18/11/2020
Hier kommt ein Gastbeitrag von unserer Schülerpraktikantin Julie. Vielen Dank für Deine tolle Rezension! (Im Hintergrund des Fotos sieht man ein Bild und eine Maske von @linda.schwallbe 💙)
„Im Buch „Insel der Waisen“ von Laurel Snyder, geht es um neun Waisenkinder, die zusammen auf einer Insel leben.
In bestimmten Abständen kommt aus dem geheimnisvollen Nebel, der die Insel umgibt, ein grünes Boot, das ein kleines Kind bringt und das Älteste mitnimmt.
Der/die Älteste der Waisen nimmt jeweils das jüngste, neue Kind als sein Mündel an und bringt ihm alles bei, was es wissen muss.
Die Kinder versorgen sich selbst, leben ihr Leben meist harmonisch in dieser Familie, in der jeder seine Aufgaben hat.
Die Geschichte wird vor allem aus der Sicht der Ältesten, Jinny geschildert, die nach Jahren auf der Insel bald wegfahren wird.
Mir hat an dem Buch gefallen, dass die einzelnen Charaktere sehr unterschiedlich sind und ihre Ecken und Kanten haben. Es gibt auch mal Streit, aber irgendwer greift immer schlichtend ein und zusammen finden sie eine Lösung. Die Kinder kriegen alles sehr gut hin, auch ohne Erwachsene.
Das Buch liest sich sehr flüssig, ich fand es bis zum Ende spannend, so dass ich es kaum weglegen konnte. Manchmal war es lustig, manchmal traurig, ab einem bestimmten Wendepunkt der Geschichte hatte ich immer das ungute Gefühl, dass gleich etwas passieren wird und musste einfach weiterlesen.
Wo kommen diese Kinder her, wo bringt das grüne Boot sie hin, warum sind sie auf der Insel? Welche Vergangenheit haben sie, welche Zukunft?
Ich glaube, dass es für mich mit 14, meine große 16 jährige und meine kleine 10 jährige Schwester in gleichem Maße eine spannende Geschichte ist.
Vielleicht weil auch aus allen Altersstufen Kinder drin vorkommen. Vielleicht auch weil die Geschichte einerseits realistisch und dann doch wieder nicht ist. Und ganz einfach immer spannend.“
Julie Guillot, 14 Jahre
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