Seit der Gründung der Galerie 1996 in Bremen gehören ostasiatische und zeitgenössische Kunst aus Japan, China und Korea sowie westliche Künstler zum Programm des Kunstraums Claudia Delank. Ziel ist es junge Sammler an die ostasiatische Kunst heranzuführen und umgekehrt, erfahrene Sammler die Zeitgenossenschaft aktueller westlicher und asiatischer Kunst näher zu bringen. Die Gründerin der Galerie D
r. Claudia Delank hat ostasiatische Kunstgeschichte in Köln studiert und in den 1980er Jahren drei Jahre als Lektorin an der Tôhoku-Universität in Sendai, Japan gearbeitet. Zu den von der Galerie vertretenen Künstlern gehören seit 1998 der international renomierte japanische Fotokünstler Hiroshi Sugimoto, die Installationskünstlerin Chiharu Shiota, die ihre erste Ausstellung in einer deutschen Galerie 1997 in der Galerie Claudia Delank hatte und 2015 Japan auf der 56. Die US-amerikanischen Künstler Carl Andre und Marcia Hafif wurden bereits 1996 in der Galerie ausgestellt. Vom Jahr 2000 bis 2011 befand sich die Galerie in einem historischen Stadthaus im Zentrum Kölns, das Mitte der 1990er Jahre vom Architekten Oswald Mathias Ungers in ein Galeriehaus umgebaut wurde. Schwerpunk in Köln war japanische Foto- und Installationskunst. Die Galerie stellte auf den Messen Paris Photo, Art Cologne, Cologne Fine Arts und KIAF in Seoul aus.
2011 erfolgte die Übersiedlung der Galerie nach Berlin in das Haus, in dem der jüdische Kunsthändler Alfred Flechtheim von 1923 bis 1933 seine Berliner Galerie betrieb. Ab 2012 erweitern junge japanische Künstler wie Toshihiko Mitsuya und der Performancekünstler Takehito Koganezawa sowei Hôji Tsuchiya das Programm des Kunstraums. Zu den Ausstellungen erscheinen regelmäßig Kataloge. Vorträge, Screenings, Künstlergespräche, Musik- und Lichtperformances im Garten bilden den Schlüssel der besonderen Atmosphäre des Kunstsalons. Neben der Galerie hat Dr. Claudia Delank in verschiedenen Museen Ausstellungen kuratiert wie beispielsweise „Die Maler des Blauen Reiter und Japan“, Schlossmuseum Murnau (2011). Dr. Claudia Delank ist seit September 2013 von der Industrie- und Handelskammer Berlin öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für alte und zeitgenössische ostasiatische Kunst (Gerichts-. Schieds- und Privatgutachten) und schriebt Artikel über diesen Kunstbereich. Seit 2015 führt sie in ihren Kunstraum Animationworkshops unter dem Titel „Der große Sprung“ mit dem japanischen Künstler Hôji Tsuchiya und Saori Nakamura durch.