
30/09/2022
Photos from Schwesternhäuser Kleinwelka e.V.'s post
Der Lukas Verlag ist ein kunst-, kultur- und zeitgeschichtlich ausgerichteter, unabhängiger Wissens Er wurde im Dezember 1995 von Frank Böttcher gegründet.
Der Lukas Verlag ist ein kunst-, kultur- und zeitgeschichtlich ausgerichteter, unabhängiger, eigentümergeführter Wissenschafts- und Sachbuchverlag. Ungeachtet seines guten Rufs in Fachkreisen sowie beim allgemeinen Publikum und eines inzwischen fast 500 Titel umfassenden, vergleichsweise breiten Programms handelt es sich nach wie vor um ein recht kleines Unternehmen. Sein Renommee verdankt der Luk
Der Lukas Verlag ist ein kunst-, kultur- und zeitgeschichtlich ausgerichteter, unabhängiger, eigentümergeführter Wissenschafts- und Sachbuchverlag. Ungeachtet seines guten Rufs in Fachkreisen sowie beim allgemeinen Publikum und eines inzwischen fast 500 Titel umfassenden, vergleichsweise breiten Programms handelt es sich nach wie vor um ein recht kleines Unternehmen. Sein Renommee verdankt der Luk
Wie gewohnt öffnen
Photos from Schwesternhäuser Kleinwelka e.V.'s post
Diese drei Bücher sind seit heute in der Druckerei; Anfang November werden sie lieferbar sein:
1. die Biografie des NS-Gegners Wilhelm August zur Nieden,
2. die erweiterte Neuausgabe der Erinnerungen der ungarischen Auschwitz-Überlebenden Éva Fahidi sowie
3. die nun schon fünfte Auflage unseres Buches zu Henning von Tresckow.
Die allererste Besprechung dieses Bandes. Ziemlich positiv!
Johann August Miertsching, ein Lebensbild LeserInnen, die sich wie ich recht intensiv mit dem Kolonialismus beschäftigen, verarbeiten das Buch sicherlich unter einer speziellen Perspektive. Und so …
Am 8. September machte an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt die Ausstellung über den Lebensweg des Architekten Richard Paulick Station. Paulick prägte als Chefarchitekt das Bild der Stadt wesentlich mit. (Foto: Dieter Feseke)
Der große Begleitband erschien vor zwei Jahren im Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte.
Kaum sind die Autoren aus Kanada zurück, schon stellen sie ihr Buch vor!
Thu Sep 29 2022 at 05:00 pm, Druckfrisch und schon bei uns! Mechthild und Wolfgang Opel berichten über ihre Forschungen zu JOHANN AUGUST MIERTSCHING (1817-1875). Ihr Buch bietet einen Einblick in das Leben des sorbisch stämmigen Missionars der Herrnhuter Brüdergemeine, der in Kleinw
Werkstattgespräch und Buchvorstellung mit PD Dr. Astrit Schmidt-Burkhardt
Moderation: Dr. Jens Prellwitz
Event Details Date: 27.09.2022 18:15 – 19:45 Venue: Staatsbibliothek zu Berlin, Dietrich-Bonhoeffer-Saal Categories: Wissenswerkstatt-Werkstattgespräch Tags: Werkstattgespräch, Wissenswerkstatt Wissenswerkstatt Anrede* Herr Frau Divers First Name Last Name E-Mail* Telefonnummer Bemerkung Ticket ...
https://www.hermann-henselmann-stiftung.de/station-5%c2%b7schwedt-bauhaus-shanghai-stalinallee-ha-neu
Und bei uns gibt es den Begleitband zur Richard-Paulick-Ausstellung!
9. September – 18. Oktober 2022
Uckermärkische Bühnen Schwedt / Foyer
Berliner Straße 46–48 · 16303 Schwedt/Oder
Öffnungszeiten: Di–Fr 10–20 Uhr / · Eintritt frei
Es ist absolut faszinierend, wie aktiv die sechsundneunzigjährige ungarische Auschwitz-Überlebende (und Lukas-Autorin) Éva Fahidi nach wie vor ist! Am 18. September wird sie in Hamburg auftreten.
https://www.hamburger-kunsthalle.de/gesprachskonzert-ich-weiss-bestimmt-ich-werd-dich-wiedersehn-mit-der-holocaust-uberlebenden-eva
Als Éva Fahidi 17 Jahre alt war, bestand sie die Aufnahmeprüfung für das Konservatorium, ihr größter Traum ging in Erfüllung: Das Musikstudium, Klavier. Sie musste es bald wieder aufgeben. Juden durften nicht mehr studieren. Wenige Monate später besetzte die Wehrmacht Ungarn. Mit 18 Jahren wu...
An diesem Dutzend Bücher sind wir entweder gerade intensiv dran, oder sie sind schon in den Druckereien, oder sie sind dieser Tage erschienen.
Gestern vor 78 Jahren, da war doch was.
https://www.lukasverlag.com/programm/titel/534-der-20-juli-1944-im-fuehrerhauptquartier-wolfschanze.html
https://www.lukasverlag.com/programm/titel/496-nur-eine-ganz-kleine-clique.html
Erscheint in ein paar Tagen!
In der Nacht vom 17. auf den 18. Mai 1942 tauchen in mehreren Berliner Stadtbezirken Klebezettel auf, die gegen die große nationalsozialistische Propaganda-Ausstellung »Das Sowjetparadies« protestieren. Die Gestapo sucht, findet aber die Urheber der Aktion zunächst nicht.
Tatsächlich ist hier ein Freundeskreis junger Menschen aktiv, die zum Berliner Widerstandsnetzwerk der Roten Kapelle gehören. Unter ihnen sind auch die achtzehnjährige Schülerin Liane Berkowitz und ihr Freund, der einundzwanzigjährige Schlosser Friedrich Rehmer. Liane wird Ende September 1942, Friedrich im November 1942 festgenommen. Beide werden wegen der Zettelaktion vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt. Im Berliner Frauenstrafgefängnis Barnimstraße bringt Liane Berkowitz am 12. April 1943 ihre Tochter Irene zur Welt. Ihr Freund wird am 13. Mai, sie selbst am 5. August 1943 – zwei Tage vor ihrem zwanzigsten Geburtstag – im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee durch das Fallbeil ermordet. Irene wird von der Großmutter betreut und stirbt im Oktober 1943 im Krankenhaus Eberswalde vermutlich als Opfer der nationalsozialistischen Krankenmordaktionen.
Der Band zeichnet anhand einer Vielzahl neuer Quellen die Lebensgeschichten von Liane Berkowitz und Friedrich Rehmer und die Widerstandsaktionen der Berliner Roten Kapelle in den Jahren 1941 und 1942 nach. Erstmals werden sämtliche überlieferten Haftbriefe und Kassiber der beiden sowie andere zentrale Quellen abgedruckt. So entsteht eine intensive Annäherung an die historische Realität des Widerstands, aber auch an die Verzweiflung zweier sich liebender Menschen im Angesicht des nahenden Todes.
https://www.lukasverlag.com/in-vorbereitung/titel/492-wenn-man-bedenkt-wie-jung-wir-sind-so-kann-man-nicht-an-den-tod-glauben.html
Seit heute in der Druckerei. Ein interessanter, sehr besonderer Lebensbericht!
Siehe auch hier: https://www.lukasverlag.com/in-vorbereitung/titel/596-das-nadeloehr-der-freiheit.html
Heute (endlich) erschienen – Informationen siehe hier: https://www.lukasverlag.com/neuerscheinungen/titel/580-klosterarchiv-und-klosterbibliothek.html
Die Arbeit mit Ursulina Schüler-Witte an ihrer »werkorientierten Biographie« (2015) war sehr anregend und angenehm. Wie erst jetzt bekannt geworden ist, verstarb die 1933 geborene Co-Architektin unter anderem des ICC bereits im Mai. Wir sind stolz, das von ihr und ihrem Mann Ralf Schüler gemeinsam geschaffene bedeutende, in Berlin aber wenig geschätzte, ja oft verunglimpfte Lebenswerk aufgearbeitet und so vor dem drohenden Vergessen bewahrt zu haben.
https://www.lukasverlag.com/programm/titel/405-ralf-schueler-und-ursulina-schueler-witte.html
Die Kartons aus der Druckerei trafen heute ein.
Siehe auch https://www.lukasverlag.com/neuerscheinungen/titel/599-meine-lieben-daheim.html
»Meine Lieben daheim« – mit diesen Worten beginnen viele der Briefe von Gertrud Woltmann an ihre Eltern. Als Zwanzigjährige war die Pfarrerstochter aus dem norddeutschen Twistringen 1940 nach Paris gelangt. Bis 1944 blieb sie dort ohne Unterbrechung als Nachrichtenhelferin stationiert.
Sie schrieb wöchentlich und manchmal noch häufiger an ihre Eltern. Anders als viele der nachträglich redigierten Veröffentlichungen berühmter Männer aus dieser Zeit – wie etwa Ernst Jünger – sind ihre Briefe authentisch. Sie haben ausschließlich privaten Charakter und ermöglichen so einen seltenen Einblick in die Gefühle, Erlebnisse, Freuden und Sehnsüchte einer jungen Frau während Besatzung und Krieg.
Gertrud Woltmann berichtete über ihren Alltag, ihr Engagement in der deutschen evangelischen Gemeinde und deren Chor. Zudem suchte sie den Kontakt zu Französinnen und Franzosen. Um auch die lokalen Theater besuchen zu können, erweiterte sie ihr Schulfranzösisch durch regelmäßige Sprachkurse. Und sie hatte Humor, war aufnahmebereit für alles Schöne und fest verwurzelt im christlichen Glauben, der ihr auch in schweren Situationen Kraft verlieh, sei es angesichts des immer grausamer werdenden Kriegsgeschehens, sei es im privaten Bereich.
Aus dem einzigartigen Briefkonvolut, den persönlichen Fotos und einem Interview, das die Herausgeberinnen 2017 mit Gertrud Woltmann führen konnten, entsteht das faszinierende und vielschichtige Bild einer jungen Frau in einer außergewöhnlichen Zeit.
Endlich mal wieder eine Neuerscheinung – sie wird wahrscheinlich mein 2022er Lieblingsbuch. Ich habe es gestern der Bewerbung um den Berliner Verlagspreis beigefügt. Bin gespannt (und skeptisch), ob die Juroren damit was anfangen können.
https://www.lukasverlag.com/programm/titel/579-die-chronologiemaschine.html
Paris, 1753: Das Jahr verlief wenig denkwürdig in Frankreich – kein Regierungswechsel, kein Krieg, keine Naturkatastrophe. Doch was wird zu Geschichte? Wer sind ihre Protagonisten, was wird überliefert – und das vom Anbeginn der Zeiten? Nichts weniger als das wollte der Arzt und Universalgelehrte Jacques Barbeu-Dubourg (1709–1779) verzeichnen, grafisch visualisieren und so verfügbar machen. Dazu erfand er eine Maschine aus Papier und Leim: die Chronologiemaschine.
Mittels dieses sensationellen Apparats gelang es, die in ein horizontales Bildpanorama aus drei Dutzend Kupferdrucken mit weit über sechzehn Metern Länge übersetzte Universalhistorie schauend-lernend abzurollen. Mehr noch: Im Vorfeld der Französischen Revolution blickte Barbeu-Dubourg offenen Auges sogar in die Zukunft. Zwei Medienepochen und gut eineinhalb Jahrhunderte später flimmert schließlich das, was im Zeichen der Aufklärung und im Umfeld Denis Diderots als chronografische Dramaturgie entworfen worden war, in Filmtheatern als Geschichtsthriller über Großleinwände. Die Chronologiemaschine nahm in vordigitalen Zeiten sogar das Scrollen durchs Internet vorweg. Heute ist sie beinahe vergessen, von ihr existiert nur mehr ein einziges Exemplar. Doch Papier ist geduldig, und nun kann dieses famose Kuriosum durch den langen Forscheratem und das detektivische Gespür der Autorin in Buchform wiederentdeckt werden.
Unlängst verstarb Dieter Pötschke (1946–2022). Er zählte zu den allerersten Autoren meines damals noch ganz jungen Verlages: Bereits 1996 veröffentlichte er einen Beitrag in der dann prosperierenden gelben Reihe unserer Zisterzienserstudien. Vor allem aber verdanke ich ihm die kontinuierliche Kooperation mit dem Harz-Verein für Geschichte und Altertumskunde, in dessen Forschungsreihe er zahlreiche Einzelbände initiierte und herausgab; darüber hinaus publizierte er im Lukas Verlag viele weitere Aufsätze. Ich erlebte ihn stets als einen ausgesprochen freundlichen, optimistischen und unermüdlich zupackenden, ja begeisternden Menschen. Sogar noch, als er zuletzt schwer krank war, ließ er es sich nicht nehmen, künftige Bücher in Angriff zu nehmen. Nun aber wird die von ihm mitgeplante Festschrift des Vereins der Freunde und Förderer des Klosters Doberan im Herbst posthum erscheinen und seine letzte Veröffentlichung sein.
Hier die Liste seiner Bücher im Lukas Verlag: https://www.lukasverlag.com/autoren/autor/41-dieter-poetschke.html
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_P%C3%B6tschke
Kopf des Tages: Hermann Flade. Karin Königs Buch über ihn erschien vor zwei Jahren bei uns.
https://www.welt.de/geschichte/kopf-des-tages/article238882589/Hermann-Flade-Todesurteil-fuer-Flugblaetter.html
Die erste „Wahl“ zur Volkskammer am 15. Oktober 1950 in der DDR war eine reine Inszenierung. Der 18-jährige Gymnasiast Hermann Flade protestierte dagegen, wurde zur Höchststrafe verurteilt – und musste schließlich zehn Jahre im Zuchthaus absitzen.
»Jetzt hat Ekkehard Maaß die zahlreichen, staunenswerten Etappen der Arbeit der Gesellschaft in einen Band gefasst, der aktueller kaum unterrichten könnte.«
Er sang die Lieder des russischen Regimekritikers Bulat Okudshawa: Über Ekkehard Maaß und die osteuropäische Kulturszene in der DDR-Subkultur.
Ein ausführliches Gespräch mit Marina Dmitrieva, die bei uns 2012 den (in der SZ auch erwähnten) Band »Zwischen Stadt und Steppe: Künstlerische Texte der ukrainischen Moderne aus den 1910er bis 1930er Jahren" herausgegeben hat. Dank an Stefan Weidle für den Hinweis!
Sind auf einem Degas-Gemälde russische oder ukrainische Tänzerinnen zu sehen? Und ist das wichtig?
Kollwitzstraße 57
Berlin
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