pieces of berlin

pieces of berlin Discovering Berlin's everyday life since 2008. Pieces of Berlin is a photo blog about the world’s most marvelous city and its inhabitants.
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It attempts to lay out and capture a profile of Berlin’s everyday life in its entirety by way of approaching random people on the street, shooting a portrait and quizzing them about their homes. Online since march 2010, Pieces of Berlin documents both the current bustle and the constant change of our metropolis. All Berlin pictures are analogue 6×6 photos and available as limited edition prints.

Franky; 26; Acker; 32; Uthmannstraße; 13.6.2023;“Wir sind immer unterwegs auf der Suche nach Freiheit und betrinken uns ...
20/08/2023

Franky; 26; Acker; 32; Uthmannstraße; 13.6.2023;
“Wir sind immer unterwegs auf der Suche nach Freiheit und betrinken uns gern. Berlin ist aber zu unserer Basis geworden und wir kommen immer wieder zurück. Es gibt super Hausprojekte und Wagenplätze. Wir haben selbst einen Wohnwagen und in Berlin ist es eben möglich, damit in der Stadt zu leben. Es gibt hier eine gute Energie, es ist viel los und man kann einfach so sein und leben, wie man will. In anderen Städten ist das nicht möglich. Man kann sogar noch in Kneipen rauchen, und Bier ist billig, billiger als Wasser.
Was uns aber Sorgen bereitet, ist die Verlängerung der Stadtautobahn. Unser alter Wagenplatz in der Nähe vom Ostkreuz wird deswegen platt gemacht werden und unser aktueller ist auch ganz nah dran. Jetzt ist es noch grün und ruhig dort, aber das wird sich alles ändern. Generell werden die Autos dadurch natürlich nicht weniger, sondern genau das Gegenteil wird passieren. Was für ein Quatsch!”

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Gisela; 93; Rentnerin; Fennpfuhl Park; 7.5.2023;“Ich bin Anfang der 50er Jahre nach Berlin gezogen, wegen der Liebe. Ich...
02/08/2023

Gisela; 93; Rentnerin; Fennpfuhl Park; 7.5.2023;
“Ich bin Anfang der 50er Jahre nach Berlin gezogen, wegen der Liebe. Ich höre meine Mutter noch sagen, ‘Gisi, was willst du den in Berlin, bleib doch hier in Stralsund!’ Die war todunglücklich, dass ich gegangen bin, aber ich hab’s nie bereut. Ich hab im Ministerium für Außenhandel gearbeitet. Da bin ich viel gereist, nach Mexiko, Algerien. Unsere drei Mädels waren zu Hause beim Papa und ich war 14 Tage ohne Probleme unterwegs. Das war eine tolle Zeit.
Jetzt bin ich froh, dass ich noch halbwegs mobil bin. Ich fahr manchmal mit der Straßenbahn zum Bürgerpark in Pankow. Da war ich früher oft mit den Kindern. Oder ich geh hier am Donnerstag auch noch zum Sport zusammen mit einer netten Gruppe Leute. Aufstehen, anziehen, los laufen, das geht noch alles. Manch einer kann das gar nicht mehr, die liegen nur noch rum. Mein Mann ist vor sechs Jahren verstorben, jetzt lebe ich halt alleine, aber meine Töchter kommen mich hin und wieder besuchen. Mir geht’s gut, ich mag Berlin, Berlin ist Großstadt, das ist schön! In den Westteil fahr ich eigentlich nie rüber, dort zieht es mich nicht hin, dort ist mir irgendwie doch alles fremd.”

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Byrsa; 26; Friseurin; Miraç; 2; Murad; 31; Bodenleger; Kirschblütenpfad; 4.5.2023;“Berlin ist definitiv eine lebenswerte...
28/07/2023

Byrsa; 26; Friseurin; Miraç; 2; Murad; 31; Bodenleger; Kirschblütenpfad; 4.5.2023;
“Berlin ist definitiv eine lebenswerte Stadt! Wir sind hier aufgewachsen, das ist unsere Heimat. Ganz ehrlich, wir mögen das Multikulturelle an Berlin und dass es so schöne ruhige Ecken gibt wie hier der Kirschblütenpfad. Und wenn man mal etwas Abenteuer im Leben will, dann gibt’s die spannenden Ecken wie in Kreuzberg. Wir leben in Tiergarten und man kann sich’s halt immer aussuchen, das ist super. Am nervigsten an Berlin ist eigentlich der Verkehr und die vielen Baustellen, da braucht man schon ein dickes Fell. Mit der hohen Inflation kommen wir zum Glück noch gut klar. Wir sind nicht reich, aber wenn wir einkaufen gehen können wir uns alles leisten auf das wir Lust haben. Das schätzen wir, und gleichzeitig ist es sehr traurig, dass es so viele Menschen gibt, die sich es nicht leisten können sich etwas zu gönnen. Aber ja, ganz generell, wir leben einfach den Moment. Wir machen uns auch keine Gedanken über den Klimawandel. Lieber sind wir jetzt glücklich, wer weiß was Morgen passiert, keiner weiß wie lang man lebt.”

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Kimi; 18; in Ausbildung; Simeon; 23; arbeitslos;Residenzstraße; 14.5.2023;Die beiden sind in Berlin aufgewachsen. Simeon...
08/07/2023

Kimi; 18; in Ausbildung; Simeon; 23; arbeitslos;
Residenzstraße; 14.5.2023;
Die beiden sind in Berlin aufgewachsen. Simeon mag, dass es immer was zu tun gibt und obwohl hier so viele Menschen leben findet er trotzdem immer eine Nische wo er sich ausruhen kann. Der Kimi sagt:”Berlin ist teuer, voll und 90% der Menschen hier sind Vollidioten. Gerade eben wurden wir beinahe von einem Auto angefahren. Oder die Leute die krank sind setzen sich ohne Maske in den Bus, obwohl wir das jetzt fast drei Jahre mit Corona durchgekaut hatten. Die Menschen sind einfach rücksichtslos, wahrscheinlich ist das in jeder Großstadt so. Aber ja, insgesamt find ich Berlin auch schön!”
Am liebsten würden sie von Reinickendorf nach Zehlendorf oder Frohnau zu ziehen, und mit 50 vielleicht auf’s Land. Der Simeon meint aber auch:” An die Zukunft denk ich eigentlich gar nicht mehr. Seit der Pandemie plane ich nichts mehr, weil sich immer was geändert hat oder etwas dazwischen gekommen ist. Ich stell es auch generell in Frage, ob ich überhaupt lang genug lebe, dass es Sinn macht mich um meine Zukunft zu kümmern.”

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Fatemeh; 35; Hausfrau; Marzahner Promenade; 15.5.2023;“Ich bin seit 8 Jahren in Berlin. Ich war gerade meine Oma besuche...
10/06/2023

Fatemeh; 35; Hausfrau; Marzahner Promenade; 15.5.2023;
“Ich bin seit 8 Jahren in Berlin. Ich war gerade meine Oma besuchen hier in Marzahn, ich wohne aber an der Jannowitzbrücke. Das ist auch mein Lieblingsort in Berlin, den Alex mag ich auch und nach Brandenburg fahr ich auch gern raus!
Eigentlich bin ich Afghanin und im Iran aufgewachsen. Deutschland ist so gut. Ich kann hier zur Schule gehen, arbeiten, alleine rumspazieren. In Afghanistan wäre all das gar nicht möglich. Es ist so schlimm dort... vor allem jetzt mit den Taliban, man kann sich das gar nicht vorstellen.
Ich wünsche mir in Zukunft zu arbeiten. Ich habe auch schon angefangen zu suchen. Ich könnte mir vorstellen in einem Restaurant zu arbeiten. Ich versteh Deutsch noch nicht so gut, aber ich denke ich könnte das schaffen!"

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Frank; 74; Rentner; Marzahner Promenade; 15.5.2023;“Ich bin mit drei Jahren nach Berlin gezogen. Mein Vater hatte damals...
01/06/2023

Frank; 74; Rentner; Marzahner Promenade; 15.5.2023;
“Ich bin mit drei Jahren nach Berlin gezogen. Mein Vater hatte damals eine Stelle bekommen, und ja, ich würde sagen ich bin ein Berliner. Anfangs waren wir in Friedrichshain – Ostkreuz, Warschauer Straße – und durch die Neubauten sind wir 1971 nach Marzahn. Ganz abgesehen von Berlin mag ich eigentlich die Ruhe und deswegen sind wir hier raus. Den Trubel find ich eigentlich nicht so gut. Und wenn mal ins Theater, dann sind wir halt in die Stadt gefahren, mit dem Auto. Wir hatten ja eins seit ’86. Aber hier draußen gab es ja auch jede Menge Jungendclubs…am Orankesee, in Hohenschönhausen und so weiter, da haben wir uns rumgetummelt, da haben wir uns wohl gefühlt. Wir waren in Berlin immer zufrieden. Zu DDR-Zeiten war’s schon gut gewesen und danach auch. Wir haben gleich nach der Wende eine Arbeit gefunden. Gott sei Dank waren meine Frau und ich nie arbeitslos. Da gibt’s nichts zu meckern. Was mich aber schon auch stört: die Klimakleber. Ich meine, das ist alles richtig, dass man was für’s Klima tut, aber die Straßen blockieren, dass die Leute nicht in die Arbeit kommen. Das ist der falsche Weg!”
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Celia; 19; angehende Studentin; Tempelhofer Damm; 5.8.2022;“Berlin ist bestimmt nicht die schönste Stadt, so rein bautec...
16/04/2023

Celia; 19; angehende Studentin; Tempelhofer Damm; 5.8.2022;
“Berlin ist bestimmt nicht die schönste Stadt, so rein bautechnisch, aber ich finde einfach die Leute hier mega cool. Die Offenheit, das Kosmopolitische, Berlin ist eher links, das gefällt mir. Ich habe vor zwei Jahren Abi gemacht, der Corona-Jahrgang sozusagen. Das war schon eine doofe Zeit für uns. Man war so in dieser Aufbruchstimmung, ich wollte reisen und wo anders Sozialprojekte machen. Daraus ist nichts geworden, aber dafür hab ich ein freiwilliges soziales Jahr auf der Corona-Station in einem Krankenhaus im Wedding gemacht. Da konnte ich auch Leuten helfen und viel Erfahrung sammeln. Abgesehen von den Einschränkungen muss man aber auch sagen, dass wir sehr privilegiert sind in Berlin sein zu können!

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12/03/2023

East Germany in 1970

Nightlight photo from TV-tower, Alexanderplatz and Karl-Marx Allee / photo unknown via

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Ioanna; 40; Yogalehrerin und Fahrradkurierin; Schudomastraße; 24.11.2022;"Ich bin vor 2,5 Jahren nach Berlin gekommen. I...
27/02/2023

Ioanna; 40; Yogalehrerin und Fahrradkurierin; Schudomastraße; 24.11.2022;
"Ich bin vor 2,5 Jahren nach Berlin gekommen. Ich erinner mich noch gut, das war der 1.Mai und es war Liebe auf den ersten Blick. Ich habe mich zum ersten Mal richtig frei gefühlt. Eigentlich bin ich in Albanien geboren. Wir waren Teil einer griechischsprachigen Minderheit und mit 10 Jahren sind meine Familie und ich dann nach Griechenland gezogen. Diese Zeit war sehr schwierig und ich musste leider sehr viel Rassismus erleben. Ich habe mich immer geschämt zu sagen, dass ich aus Albanien komme. In Berlin spielt all das keine Rolle und ich fühlte mich sofort zu Hause! Natürlich ist auch hier nicht alles einfach. Die Stadt ist so groß und weitläufig und ich finde es gar nicht so einfach Leute kennen zu lernen. Alles verläuft sich schnell und da wird man schon mal einsam. Ich bin auch schon acht Mal umgezogen, aber nun hab ich was fixes mit Vertrag. Mein Traum ist es wieder voll und ganz wie früher in Griechenland als Yogalehrerin zu arbeiten, damit ich nicht mehr für Lieferando fahren muss. Das Fahrradfahren macht zwar Spaß, aber man muss bei jedem Wetter raus und in Anbetracht der Herausforderungen ist die Bezahlung nicht gut genug."

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Bernd; 66; Rentner; Monopolstraße; 5.8.2022;“Ich bin gebürtiger Berliner und wir sind 1988 wegen der Kinder hier in die ...
16/02/2023

Bernd; 66; Rentner; Monopolstraße; 5.8.2022;
“Ich bin gebürtiger Berliner und wir sind 1988 wegen der Kinder hier in die Monopolsiedlung gezogen. Wir konnten uns hier vergrößern, somit war’s perfekt. Nun sind alle ausgezogen und meine Frau und ich sind alleine in dem Haus.
Seit der Wende hat sich natürlich viel verändert und man muss schon sagen, dass die Sehenswürdigkeiten, Kunst und Kultur, zum Großteil im Ostteil waren. Ich schätze es sehr, dass wir nicht mehr eingemauert sind! Berlin kann viel, aber natürlich nicht alles. Und viele beißen sich da immer am Flughafen fest. Wir stehen einfach mehr im Fokus. Elbphilharmonie, Stuttgart21, das sind ja auch ähnliche Geschichten, und viele vergessen auch immer, dass der Flughafen ein Gemeinschaftsprojekt von Berlin, Brandenburg und dem Bund war, und die Verkehrsminister zum Beispiel aus Bayern kamen. Ich leb gern hier muss ich sagen, auch wenn mir die Vermüllung und die steigende Verrohrung der Leute auch nicht gefällt!”

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Stefan; 38; Unternehmer; Arndtstraße; 28.10.2022;"Ich hab Berlin vermisst und deswegen bin ich wieder mal hier. Ich lebe...
30/01/2023

Stefan; 38; Unternehmer; Arndtstraße; 28.10.2022;
"Ich hab Berlin vermisst und deswegen bin ich wieder mal hier. Ich lebe in Wien und früher bin ich jedes Jahr mindestens einmal rauf mit diversen Ausrutschern natürlich: für’s Wochenende gekommen, nach drei Wochen wieder nach Hause. Der große Reiz war damals für mich die Punkszene, die besetzten Häuser, die Clubs, die Drogen...Zügellosigkeit! Leider ist davon viel verschwunden und in Betongold verwandelt worden. Gentrifizierung ist natürlich kein Berlin Phänomen, aber diese Schnelligkeit wie sich ganze Bezirke wandeln ist schon einzigartig. Ich muss auch sagen, ich bin immer überrascht wie freundlich die Berliner sind, obwohl sie ja ihre Schnauze haben. Wenn du in Wien in ein Kaffeehaus gehst, musst du erst mal schauen ob du nicht gleich wieder rausfliegst, oder tatsächlich was bestellen darfst. Ich mag halt auch einfach den wahnsinnig liberalen Lifestyle in Berlin: sein und sein lassen. Als LGBTQ, FLINTA... da gibt’s wenig wo man aneckt. Berlin war neben Südamerika immer eine meiner wichtigsten Inspirationsquellen."

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Kelli; 22; Studentin; Böhmischer Platz; 9.11.2021"Ich komm aus LA und habe gerade in San Francisco zum Studieren begonne...
23/01/2023

Kelli; 22; Studentin; Böhmischer Platz; 9.11.2021
"Ich komm aus LA und habe gerade in San Francisco zum Studieren begonnen als die Pandemie angefangen hat. Die Uni wurde gleich dicht gemacht und alles läuft online. Darum dacht ich mir, ich komm nach Berlin und studiere von hier für eine Weile. Die Stadt ist toll, fast schon retro, eine wahre Entschleunigung. Die Leute haben zwar Smartphones, aber sonst läuft alles viel langsamer und man muss überall cash zahlen. Ich bin viel allein unterwegs, aber lerne immer gleich Leute kennen. Man kommt schnell ins Gespräch. In LA ist das ganz anders, viel verschlossener…und wenn man mal angesprochen wird, dann in der Regel nur von einem sexistischen Schwein. Berlin ist im Vergleich natürlich immer noch sehr günstig und gerade das macht es so vulnerabel. Ich hoffe, dass sich die Stadt ihre spezielle Eigenart noch bewahren kann und an alle Amis die hier herkommen, hab ich einen Rat: passt euch an und regt euch nicht über jeden Scheiß auf der hier anders ist. Ich muss selbst bald zurück, aber ich möchte wieder kommen und vor allem bleiben! …aber nicht als Hipster oder Gentrifizierer! Am liebsten würde ich in einem Squat wohnen, mir wäre das egal."

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Renata; 42; Kuratorin und Sozialpädagogin;Torgauer Straße; 29.11.2022;"Berlin ist die Rettung meiner Seele! Ich bin ein...
05/01/2023

Renata; 42; Kuratorin und Sozialpädagogin;Torgauer Straße; 29.11.2022;
"Berlin ist die Rettung meiner Seele! Ich bin ein Kultur/Betonmensch und brauche es. Ich komm eigentlich aus Sao Paulo und lebe in Bonn. Bonn ist ein großes Dorf und ich bin beruflich dort gebunden. Könnte ich, würde ich nach Berlin ziehen. Obwohl ich so selten hier bin, habe ich dieses Heimatgefühl. Die Stadt ist bunt, man bekommt irre viel Input und Ideen.Ich fühl mich hier einfach zu Hause.Abgesehen von meinem Leben hier in Deutschland, bin ich gerade sehr glücklich über das Wahlergebnis in meiner alten Heimat Brasilien. Es kommt jetzt die Zeit aus dieser Finsternis der Bolsonaro Jahre raus zukommen. Ich habe auch alsSozialpädagogin gearbeitet und ich weiß ganz genau wie die Menschen dort unter dieser autoritären und rechtsradikalen Regierung gelitten haben."

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Here comes the final POB XMAS Sale.20% discount ("XMAS2022") on all books and limited prints until 24th of december! 🎄🎉H...
09/12/2022

Here comes the final POB XMAS Sale.
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Wer ist noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken? 😜Hier gibts noch 5 Exemplare "Pieces of Berlin 2014-2018" für á 20...
05/12/2022

Wer ist noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken? 😜
Hier gibts noch 5 Exemplare "Pieces of Berlin 2014-2018" für á 20€ statt 35€ - PM!

Jürgen; 84; Rentner; Mariendorfer Damm; 5.8.2022;“Ich hab mein ganzes Leben in Mariendorf verbracht. Bin nie krank, nur ...
21/11/2022

Jürgen; 84; Rentner; Mariendorfer Damm; 5.8.2022;
“Ich hab mein ganzes Leben in Mariendorf verbracht. Bin nie krank, nur einmal bin ich hingefallen, da hab ich auf den Bus gewartet, einfach so umgefallen. Im Krankenhaus wusste kein Arzt warum, und tschüss, bin ich wieder nach Hause.
Soweit ich weiß bin ich ja der älteste Mariendorfer. Es gab noch einen älteren, den hab ich aber schon lang nicht mehr gesehen. Der war mein größter fan. Der kam immer zum Blau-Weiß Platz und ich hab damals die Fußballmannschaft trainiert. Einer meiner Spieler hatte später dann sogar für Bayern München gekickt. Ich kannte die Jungs ja alle. Ende 60er habe ich aber damit aufgehört. Ich hatte damals 125 Mark verdient, 25 hab ich behalten und 100 hab ich meinen Eltern gegeben. Das war alles nicht so einfach. Danach war ich Klempner, der beste von Berlin muss ich sagen. Da hab ich eine sechseckige Ampel gebaut, die hängt dort auch heute noch an einer Laterne vor der Firma. Manchmal kommen Klempner zu uns ins Heim, denen muss ich dann erstmal beibringen wie man die Sachen ordentlich repariert.
Für die Zukunft wünsch ich mir bloß, dass meine Frau gesund bleibt, weiter nichts!”

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Cecilie; 26; Studentin; An der Spandauer Brücke; 5.8.2022;“ Ich bin gerade mit Freundinnen ein paar Tage in Berlin auf U...
27/09/2022

Cecilie; 26; Studentin; An der Spandauer Brücke; 5.8.2022;“
Ich bin gerade mit Freundinnen ein paar Tage in Berlin auf Urlaub. Man hat so das Gefühl, dass es hier alles gibt, jede Menge unterschiedliche Menschen. Wir haben sofort super nette, süße Leute kennen gelernt und es scheint so, dass alle sehr frei sind und sich ausleben können wie sie sind. Ich liebe das und finde es wahnsinnig inspirierend einfach durch die Stadt zu spazieren und zu beobachten.Andererseits muss ich auch sagen, ist es uns innerhalb von nur wenigen Tagen schon 3-4 Mal passiert, dass wir gecatcalled wurden. Das wäre in meiner Heimatstadt Aarhusundenkbar. Klar ist das eine kleine Stadt, aber auch in Kopenhagen würde dir sowas nicht passieren.
Berlin würde mir jetzt aber trotzdem nicht als Stadt der Catcalls in Erinnerung bleiben, viel mehr überlagern da erstere Eindrücke und auch, dass die Stadt so vieles Veganes und Vegetarisches zu bieten hat. Das habe ich in dieser Vielfalt auch noch nirgendswo erlebt. Hafermilch gibt’s fast in jedem Café, großartig!”

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Khan; 35; Taxifahrer; Burgemeisterstraße; 5.8.2022;“Ich hatte 15 Jahre lang einen indischen und einen mexikanischen Lade...
01/09/2022

Khan; 35; Taxifahrer; Burgemeisterstraße; 5.8.2022;
“Ich hatte 15 Jahre lang einen indischen und einen mexikanischen Laden. Mit Corona kam leider das aus. Danach habe ich bei DHL angefangen, aber der Job ist einfach zu hart. Da hast du bis zu 30 kg schwere Pakete die du in die zweite, dritte Etage schleppen musst. Das macht dich mit der Zeit kaputt. Nun bin ich vor kurzem beim Taxifahren gelandet. Das ist besser, aber die Nachtschichten sind auch nicht einfach. Mir fehlt meine alte Arbeit und wünsche mir, dass sich wieder irgendwas in diese Richtung ergeben wird.
Seit 2003 lebe ich schon hier in Berlin. Ich bin ein Berliner! Ich liebe die Stadt, das ist der beste Ort der Welt. Du hast hier immer Freiheit. Ich gehe jetzt gleich in die Moschee, für niemanden ist das hier ein Problem. In Bangladesch haben alle Religionen ein Problem miteinander. Egal ob Moslems, Hindus oder Christen, alle sind gegeneinander. Natürlich gibt es auch hier Leute die nerven und sagen: “Scheiß Ausländer!”, aber was soll ich machen, ich muss da einfach drüber stehen. Berlin ist mein Haus!”

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Manuela; 56; Kontrolleurin; Lerchenweg; 5.8.2022;“Ich bin seit meinem sechsten Lebensmonat Berlinerin und hab bereits in...
15/08/2022

Manuela; 56; Kontrolleurin; Lerchenweg; 5.8.2022;
“Ich bin seit meinem sechsten Lebensmonat Berlinerin und hab bereits in allen südlichen Westbezirke mal gelebt. Ich kenn mich hier ganz gut aus.
Für mich waren die 80er und 90er auf jeden fall die beste Zeit in Berlin. Da war alles unbeschwerter, man war natürlich auch jünger, aber wenn man das heute alles so sieht, denkt man, Mensch, ja damals war alles irgendwie noch intakt. Da war alles im Aufbruch und jetzt geht’s bergab, vor allem für Geringverdiener. Wenn man wenig Geld in der Tasche hat, wie soll man sich da in Zukunft über Wasser halten können.
Berlin ist auch einfach anstrengend geworden. Niemand nimmt Rücksicht auf den anderen, alle sind so egoistisch. Früher gab’s tatsächlich ein Miteinander. Für mich ist Berlin nicht mehr lebenswert. Ich wollte auch vor 15 Jahren schon mal wegziehen. Leider war das damals meinem Partner zu verdanken, dass ich hier geblieben bin. Jetzt könnte ich, da ich auch alleine bin, aber mir fehlt dazu einfach die Kraft. Meine Lieblingsstadt wäre Osnabrück, ja ganz komisch, aber dort sind alle viel relaxter und nicht so gehetzt.”
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Fritz; 66; Rentner; S-Bahnhof Treptower Park; 12.3.2022;"Ich bin Berliner, ein Original. In Lichtenberg aufgewachsen, 19...
11/07/2022

Fritz; 66; Rentner; S-Bahnhof Treptower Park; 12.3.2022;
"Ich bin Berliner, ein Original. In Lichtenberg aufgewachsen, 1961 kurz vor dem Mauerbau nach Kreuzberg und jetzt im hohen Alter bin ich Treptower geworden.Früher und vor allem durch die Montagearbeit hatte ich öfter mal überlegt aus Berlin weg zu gehen, aber irgendwie hat sich nie was anderes ergeben.
Für mich waren die besten Jahre hier die 70er und 80er. In den 90ern gings schon langsam runter. Da fing's an mit den Wessis, den Zugereisten undMultikulti. Das hat gar nichts mit rechts und so zu tun, aber die Berliner Kultur, die Berliner Sprache ist verschwunden, das gibt es gar nicht mehr. Große Schnauze, ordinär, das ist alles weg, das ist das Traurige. Man hört nur noch andere Sprachen, Berlin ist Hektik, Stress und Aggression geworden. Es gibt hier kein Miteinander mehr, sondern nur noch ein Gegeneinander.”

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Good Bye Kaufhalle 😢
05/07/2022

Good Bye Kaufhalle 😢

Philipp; 33; Programmierer; Massower Straße; 15.8.2021;“Ich bin in Berlin geboren, genauer gesagt in Friedrichshain. Be...
28/06/2022

Philipp; 33; Programmierer; Massower Straße; 15.8.2021;
“Ich bin in Berlin geboren, genauer gesagt in Friedrichshain. Berlin ist lebenswert, ganz klar. Du findest hier alle möglichen Kulturen und Menschen. Man muss nur einmal mit der U-Bahn fahren und schon hat man alles vor sich. Das macht die Stadt für mich aus.
Durch Corona hat sich für mich eigentlich nichts geändert,nur das Tragen einer Maske. Und ja, da ist nervig, aber macht Sinn und ist auch nicht so schlimm.”

https://www.piecesofberlin.com/piecesofberlin/berlin-der-philipp/

"Pieces of Berlin 2014-2018" is back in stock at Bildband Berlin❤️📚
04/06/2022

"Pieces of Berlin 2014-2018" is back in stock at Bildband Berlin❤️📚

Glauca; 55; arbeitslos; Frankfurter Allee; 12.3.2022;“Ich bin hier geboren, genauer gesagt in Pankow, und habe mein ganz...
21/05/2022

Glauca; 55; arbeitslos; Frankfurter Allee; 12.3.2022;
“Ich bin hier geboren, genauer gesagt in Pankow, und habe mein ganzes Leben soweit hier verbracht. Die beste Zeit war aber vor der Wende. Ich hatte ein ruhiges, beruhigendes Leben. Es war alles ordentlich und wir hatten viel Spaß.Ich muss aber sagen, trotzdem möchte ich nicht, dass es eine Mauer gibt. Ich möchte natürlich, dass alle in Freiheit leben. Dennoch beängstigt mich gerade eigentlich alles: die Drogen und der Alkoholismus in Berlin, alles ist dreckig hier und natürlich der Krieg in der Ukraine. Ich hatte schon richtige Panikattacken deswegen und ich sag’s ganz ehrlich ich musste schon Beruhigungstabletten nehmen.
Ich habe Angst, dass der Krieg hierher kommt, und ich fühle natürlich mit den Menschen in der Ukraine mit. Die russische Bevölkerung tut mir auch Leid, dass sie unter einem verrückten Machthaber leben müssen.
Ich habe nur einen Wunsch. Es soll sich wieder alles beruhigen, so dass jeder sein normales Leben wieder führen kann und Freude daran haben kann.
Berlin würde ich auf jeden Fall nie verlassen. Berlin ist meine Heimat. Auch wenn hier alles untergehen sollte, ich bleibe bis zum Schluss!”

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Philipp; 33; Programmierer; Massower Straße; 15.8.2021;
“Ich bin in Berlin geboren, genauer gesagt in Friedrichshain. Berlin ist lebenswert, ganz klar. Du findest hier alle möglichen Kulturen und Menschen. Man muss nur einmal mit der U-Bahn fahren und schon hat man alles vor sich. Das macht die Stadt für mich aus.
Durch Corona hat sich für mich eigentlich nichts geändert,nur das Tragen einer Maske. Und ja, da ist nervig, aber macht Sinn und ist auch nicht so schlimm.”

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am Ostkreuz, 12.3.2022
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a piece of canvas, 3.5.2022, lietzenburger straße

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Glauca; 55; arbeitslos; Frankfurter Allee; 12.3.2022;
“Ich bin hier geboren, genauer gesagt in Pankow, und habe mein ganzes Leben soweit hier verbracht. Die beste Zeit war aber vor der Wende. Ich hatte ein ruhiges, beruhigendes Leben. Es war alles ordentlich und wir hatten viel Spaß.Ich muss aber sagen, trotzdem möchte ich nicht, dass es eine Mauer gibt. Ich möchte natürlich, dass alle in Freiheit leben. Dennoch beängstigt mich gerade eigentlich alles: die Drogen und der Alkoholismus in Berlin, alles ist dreckig hier und natürlich der Krieg in der Ukraine. Ich hatte schon richtige Panikattacken deswegen und ich sag’s ganz ehrlich ich musste schon Beruhigungstabletten nehmen.
Ich habe Angst, dass der Krieg hierher kommt, und ich fühle natürlich mit den Menschen in der Ukraine mit. Die russische Bevölkerung tut mir auch Leid, dass sie unter einem verrückten Machthaber leben müssen.
Ich habe nur einen Wunsch. Es soll sich wieder alles beruhigen, so dass jeder sein normales Leben wieder führen kann und Freude daran haben kann.
Berlin würde ich auf jeden Fall nie verlassen. Berlin ist meine Heimat. Auch wenn hier alles untergehen sollte, ich bleibe bis zum Schluss!”

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Liebig 34, 2015

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Leonie, 16; Berolinastraße; 12.3.2022;
"Das Coolste an Berlin sind meine Freunde, und dass man an alles ran kommt. Man lernt auch immer neue Leute kennen, klar in der Schule, aber auch von draußen.Mein Plan ist jetzt mal das Abi zu machen, eine Ausbildung und dann mal kucken. Irgendwas in Richtung Zahnärztin würde mich interessieren.
Ich bin aber jetzt einfach mal froh wieder in die Schule gehen zu können. Mit den letzten zwei Corona Jahren bin ich gar nicht klar gekommen. Ich durfte keine Freunde sehen undHomeschooling fand ich ganz schlimm. Zum Glück ist das jetzt vorbei!"

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Donaustraße, 31.1.2022
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Marek; 36; IT; Niemetzstraße; 15.5.2021;
“Ich komme eigentlich aus Tschechien, bin in England aufgewachsen, zurück nach Prag und da es mir dort zu langweilig geworden ist, habe ich mich vor 3 Jahren für Berlin ent- schieden. Die Stadt ist aufregend, ein guter Vibe, ich mag die Leute und abgesehen von dem grauen, deprimierenden Winter gibt es für mich nichts zu bereuen. Ja, der Winter gepaart mit Corona war wirklich etwas tricky, da musste man schon acht geben, dass man zu Hause in seiner Bude nicht verrückt wird.Gearbeitet habe ich schon immer von zu Hause, da hat sich für mich nichts geändert. Aber wenn man sonst kaum Gelegenheit hat jemanden zu treffen, dann wird es eben schwierig.
Jetzt scheint die Sonne, man kann raus, was will man mehr?! Man muss versuchen positiv zu bleiben, alles andere bringt und ändert nichts.Ich fand es auf jeden Fall seltsam, dass man überall einkaufen kann, aber Museen mussten zum Beispiel schließen. Es wäre wichtig gewesen für die Leute, dass solche Orte zwarreglementiert, aber offen sind, damit man in solch einerSituation ein bißchen vernünftiger im Kopf bleibt.”

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STOP WARS
Schöneweide, 2015

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Wisam; 19; Schüler; Hertzbergstraße; 5.5.2021;
“Ich mache gerade mein Abitur fertig. Eine Prüfung habe ich noch vor mir. Die ganzen Umstellungen wegen Corona waren schon hart. Wir machen quasi alles online, von zu Hause aus. Das ist sicher eine gute Vorbereitung auf die Uni, da man sich selber organisieren, strukturieren muss, aber ich weiß auch, dass da leider viele dabei untergegangen sind. Viele Fristen haben sich überschnitten, und man musste oft mal Nächte durchlernen. Vielen hat da verständlicherweise auch die Eigendisziplin gefehlt. Aber die Probleme fangen ja schon beim fehlenden Equipment der Schüler an, bzw. beim Arbeitsumfeld. Viele leben ohnehin mit ihrer Familie schon in einer kleinen Wohnung, müssen sich das Zimmer mit den Geschwistern teilen. Wie soll das funktionieren? Von der Politik sind diese Problematiken so gut wie gar nicht berücksichtig worden …und dazu kommen dann auch oft noch Existenzängste, die die Pandemie auslöst.
Am meisten hat mir gefehlt, mal unbeschwert..."

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