-evaluation framework to assess and develop their organisations' social impact. The final version of the tool will be available for free at the end of 2022.
Ya en nuestras manos el catálogo de la exposición “El Prisionero Político Desconocido” realizado por el museo :Kunsthaus Dahlem en Alemania.
Works of faith,hope and love,www.faopal.hu
Vielen Dank 🙌 rbb Fernsehen für den Tipp eines Kunstausflug zwischen den Jahren nach Dahlem und insbesondere ins Brücke-Museum🎄🥂❄️! 👉Hier der Link für einen kleinen Einblick in unsere aktuellen Ausstellungen mit der Direktorin des Museums Lisa Marei Schmidt und der Kuratorin Paz Guevara: https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20211225_1930/Whose-Expression-Bruecke-Museum-kolonialer-Kontext-Kunsthaus-Dahlem-bastian-gallery.html

Die Künstler der Brücke lebten und arbeiteten in einer Zeit, in der das Deutsche Kaiserreich eine der größten Kolonialmächte Europas war. Die Ausstellung Whose Expression? Die Künstler der Brücke im kolonialen Kontext befragt ihre Werke vor diesem historischen Hintergrund. 🎨

Das Brücke-Museum beherbergt den Nachlass des Künstlers Karl Schmidt-Rottluff. Hierzu zählen mehr als hundert Kunstwerke aus über 20 Regionen der Welt, unter anderem Papua-Neuguinea, Kamerun, Kongo und Mexiko. Die Ausstellung Transition Exhibition im benachtbarten Kunsthaus Dahlem kontextualisiert diesen Teil der Sammlung Schmidt-Rottluffs erstmals aus einer kritischen Perspektive. 🔍

👉Bitte beachtet unsere Feiertagsöffnungszeiten: Am 31. Dezember haben wir geschlossen. Am 1. Januar haben wir von 13.00 - 17.00 Uhr für Euch geöffnet. Ansonsten besucht uns gerne zu den regulären Öffnungszeiten.

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[EN]

Thank you 🙌 for recommending Dahlem and especially the Brücke-Museum for an art excursion between the years 🎄🥂❄️! 👉Link in bio – for a little insight into our current exhibitions with the director Lisa Marei Schmidt and the curator Paz Guevara: https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20211225_1930/Whose-Expression-Bruecke-Museum-kolonialer-Kontext-Kunsthaus-Dahlem-bastian-gallery.html

The Brücke artists lived and worked during a period when Imperial Germany was one of the largest colonial powers in Europe. The exhibition *Whose Expression? The Brücke Artists and Colonialism* examines their works against this historical background. 🎨

The Brücke-Museum houses the collection of the estate of Karl Schmidt-Rottluff. Part of it is a body of works from over 20 regions in the world – among them New Guinea, Congo, Mexico. The *Transition Exhibition* at the neighbouring Kunsthaus Dahlem contextualises this part of Schmidt-Rottluff’s collection from a critical perspective for the first time. 🔍

👉Please note our holiday opening hours: We are closed on 31 December. On 1 January we are open for you from 1 pm – 5 pm. Otherwise, feel free to visit us during regular opening hours.
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